Nebenberuflich selbstständig Ideen im Vergleich

Womit nebenberuflich selbstständig machen? Die aktuell 9 besten Geschäftsideen im Internet als Überblick. Analysen, Erfahrungen und meine Meinung.

Noch nie war es so einfach wie heute sich nebenberuflich selbstständig zu machen. Das Internet ist dabei eine der wesentlichen Faktoren und dies zeigt sich auch bei den meisten schnell wachsenden Unternehmen, wie Facebook, Amazon, Alibaba, Google inkl. der Gründer, welche oft in atemberaubender Geschwindigkeit sehr wohlhabend wurden. Bedeutet das Internet macht es nicht nur vergleichsweise einfach eine Selbstständigkeit zu gründen, sondern diese auch zu skalieren und gerade im Nebenberuf viel Zeit und Kosten einzusparen.

Allerdings, sprießen die Ideen in Richtung Selbstständigkeit nur so aus den Boden, so das es für einen Laien kaum möglich ist den Überblick zu behalten, geschweige einschätzten zu können was wirklich seriös ist und langfristig funktioniert.

Ein weiteres Problem ist, das einige mit den ständig neuen Geschäftsideen im Internet schlicht überfordert sind. So kenne ich Leute welche seit Jahren von einer auf die nächste, vermeintlich leichtere und profitablere, neue Business Möglichkeit springen und so bis heute immer noch da stehen wie zu Beginn ihrer ersten Suche. Man sollte also, bevor man überhaupt eine Entscheidung trifft, ein Geschäftsmodell wählen welches man auch möglichst „langfristig“ aufbauen und dadurch immer besser werden kann.

In diesem Beitrag werde ich Dir hoffentlich die Suche verkürzen und Entscheidung für die nebenberufliche Selbstständigkeit gleichzeitig erleichtern können, denn durch meine langjährige Vernetzung bin ich zu einem ziemlich gut im Bilde was momentan angesagt und ist und zudem habe ich viele Kontakte in diesen Bereichen, sodass ich quasi direkt aus der Quelle Informationen ziehen kann inwieweit etwas funktioniert, was die Probleme sind etc..

Nebenberuflich selbstständig Ideen im Vergleich

1. Amazon FBA

Worum geht es hier? Kurz erläutert: Produkte für einen günstigen Preis bei einem Großhändler einkaufen und diese anschließend über Amazon zu vermarkten und automatisch auszuliefern.

Das Amazon FBA Geschäftsmodell wurde vor allem in den letzten Jahren stark promotet. Die gute Nachricht zuerst: Es ist definitiv ein seriöses und funktionierendes Business.

Allerdings und jetzt kommen die Schattenseiten benötigt es viel Kapital. Zwar wird gerne in diesem Zusammenhang genau das Gegenteil behauptet, da man es allgemein zu klassischen Geschäftsinvestitionen vergleicht, aber ohne realistisch gesehen ein paar tausend Euro braucht man erst gar nicht anzufangen. Warum? Es müssen erstmal Produkte in einer bestimmten Menge eingekauft werden z.B. über die Handelsplattform Alibaba.

Dabei ist es zudem unwahrscheinlich das man gleich bei der ersten Produktnische einen Treffer findet, d.h. generell muss man mehrere Kategorien testen, bis man dann ins schwarze trifft.

Zwar kann man bereits im Vorfeld durch eine gute Analyse die Erfolgswahrscheinlichkeit wesentlich erhöhen, doch gibt es dennoch viele Faktoren welche man nicht allein in der Theorie durchplanen kann.

Zudem ist das Abmahnrisiko nicht zu unterschätzen. Denn wenn sich ein Kunde z.B. mit dem Produkt verletzt, dann rate mal wer dann dafür zur Haftung herangezogen wird.

Auch der Aufwand ist nicht unerheblich. Alle die ich kenne und die Amazon FBA im Nebenberuf betrieben und erfolgreiche Kategorien gefunden haben, waren schnell genervt, da der Kundensupport bereits bei nur einigen hundert Euro Gewinn im Monat, schnell mit bis zu mehrere Stunden in der Woche einkalkuliert werden kann. Natürlich ist dies weniger vom Umsatz abhängig, als von der Menge der Bestellungen und der Komplexität eines Produktes, so das man hier pauschal keine Aussagen treffen kann wie viel Kundensupport letztlich aufgewendet werden muss, doch viel zu oft steht dabei eben die investierte Zeit und der Gewinn nicht im Verhältnis.

Die Skalierbarkeit ist theoretisch unendlich, da immer wieder neue Produkte gefunden werden können, allerdings müssen früher oder später dann Mitarbeiter eingestellt werden, da es nicht beliebig als One-Man-Show und schon gar nicht im Nebenberuf hochgeschraubt werden kann.

2. Affiliate-Business

Worum geht es im Affiliate-Business? Kurz: Für Empfehlungen Provisionen zu erhalten. Diese Provisionen können sowohl für Umsatz, Leadgenerierung, als auch je Klick generiert werden.

Auch das Geschäftsmodell als Affiliate ist absolut seriös und wird von nahezu jedem Online-Marketer empfohlen. Auch ich bin als Affiliate tätig, allerdings nur als ergänzendes Geschäft, da es sich in meinem Bereich ideal integrieren lässt.

Gut ist, das man fast überall für wenig Geld oder sogar komplett kostenfrei als Affiliate teilnehmen kann. Eines der bekannten Programme ist dabei das Amazon Affiliate-Programm, siehe auch dazu den Beitrag Amazon Partnerprogramm Erfahrungen. Auch ist dabei genial, das man sich generell nicht selber um die Kunden kümmern muss, sondern der Support vom Produktanbieter – der einen auch die Provisionen zahlt – übernommen wird. Daher ist es grundsätzlich, nach meiner Meinung, eines der besten Ideen für die nebenberufliche Selbstständigkeit.

Doch wer nur allein von Affiliate-Einnahmen abhängig ist stößt schnell bei der Skalierbarkeit an Grenzen. Warum? Um Nennenswert als Affiliate Einnahmen zu erzielen braucht es generell extrem viel Reichweite und um diese aufzubauen benötigt es wiederum viel Investition von Zeit – bspw. für Social-Media-Marketing, Content-Marketing – oder/und Geld.

3. T-Shirt-Business

Worum geht es? T-Shirts über fertige Online-T-Shirt-Shops mit kreativen Designs kreieren zu lassen und anschließend gewinnbringend zu verkaufen. Noch vor einigen Jahren wurde relativ aggressiv das sogenannte T-Shirt-Business promotet und auch hier kenne ich aus den Kumpelkreis einige welche sich damit ausprobiert haben. Schon zu der Zeit als die Facebookads- und Google-Adwords Anzeigen noch wesentlich günstiger waren, gehörte viel dazu die T-Shirts gewinnbringend zu verkaufen. Hauptproblem: Oft liegen die Klickkosten, also Ausgaben für Werbung, wesentlich höher als die Einnahmen.

Man muss also ein extrem gute Nische finden, welche gleichzeitig bzgl. der Nachfrage groß genug ist. Auch ein Design zu entwerfen was gut ankommt, geschweige wofür Leute bereit sind Geld auszugeben ist nicht einfach. Mal abgesehen davon das sich Modetrends extrem schnell, in der Regel mehrmals im Jahr, anpassen.

Meiner Meinung ist es daher nur etwas für absolute Profis, welche sich zu einem exzellent im Bereich PPC-Anzeigen auskennen und gleichzeitig viel Kreativität für T-Shirt-Design mitbringen. Selbst dann aber ist es fraglich wie lange es noch möglich ist je Klick direkt Geld zu verdienen, denn die Werbeanzeigen werden immer teurer.

Auch die Skalierbarkeit ist stark eingeschränkt, denn dieses Geschäftsmodell ist immer von dem Betrag xy der Anzeigen abhängig und dieser Traffic ist natürlich je nach Zielgruppe bzw. Keyword begrenzt.

Wer hingegen eine Marke aufbaut oder eine Brand, für den kann es durchaus einen weiteren interessanten Hebel zur Monetarisierung darstellen.

4. Digitale Produkte erstellen

Worum geht es? Selbst erstellte E-Books oder Video-Kurse gewinnbringend über dafür spezialisierte Plattformen wie z.B. Digistore24 zu verkaufen. Auch dieses Businessmodell ist seriös und funktioniert bereits seit einigen Jahren.

Allerdings ist es nicht so einfach, wie es gerne von vor allem den Leuten behauptet wird, welche wiederum dafür Kurse und Anleitungen verkaufen, wie man selber digitale Produkte erstellt. Warum? Da auch hier der Erfolg wesentlich von der eigenen Reichweite abhängt. Auch die teils abenteuerlichen Aussagen wie: „Du musst nur einen  Euro in eine Google-Adwords-Anzeige stecken und kannst dann zwei Euro oder mehr herausbekommen“, sind komplett unrealistisch. Zwar gibt es durchaus kleine Nischen wo dies aktuell noch möglich wäre, doch bei wirklich lohnenswerten Branchen ist die Konkurrenz allgemein viel zu hoch und somit auch die Klickpreise, um selbst bei hochconvertierenden Seiten direkt Gewinn zu erzielen.

Immerhin kann dieses Business auf eine gewisse Weise unabhängig der eigenen Reichweite gehebelt werden, indem man Affiliates anbindet, also welche ebenso das eigene Produkte vermarkten können. Allerdings, muss man dafür erstmal eine gewisse Bekanntheit erlangen, ansonsten ist es eher unrealistisch ausreichend viele Affiliates zu gewinnen. Auch hier geht also letztlich nichts ohne den Aufbau einer Brand und somit nicht ohne Investition in Traffic bzw. viel Investition von Zeit zum Aufbau dieser Reichweite.

Wer allerdings eh schon einen gewissen Traffic über z.B. seinen Blog oder/und Social-Media bezieht, für den kann sich das eigene digitale Produkt als eine wertvolle zusätzliche Einnahmequelle erweisen. In meinen Bereich habe ich z.B. das Coaching-Produkt für erfolgreiches Online-Marketing MLM-Inboundprofi ins Leben gerufen.

5. Nischenseiten erstellen

Bei Nischenseiten handelt es sich auch allgemein um Affiliate-Marketing, wobei dafür im Kern der Vertrieb über SEO optimierte Texte erfolgt. Das Ziel ist also, das zukünftige Kunden entsprechende Beiträge nach einer bestimmten Keywordeingabe in Google entdecken, dann darauf klicken und über die verlinkten Affiliate-Produkte kaufen, so das Provisionen abfallen.

An sich ein absolut seriöses Businessmodell. Der Haken dabei ist allerdings auch hier, dass der Aufwand generell nicht im Verhältnis zum Ertrag steht, denn mit einer Nischenseite werden im Durchschnitt gerade mal um die 50 Euro, nur selten dreistellige mtl. Einnahmen erzielt. Dies war in der Vergangenheit auch okay, da man einmal eine solche Seite erstellt hat und danach nicht mehr viel dafür tun musste.

Allerdings, hat sich der Suchalgorithmus in den Suchmaschinen mittlerweile dahin verändert das statische Seiten im Ranking extrem abgestraft werden, d.h. man muss quasi jede Nischenseite wie eine Art Blog führen, also regelmäßig neunen Content nachliefern.

Schon in der Vergangenheit war das Geschäftsmodell nur stark eingeschränkt skalierbar, nun ist es schwer damit überhaupt noch rentabel zu agieren. Vor allem nebenberuflich, wo die Zeit Mangelware ist, gibt es wesentlich bessere Ideen. Mehr zu diesem Thema übrigens auch im Artikel unter Mit Nischenseiten Geld verdienen .

6. Werbeagentur gründen

Worum geht es bei dieser nebenberuflichen selbstständig Idee? Im Kern darum, das z.B. einem Fitnessstudio um die Ecke oder andere regionale Anbieter wie Pizzarestaurant, Ladenlokal etc. angeboten wird sich um das Online-Marketing zu kümmern. Dies wird dann natürlich meistens wiederum von denen so spielerisch einfach dargestellt, welche Kurse und Anleitungen in diesem Bereich verkaufen.

Auch hier ist das Konzept als solches absolut seriös und grundsätzlich funktioniert es. Doch ist es in der Praxis sehr schwer Kunden zu überzeugen, vor allem als Laie, welcher in der Regel noch gar keine Referenzen präsentieren kann, geschweige vertrauen entgegengebracht bekommt.

Zudem ist das Business vom Aufwand her nicht zu unterschätzen, denn Kunden in diesem Bereich durchlöchern Mitarbeiter nicht selten mit nahezu unendlichen Fragen. Auch die Skalierbarkeit ist nur begrenzt möglich, zumindest als One-Man-Show, denn mit bereits 10 Kunden inkl. laufenden Kampagnenbetreuungen auf Facebookads und Co kommt man schnell zeittechnisch an seine Grenzen.

Meiner Meinung daher ist es, wenn überhaupt, nur eine mögliche Ergänzung für diejenigen welche sich bereits eine gewisse Kompetenz im Online-Marketing aufgebaut haben. So erhalte ich z.B. immer mal wieder Anfragen in diesem Bereich, obwohl ich es gar nicht offiziell anbiete. Doch warum lehne ich alle Anfragen dazu ab? Eben weil es sich auch für mich nicht rechnet bzw. ich meine Zeit woanders viel besser investieren kann.

7. Drop-Shipping

Worum geht es? Sofern Du BWL studiert haben solltest wirst Du wahrscheinlich bereits das Drop-Shipping, bewusst oder unbewusst, unter dem Begriff „Streckengeschäft“ kennen, denn dieses wird bereits seit Jahrzehnten im Handel eingesetzt. Im Grunde geht es dabei nicht mehr als um den Direktversand über einen Großhändler, ohne klassischen Zwischenversand.

Zum Vergleich: Ein klassischer Händler betreibt z.B. einen Webshop und lagert die Produkte selbst inkl. schickt diese auch selber raus. Beim Drop-Shipping hingegen übernimmt die Lagerung und die Logistik für den Händler ein Großhändler.

Das Business ist auch hier vollkommen funktional und seriös, sofern natürlich auch der entsprechende Großhändler seine Versprechungen einhält, d.h. heile Ware liefert, pünktlich sendet etc..

Der große Vorteil, grundsätzlich können nahezu alle Produkte an Kunden verkauft werden und dies ohne Sorge zu viel oder zu wenig auf Lager zu haben, denn dies wird wohlgemerkt alles vom Großhändler abgewickelt. Auch um die Bestellungen und Rückversand etc. muss man sich dann nicht weiter kümmern.

Der Kunde hingegen bekommt von diesem Prozess generell nichts mit, denn die Produkte und Verpackungen werden natürlich im gewünschten Design des Auftraggebers versendet.

Problem in diesem Bereich ist, wie in nahezu allen anderen vorgestellten Themen rund um Ideen für die nebenberufliche Selbstständigkeit, dass der Erfolg extrem abhängig ist von der eigenen Reichweite, d.h. für nennenswerte Erträge braucht es eine stark besuchte Webseite. Um also auf nennenswerte Einnahmen zu kommen muss erstmal viel Zeit oder/und Geld für Trafficaufbau investiert werden und daher ist auch dieses Business nur begrenzt für den Nebenberufler geeignet, geschweige außergewöhnlich skalierbar.

Einen ausführlichen Beitrag zum Drop-Shipping findest Du unter https://www.weclapp.com/de/blog/dropshipping/

8. Amazon KDP

Nebenberuflich selbstständig Ideen? Was gibt es noch? Eine weitere Option ist das so genannte Amazon KDP Business. Worum geht es hierbei? Im Grunde lediglich darum E-Books oder/und Taschenbücher – in Kürze wohl auch Hörbücher – selber zu erstellen bzw. erstellen zu lassen und diese dann möglichst gut auf der Amazon Plattform zu ranken, um so möglichst viel davon zu verkaufen.

Auch dies ist an sich ein absolut legales und funktionierendes Businessmodell. Ich kenne in diesem Bereich einige welche bis zu mehrere zehntausend Euro in nur wenigen Jahren mit nur einer handvoll an Büchern nebenbei umgesetzt haben. Allerdings, um hierbei erfolgreich zu werden muss man:

1. eine gute Nische finden – hieran scheitern die meisten.

2. Ist es mittlerweile nahezu unmöglich, meiner Meinung nach, noch lukrative Nischen zu finden wo man ohne Betrug, wie u.a. kaufen von Fakebewertungen, eine gutes Ranking zu erreichen.

3. Muss man entweder extrem viel Zeit in die Bucherstellung investieren, denn mindestens 100 Seiten sollten es schon sein. Oder, wenn man es outsourct an einen Ghostwriter, kann man allein schon für den Text je Buch realistisch gesehen zwischen 500 bis 1.000 Euro kalkulieren.

4. Ist die Thematik relativ komplex, so das man sich im Vorfeld schon ausgiebig – über generell mehrere Monate – damit ernsthaft beschäftigen muss.

5. Ist es ein sehr unflexibles Geschäftsmodell, wo man sehr von der Willkür von Amazon abhängig ist. Es gibt laufende Änderungen, welcher man ständig auf der Plattform nachkommen muss.

Zudem ist es nur begrenzt skalierbar, denn die einzige Möglichkeit um die Erträge zu erhöhen ist es sukzessive neue Bücher nachzuschießen, doch die Themen sind begrenzt und je mehr Konkurrenz umso tendenziell kleiner und unlukrativer werden die Nischen. Gleichzeitig muss immer mehr Qualität in die Bücher gesteckt werden, um die Konkurrenz zu überbieten. Daher wird es immer schwerer werden, besonders für Anfänger, in Zukunft damit Geld zu verdienen.

9. Network-Marketing

Wie Du oben aus der Liste vielleicht schon bemerkt hast haben generell alle nebenberuflich selbstständig machen Ideen die folgenden Probleme:

  1. Meistens funktionieren sie lediglich für eine begrenzte Zeit gut,
  2. Sind sie häufig ziemlich komplex,
  3. Braucht es oft mehrere tausende Euro an Budget,
  4. Generell nur stark eingeschränkt skalierbar

Wie wäre es aber wenn es möglich wäre ein Geschäftsmodell zu finden welches schon seit über einem halben Jahrhundert erfolgreich funktioniert? Wie wäre es wenn dieses Geschäftsmodell mit aller Wahrscheinlichkeit auch im nächsten halben Jahrhundert und darüber hinaus funktionieren könnte? Wie wäre es wenn das Business, so einfach wäre, das man direkt damit anfangen könnte Geld zu verdienen? Wie wäre es, wenn dieses Geschäftskonzept lediglich Budget-Voraussetzungen auf Taschengeldniveau hätte? Wie wäre es, wenn es nahezu unbegrenzt nach oben skalierbar wäre und dies ganz ohne Mitarbeiter? Genau, es wäre der Königsweg und das einzige mir bekannte Geschäftsmodell welches all das ermöglicht lautet Network-Marketing.

Drei mal darfst Du raten für welches Businessmodell auch ich mich u.a. aufgrund dessen entschieden habe? Genau, auch ich bin primär Networker und es stellt meine Haupteinnahmequelle da. Einige Dinge aus der Liste kann man allerdings ideal im Networking implementieren, wie z.B. Affiliate-Marketing, digitales Produkt erstellen – sobald man eine gewisse Bekanntheit aufgebaut hat – und auch die ein oder andere zusätzliche Option zur weiteren Monetarisierung wäre durchaus möglich.

Zwar benötigt es auch im Network-Marketing Reichweite um überhaupt Kunden oder/und Teampartner zu gewinnen, doch ist diese Reichweite „langfristig“ immer weniger relevant, da man sich im Team potenziert, d.h. andere ebenso Reichweite aufbauen, durch welche man indirekt partizipiert. So gibt es Networker welche nur mit ein paar dutzenden direkten Partnern bis zu mehrere Millionen Euro im Jahr an Umsatz generieren und in der Spitze Partner welche nach nur zwei Jahrzehnten und mit nur wenigen hundert Erstlinien bis zu mehrere Milliarden Umsatz generieren konnten. Diese Fälle sind natürlich nicht typisch, zeigen aber wie viel mit wenig möglich ist.

Auch bereits nur im Nebenberuf lassen sich attraktive Einkommen generieren. So konnte ich bereits im Network-Marketing neben meinem Studium bis zu mehrere tausend Euro monatlich erzielen. In keinen anderen der oben aufgezählten Bereiche hätte ich wohl realistisch gesehen so verhältnismäßig schnell, einfach und mit so wenig Budget auf solche Ergebnisse kommen können.

Mit der Reichweite ist man zudem im Network-Marketing, im Gegensatz zu den meisten, oben genannten, Businessmodellen, sehr flexibel. Zu einem kann man verschiedene Methoden nutzen um seine Landingpage zu promoten. Zum anderen kann man jederzeit Kanäle rausnehmen und ersetzen. Wenn also z.B. ein Kanal xy nicht mehr so gut funktioniert, kann einfach umgestellt werden, z.B. von Facebook auf Instagram oder von Instagram auf Tik Tok etc.. Egal was in Zukunft auch kommt und gut funktioniert, es wird immer Möglichkeiten der Trafficgenerierung geben.

Natürlich hat dennoch auch das Multi-Level-Marketing Geschäft Nachteile und, wie in jedem Business, kann auch hier kein Erfolg garantiert werden, dies steht außer Frage. Selbstverständlich muss man auch im Network-Marketing für den Erfolg etwas tun. Doch gerade wenn man andere Geschäftsmodelle kennt, weiß wie diese funktionieren und die Vor- und Nachteile betrachtet, dann gibt es, meiner Meinung nach, mit Abstand, kein besseres Geschäftsmodell als Network-Marketing.

Fazit

Nebenberuflich selbstständig Ideen gibt es viele, doch nur die wenigsten sind zu empfehlen. Amazon KDP, Amazon FBA und Nischenseiten z.B. sind extrem abhängig von der Willkür nur einer Plattform. Was passiert bspw. mit Nischenseiten wenn Google mal wieder ein Update durchführt? Was passiert mit dem Amazon FBA und KDP Business wenn Amazon seinen Algorithmus anpasst? Im Bereich Dropshipping, Digitale Produkte und als Affiliate hingegen kann man auf mehrere Plattformen zur Kundengewinnung ausweichen.

Allerdings benötigen viele Businessmodelle viel Budget, sind ziemlich komplex, extrem von der eigenen Reichweite abhängig und nur begrenzt skalierbar bzw. benötigen früher oder später Mitarbeiter für weiteres Wachstum und sind somit nur eingeschränkt auf Dauer im Nebenberuf möglich.

Bei vielen Businessmodellen ist zudem absehbar, das sie nicht mehr lange funktionieren werden bzw. für Neueinsteiger immer unrentabler, daher sind es oft lediglich Business-Hyps.

Network-Marketing hingegen ist kein Hype und funktioniert schon so lange es Amway Produkte gibt. MLM wird wohl auch in Zukunft immer noch klappen.

Der Strukturvertrieb braucht nur vergleichsweise wenig Investition von Zeit, wenig Budget, keine große Reichweite und ist so einfach, das man sofort mit dem Geld verdienen beginnen kann und somit ideal für die nebenberufliche Selbstständigkeit.

Gleichzeitig bietet Multi-Level-Marketing als nahezu einziges Modell quasi unbegrenztes Einkommenspotential und somit maximale Skalierbarkeit, ohne dafür stetig neue Mitarbeiter einstellen zu müssen oder sukzessive die Reichweite zu erhöhen.

Network-Marketing erlaubt es darüberhinaus „langfristig“ das ein oder andere Businessmodell zusätzlich zu implementieren, wie z.B. Affiliate-Marketing und digitale Produkte. Daher ist Network-Marketing mit Abstand das beste Businessmodell im Nebenberuf, sowie auch perspektivisch im Hauptberuf.

Bist Du der Meinung das in der Liste nebenberuflich selbstständig Ideen etwas fehlt? Wenn ja, hinterlasse gerne einen Kommentar. Hast Du zu einer der Bereiche ggf. schon Erfahrungen? Wenn ja, teile diese gerne mit uns.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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