Direktvertrieb Vorteile und Nachteile vs. MLM (Multi-Level-Marketing)

Wer darüber nachdenkt im Direktvertrieb tätig zu werden sollte sich sowohl der Vorteile, wie auch der Nachteile bewusst sein und diese mit MLM vergleichen.

Direktvertrieb Vorteile:

  1. hohe Abschlussprovision,
  2. schneller finanzieller Erfolg möglich,
  3. Unabhängigkeit von der Leistung anderer,
  4. Einkommen kann selbst in der Höhe bestimmt werden

Direktvertrieb Nachteile:

  1. jeder Monat beginnt erneut von Null – abgesehen von Folgeprovisionen,
  2. dadurch hoher Erfolgsdruck,
  3. Ergebnisse allein von Eigenleistung abhängig, somit Risiken wie u.a. bei Erkrankung,
  4. keine Einnahmen bei Inaktivität, wie bspw. Urlaub,
  5. Einkommen nach oben begrenzt – Tag hat nur 24 Stunden

Lass mich hier kurz auf die genannten Punkte etwas näher eingehen: Durch den Direktvertrieb ist es realistisch möglich ab dem 1. Monat gute Einnahmen zu erzielen oder sogar bereits nebenberuflich mehr zu erzielen als in einem Hauptjob, siehe dazu bspw. ein Praxisbeispiel im folgenden Beitrag unter Teleson Vertriebspartner Domi.

Gerade diese Woche hatte ich das Vergnügen mit mehreren Partnern zu sprechen, welche ebenfalls bereits im 1. Monat dutzende Direktabschlüsse generieren konnten und dadurch ein nebenberufliches Einkommen von ein paar tausend Euro zusätzlich. Wo sonst kann man in der Selbstständigkeit so schnell so gute Einnahmen, bei gleichzeitig quasi null Risiko, generieren? 

Das Tolle dabei und dafür steht der dritte genannte Punkt, Du bist dabei auf niemanden angewiesen, d.h. Du brauchst weder um diese Einnahmen zu erreichen Angestellte einstellen, noch einen Segen von der Bank bzgl. Kredit oder ähnliches. Du alleine bestimmst über die Zahl Deiner Abschlüsse und somit im gleichen Atemzug über die Höhe Deines Einkommens.

Wie viel kann man aber in der Praxis im Direktvertrieb erzielen? Nun, je nach Produkteangebot und eigenem Talent und Ehrgeiz sind durchaus weit fünfstellige monatliche Einkommen möglich. So erzielen bspw. im Bereich Vertrieb Strom Provision einige Partner im Jahr bis zu weit über eintausend direkte Abschlüsse.

Im obigen Video siehst Du bspw. eine Vertrieblerin welche allein im letzten Jahr 1.692 direkte Abschlüsse im Bereich Strom und Gas an Kunden vermittelte. Bei z.B. im Mittel 100 Euro Abschlussprovision wäre das Jahreseinkommen:

  • 1.692 Abschlüsse x durchschnittlich 100 Euro = 169.200 Euro

Ohne wenn und aber kann man also im Direktvertrieb mehr als gut von leben.

Doch trotz der beeindruckenden Vorteile ist natürlich auch der Direktvertrieb keinesfalls perfekt und weist somit einige Nachteile auf. Jeder Monat beginnt wieder erneut von vorne, d.h. es interessiert nicht wie gut Du letzten Monat warst, sondern nur was Du auch in diesem Monat wieder an Abschlüssen einbringst. Abgesehen natürlich von den Folgeprovisionen, welche Du allerdings nicht bei allen Produkten im Direktvertrieb erhältst.

Aufgrund dieser Tatsache ist der Druck natürlich immens, insbesondere dann wenn Du erst ein geringes Einkommen im Direktvertrieb erzielst und noch keine Rücklagen bilden konntest.

Dieser Druck kann manche krank machen oder zumindest mit dazu beitragen. Unabhängig dessen, bedeutet es nicht zu unterschätzender Risiken allein von der Eigenleistung abhängig zu sein, denn bei Erkrankung oder im Urlaub verdienst Du somit kein Geld.

Selbst wenn Du theoretisch niemals Urlaub nehmen würdest und nie krank wärst, so oder so bist Du beim Einkommen im reinen Direktvertrieb begrenzt, denn auch Dein Tag hat nur jeweils 24h und irgendwann musst Du ja auch noch schlafen, Essen, Dich um Deine Familie kümmern usw.. Wäre es also nicht klug, wenn man diese Nachteile kennt, sich damit zu beschäftigen wie sich diese Schwächen weitestgehend eliminieren ließen? 

Die gute Nachricht, es ist tatsächlich möglich aber man muss dann auch bereit sein anderweitig Kompromisse einzugehen. Mehr dazu später. Schauen wir uns als erstes die zweite Vertriebsform MLM (Multi-Level-Marketing) im Vergleich an und beginnen wir dabei mit den Nachteilen.

Multi-Level-Marketing Nachteile:

  1. Abschlussprovisionen etwas geringer als in einem reinen Direktvertriebsunternehmen,
  2. Somit durch Eigenleistung finanzieller Erfolg etwas überschaubarer

Bereits bei dem 1. genannten Punkt steigen die meisten Menschen welche bisher nur den Direktvertrieb kennen aus, so ganz nach dem Motto: „Wie, ich soll jetzt für 50% weniger arbeiten?“ Viele fühlen sich dann übers Ohr gehauen und suchen das Weite, ohne sich mit den weiteren Vorteilen im Multi-Level-Marketing auseinanderzusetzen. Denn warum zahlt überhaupt ein Multi-Level-Marketing bzw. Network-Unternehmen nicht so hohe Abschlussprovisionen wie ein reines Direktvertriebsunternehmen aus? Ganz einfach: Weil eine Firma nie mehr als eine bestimmte Marge an den Vertrieb freimachen kann, d.h. während im Direktvertrieb bei bspw. 50% Auszahlung nur ein Partner die volle Provision erhält, muss im strukturierten Vertrieb, also im MLM, diese selbe Marge auf mehrere Ebenen aufgeteilt werden.

Hierzu ein Beispiel zum Verständnis, bei jeweils 100 Euro Ausschüttung:

  • Direktvertrieb = alles erhält der Vermittler/Verkäufer allein = volle 100 Euro
  • MLM = bei bspw. 5 Stufen Unilevelvergütungsplan bei gleicher Verteilung wären es nur 20 Euro, denn die 100 Euro werden auf 5 Stufen aufgeteilt, also bis zu vier weitere Personen verdienen die selbe Summe am Umsatz mit, d.h. 20 Euro an Person 1, weitere 20 Euro an Person 2, weitere 20 Euro an Person 3 und nochmal jeweils 20 Euro an Person 4 und 5

Auf den ersten Blick ernüchternd, nicht wahr?

Warum also, wenn die eigene direkte Leistung im Multi-Level-Marketing so viel weniger honoriert wird als im Direktvertrieb, machen denn überhaupt Leute MLM? Nun, dazu muss man sich natürlich erst der Vorteile dieser Vertriebsform bewusst werden.

Multi-Level-Marketing Vorteile:

  1. Unabhängigkeit von der alleinigen eigenen Leistung,
  2. Passives Einkommen aufbauen,
  3. Somit auch bei späterer Inaktivität, wie z.B. Urlaub und Krankheit, Einnahmen generieren können,
  4. Durch Partnerumsatzbeteilung mehr Stabilität und Sicherheit,
  5. Weniger Stress und Ängste um Existenz,
  6. Einkommen nach oben quasi beliebig skalierbar – statt lineares exponentielles Einkommen möglich

Lass uns nun die genannten Punkte detaillierter erläutern: Der erste Bullet Point besagt, dass Du durch die Möglichkeit Dir im Network-Marketing zusätzlich ein Vertriebsteam aufbauen zu können weniger vom eigenen Erfolg abhängig bist. Wenn Du bspw. mal einen schlechten Tag hast oder potentielle Kunden Termine absagen, ist dies im Direktvertrieb mehr oder weniger für Dein Einkommen dramatisch. Wenn Du hingegen im MLM ein Team aufbaust, wird in der Regel immer jemand anderes auch Umsatz tätigen und somit kannst Du Deinen Umsatzverlust teilweise oder sogar ganz ausgleichen.

Gleichzeitig kannst Du Dir damit sogar ein komplett Passives Einkommen generieren, d.h. je weiter Du Deine Vertriebsmannschaft aufbaust und schulst, umso mehr gute Partner werden sich herauskristallisieren und dies bedeutet wiederum, dass Du jedes Mal, wenn wieder jemand Erfolge generiert und einen neuen Kunden gewinnt, ebenso an diesem Erfolg mitpartizipierst.

Selbst wenn Du Dich also später irgendwann, sobald Du ein starkes Team aufgebaut hast, ab und zu zurücknimmst, und bspw. in der Urlaub fliegst, wirst Du somit weiter Einnahmen generieren. Denn es werden nie alle Deine Partner gleichzeitig im Urlaub sein oder gleichzeitig alle erkranken. Irgendwo ist also ständig Aktivität in Deiner Struktur und verschafft Dir somit, ähnlich wie bei einem Privatier, Einnahmen.

Auf Basis dieser zunehmenden Sicherheit und Stabilität, durch immer mehr Partner welche Dir Umsatzbeteiligungen bescheren, genießt Du immer mehr ein positives Lebensgefühl und machst Dir immer weniger finanzielle Sorgen, was sich auch generell positiv auf das eigene Wohlbefinden und somit indirekt auf die Gesundheit auswirkt.

Dem nicht genug, ist es dank der nahezu unendlichen finanziellen Hebelwirkung im MLM möglich nahezu unglaublich große Einkommen aufzubauen. Doch wie müssen hierbei nicht von Millionen sprechen. Fakt ist, im MLM lässt sich monetär gesehen viel mehr erreichen als im klassischen Direktvertrieb, denn statt „nur“ zu addieren, kannst Du Dich und Deine vorgelebte Leistung mit Deinem Team multiplizieren.

Beispiel Stromvertrieb Provision:

Angenommen Du würdest je Abschluss aus dem Team im Mittel circa 15 Euro Provisionsbeteiligung erhalten. Was würde dies je nach Teamleistung Einkommenstechnisch für Dich monatlich bedeuten?

  • Bei 100 Abschlüssen im Team = 1.500 Euro
  • Bei 200 Abschlüssen im Team = 3.000 Euro
  • Bei 1.000 Abschlüssen im Team = 15.000 Euro

Wie Du siehst sind keine gewaltig großen Teams im Network-Marketing nötig um ein gutes Einkommen zu generieren. Vielleicht fragst Du Dich jetzt: Tolle Theorie aber ist dies auch in der Praxis realistisch? Nun, bei uns im Energievertrieb erzielen einige Partner weit mehr als hundert Abschlüsse im Monat. Somit würden also teilweise schon nur eine Handvoll an Partnern ausreichen um auf diese Zahlen zu kommen. Hättest Du bspw. nur zwei Partner welche hundert Abschlüsse generieren, könntest Du bereits 200 Abschlüsse erreichen.

Doch zugegeben, wachsen natürlich auch keine Top-Partner im Vertrieb auf Bäumen, d.h. generell musst Du wesentlich mehr Partner sponsern um solche Vertriebler direkt oder indirekt anzubinden. Das tolle, selbst wenn viele davon nur sporadisch aktiv sind, jeder Vertrag im Team zählt und durch die gesamte Teamleistung sind dann „langfristig“ sehr hohe Abschlusszahlen möglich. So generieren bei uns bereits die ersten Partner mtl. über 10.000 Abschlüsse mit ihrer Struktur. Also die obigen Zahlen sind nicht ansatzweise übertrieben.

Auch die Provision von 15 Euro ist konservativ, denn bei uns gibt es bspw. noch zusätzlich – neben der Differenzabschlussprovision – Differenzfolgeprovision, Prämien etc.. Zudem schließen die Teamprovisionen ja keine Direktprovisionen aus.

Die Vertrieblerin mit den besagten 1.692 Abschlüssen im Jahr macht bspw. zwar auch engagiert Direktvertrieb, wodurch sie bereits sehr von Leben kann, doch zusätzlich, zu ihren eigenen direkten Provisionen, hat sie mittlerweile ein Team aufgebaut und partizipiert somit sowohl von der eigenen Leistung, als auch durch die Teamleistung. Direktvertrieb und Network-Marketing sind also in keiner Konkurrenz zueinander, sondern ganz im Gegenteil, erlauben Dir als ideale Synergie die maximalen Vorteile zu genießen.

Schon Jean Paul Getty, der damals reichste Mann seiner Zeit wusste: „Ich verdiene lieber 1% an der Leistung anderer, als nur 100% an meiner eigenen Leistung.“ Warum? Konnte dieser Mann nicht rechnen? Nein, ganz im Gegenteil. Denn Deine 100% sind begrenzt, die 1% Beteiligung hingegen kannst Du beliebig skalieren, also nahezu unendlich viele Menschen „einstellen“ an dessen Tätigkeit Du mitpartizipierst. Du kannst sowohl 1% an hundert, tausenden oder gar Millionen Menschen verdienen.

Nicht nur Vertriebler, sondern auch Firmen haben diese Vorteile als Symbiose für sich erkannt und daher sind die erfolgreichsten Unternehmen, egal ob bei Versicherungen, Finanzen, Nahrungsergänzung, Energie, generell keine reinen Direktvertriebsfirmen, sondern MLM-Firmen.

Nebenbei bemerkt, hat sich bei Produkten welche sehr gut an Kunden direkt vermittelt werden können, bisher vor allem ein Breakawayplan gut bewehrt. Schaue Dir dazu einfach die Benchmark jeweils an, also welche Firmen je nach Produktkategorie vom Umsatz her ganz oben stehen.

Doch warum ist der Breakawayplan – oft auch Stufen- oder Differenzvergütungsplan genannt – so erfolgreich? Nun, einer der Gründe ist das man bei diesem Vergütungsplan sukzessive seine direkte Abschlussprovision erhöhen kann, d.h. jeder weitere Eigen- oder/und Teamleistungs-Abschluss sorgt dafür in der Karrierestufe weiter aufzusteigen, somit erhöht sich nicht nur die Direktprovision, sondern auch die Differenzprovisionen auf weitere (zukünftige) Linien, was natürlich besonders Führungskräfte anzieht und motiviert.

Fazit

Weder der Direktvertrieb, noch MLM sind perfekt. Doch beides zusammen kombiniert bietet die maximalen Vorteile und reduziert zugleich die jeweiligen Schwächen auf ein Minimum.

Letztendlich ersetzt auch der Erfolg alle Argumente, denn schaut man sich weltweit die umsatzstärksten Firmen im Vertrieb an und die Partner mit den höchsten Einkommen, sind generell nahezu alle im Network-Marketing vertreten. Wohlgemerkt: Multiplizieren bringt langfristig immer mehr, als nur zu addieren. Oder wie Albert Einstein passenderweise auf die Frage nach der stärksten Kraft im Universum spontan antwortete: „Das ist der Zinseszins.” Dieser exponentielle Faktor liegt auch im Network-Marketing verankert.

Doch natürlich sollte sich niemand allein aufgrund der „langfristig“ höheren Karriereperspektiven für Network-Marketing entscheiden, sondern eher aufgrund der weichen Faktoren, denn Geld allein ist immer eine schlechte Antriebsfeder. Mich persönlich hat bspw. besonders der durch das Passive Einkommen mögliche Lifestyle, mit all den damit verbundenen Möglichkeiten, überzeugt. Darüber hinaus diese einmal aufgebaute Pipeline bzgl. der stetigen Erträge, sobald sie einmal errichtet wurde, auch später an meine Kinder weitergeben zu können, also nicht nur etwas für mich aufzubauen, sondern etwas was mich auch noch weit überdauern wird und somit auch späteren Generationen ein finanziell sorgenfrei(er)es Leben ermöglicht.

Jetzt würde mich Deine Meinung interessieren: Kennst Du weitere Direktvertrieb Vorteile und Nachteile im Vergleich zum MLM?

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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