Wie viel Zeit ist für erfolgreiches MLM-Marketing notwendig?
Es dürfte kein Geheimnis sein, dass das Marketing – neben einer funktionierenden Firma und Ausbildung – die Hauptkomponente für Erfolg im Multi-Level-Marketing darstellt. Doch wie viel Zeit ist für erfolgreiches Marketing realistisch notwendig?
Beim Marketing fängt der MLM-Erfolg an, denn ohne Aufmerksamkeit keine potentiellen Partner und Kunden und ohne Partner und Kunden kein Umsatz und somit keine Provisionen. Noch vor einigen Jahrzehnten war Marketing nahezu lediglich Firmen mit größerem Budgets vorenthalten. Mal abgesehen von Annoncen in Zeitungen und Flyern gab es ansonsten kaum Möglichkeiten als Ottonormalverbraucher Aufmerksamkeit für sich und sein Business zu generieren.
Mittlerweile, dank des Internets, ist Marketing und Selbstvermarktung, selbst für den kleinsten Geldbeutel, absolut kein Problem mehr. Dennoch wissen aber viele Networker nach wie zuvor nicht, trotz der gigantischen Marketing-Möglichkeiten im Internet, nicht, wie sie Webseitenbesucher generieren können.
Hier nur 3 Möglichkeiten wie Du Traffic generieren kannst inkl. der jeweiligen Vor- und Nachteile:
1. Socialmedia-Marketing:
Es gibt mittlerweile tausende Menschen weltweit welche über Soziale Medien, wie bspw. Youtube, Instagram, Facebook, Twitter usw. eine so große Reichweite und Fangemeinschaft aufgebaut haben, das sie allein aus diesem Traffic finanzielle Freiheit generieren. Ein schönes Beispiel dazu ist z.B. der folgende Youtubekanal. Auch meine Wenigkeit, obwohl ich selber nur sehr sporadisch in den sozialen Medien aktiv bin, konnte schon viele Anbindungen durch die sozialen Netzwerke, allen voran Youtube, gewinnen.
Vorteil: Der Traffic ist komplett gratis. Zudem kommt, das mit dem Wachstum auch grundsätzlich die virale Verbreitung (Virales Marketing) für zusätzliche Reichweite sorgt.
Nachteil: Erst einmal sehr viel Zeitansatz nötig. Für Facebook bspw. – nach meinen Beobachtungen – im Durchschnitt Minimum ein Post am Tag. Zudem hat man die jeweilige Plattform nie in der eigenen Hand, d.h. es sollte einem bewusst sein das bspw. ein Youtube-Kanal prinzipiell jederzeit vom Betreiber gelöscht werden kann.
2. Blog-Marketing (Content-Marketing)
Ebenso gibt es mittlerweile tausende Menschen weltweit welche allein durch ihren Blog ein tragfähiges Business aufbauen konnten. Von einer erfolgreichen Bloggerin habe ich ja bereits von der Online Marketing Rockstars Messe berichtet.
Vorteil: Der Traffic ist komplett gratis. Zudem kommt, das mit dem Wachstum auch grundsätzlich die virale Verbreitung (virales Marketing) für zusätzliche Reichweite sorgt. Die Plattform ist in der eigenen Hand, wodurch man vor Willkür geschützt ist.
Nachteil: Erst einmal viel Zeitansatz nötig bis eine gewisse Reichweite aufgebaut wurde. Für meinen Blog mlm18.de habe ich bspw. schon über 400 Artikel fabriziert. Der Fleiß hat sich allerdings gelohnt, denn immerhin generiert die Seite mittlerweile fünfstellige Besucheraufrufe im Monat und aus diesem Traffic konnte ich ebenfalls schon (zusätzlich) viele Partner und Kunden umwandeln.
3. Paidtraffic (PPC und Newsletter)
Die mit Abstand meisten Kunden und Partner gewinne ich, wie auch alle mir bekannten Online-Networker, hauptsächlich via Paid-Traffic, also indem Webseitenbesucher eingekauft werden, bspw. über Newsletter wie ViralURL oder/und PPC-Anbieter, wie bspw. Facebookads. Allein über nur diese eine Marketing-Methode konnte ich schon hunderte Erstlinien anbinden. Und mein erstes erfolgreiches MLM-Unternehmen habe ich nahezu allein via PPC-aufgebaut. Dies war für mich damals so ziemlich die einzige Marketing-Möglichkeit, da ich aufgrund meines Studiums damals nur sehr wenig Zeit zur Verfügung hatte.
Vorteil:
- Sofortiger Traffic
- beliebig skalierbar
Nachteil: Der Nachteil ist natürlich das es Geld kostet. Zudem wird man zu Beginn – da auch hier noch kein Meister vom Himmel gefallen ist – erst einmal ein gewisses Budget verbrennen. Sofern man eine Upline hat welche sich bezüglich PPC bereits auskennt, kann man natürlich aus dessen Erfahrung profitieren und somit wesentlich schneller erste Resultate erzielen.
Zusammenfassung: Im Optimalfall empfehle ich einen gesunden Marketing-Mix, also sich niemals auf nur einen Marketing-Ansatz allein zu verlassen. Ich persönlich habe mich bspw. überwiegend auf PPC-Marketing fokussiert, doch generiere nebenbei auch mit wachsender Tendenz Traffic über Blog-Marketing und Social-Media-Marketing.
Wer kaum über Zeit aber über Budget verfügt (Tipp: Minimum 100 Euro im Monat), dem empfehle ich – so wie ich damals neben meinem Studium – ganz klar Paidtraffic via PPC und ggf. via Newsletter. Auch ich habe damals mit nur etwa 100 Euro monatlichem Budget angefangen.
Wer hingegen über viel Zeit und dennoch wenig Geld verfügt, dem empfehle ich in erster Linie Blog-Marketing. Dabei sollte einem allerdings bewusst sein, das hierbei viel Vorlaufzeit eingeplant werden muss. Nur bspw. 10 Blogartikel schreiben und schon 20 Leads im Monat einsammeln ist genauso unrealistisch wie, sich in kurzer Zeit allein über dieses kostenfreie Marketing ein tragfähiges Business aufzubauen. Wichtig ist hierbei u.a. die Kontinuität, sowie Seo optimiertes schreiben.
Zudem sollte man beachten, das Webseitenbesucher allein natürlich noch nicht alles sind. Ich persönlich bin immer wieder erstaunt wie Networker immer noch direkt ihre Affiliatelinks im Internet vermarkten, dazu muss man nur mal in ein paar MLM-Facebook-Gruppen reinschauen. Übrigens, nennt man diese Oldschool-Vermarktung auch Push-Marketing. Dies ist sehr unproduktiv und daher bevorzuge ich persönlich Pull-Marketing- und Inbound-Marketing-Ansätze, welche einer meiner Geheimnisse für bereits hunderte Erstlinien sind. Dabei gebe ich dem potentiellen Kunden/Partner erstmal etwas wertvolles, wie bspw. ein E-Book, und verlange im Tausch dafür, quasi als Währung, seine E-Mail-Adresse, wobei ich dafür natürlich eine spezielle Seite eine sogenannte Landingpage einsetze. Durch das Reziprozitätsprinzip und nicht zuletzt den Beziehungsaufbau – indem die Zielgruppe sich immer wieder mit den Inhalten in den E-Mails beschäftigt – sind so auch die späteren Abschlussraten wesentlich höher, als wenn ein Produkt/Angebot direkt (aggressiv) vermarktet werden würde.