Wie Du via Blogging Leads generieren kannst
Immer wieder wurde ich die letzten Wochen gefragt wie es möglich ist via des eigenen Blogs Leads zu generieren. In diesem Beitrag werde ich Dir einige Möglichkeiten aus meinen eigenen Erfahrungen aus hunderten generierten Leads via Blogging vorstellen.
Zuerst einmal, und dies sollte jedem bewusst sein der plant durch Blogging (zusätzlich) Leads zu generieren, bevor man über einen Blog überhaupt Leads gewinnen kann benötigt man Traffic und Traffic entsteht nicht über Nacht, sondern grundsätzlich erst nachdem duzende Artikel verfasst wurden. Ich erlebe es immer wieder – auch von eigenen Teampartnern – das bspw. gerade mal 10 bis 20 Artikel geschrieben wurden und Partner dann erwarten mit diesem bisschen Arbeit nun bereits Leads zu generieren.
Ebenso sehe ich viele Blogs wo einmal für eine gewisse Zeit Artikel geschrieben wurden und der Blog seitdem seit Monaten dahinvegetiert. Um es ganz deutlich an dieser Stelle zu sagen, wer über Blogging Reichweite aufbauen möchte und dadurch letztendlich Leads der muss bereit sein kontinuierlich Artikel zu schreiben. Wer überhaupt nicht schreiben kann bzw. nicht bereit ist sich die Fähigkeiten anzueignen und sich gegebenenfalls zu überwinden, der sollte keine Zeit in einen Blog investieren. Jedoch sollte einem dabei bewusst sein, das man damit auf ein wertvolles Tool für nahezu kostenlosen Traffic – abgesehen von den Systemkosten des Blogs – verzichtet, von den zusätzlichen Synergiewirkungen eines Blogs bezüglich Branding, Vertrauensaufbau etc. ganz zu schweigen.
Ich persönlich habe bspw. mittlerweile auf mehreren Blogs dreistellige Leadlisten generieren können und zusätzlich dank Blogging duzende Kunden und Partner gewonnen. Wenn mich jemand fragen würde ob ich auf Blogging in meinem Marketingmix verzichten würde, müsste ich ganz klar sagen: „Nein!“ Und so ganz nebenbei muss ich sagen, das mir das Blogging mittlerweile sogar Spaß macht.
Via Blogging Leads generieren
Spätestens sobald der eigene Blog um die tausend Besucher im Monat aufweist sollte man sich ernsthaft darüber Gedanken machen wie man diesen Traffic in Leads umwandeln kann. Dabei sollte einem bewusst sein, dass die Conversion-Rate auf einem Blog um ein vielfaches kleiner ist als auf einer Landingpage. Über eine Landingpage sind bspw. Eintragungsraten im zweistelligen Bereich – von 10 bis 50% – locker möglich, auf einem Blog hingegen wird man niemals auf zweistellige Eintragungsraten kommen. Daher lohnt sich im Übrigen auch grundsätzlich keine PPC-Werbung zum Blog.
Doch warum sind die Eintragungsraten auf einem Blog im Verhältnis zu einer Landingpage so schlecht? Dies liegt vor allem daran das es mehr Ablenkungspotentiale gibt – auf einer Landingpage hingegen gibt es nur eine Möglichkeit: eintragen oder verlassen. Zudem ist das Eintragungsformular nicht so klar ersichtlich wie auf einer Landingpage. Des Weiteren ist der Traffic auf einem Blog nicht so hochwertig wie auf einer Landingpage – welche generell via PPC beworben wird. Bei mir liegt bspw. die Eintragungsrate auf dem Blog bei gerade einmal 0,78% bis 0,81%, wie Du in der folgenden Abbildung sehen kannst:
Wie Du in der Abbildung erkennst hat ein Eintragungsformular bei 26.314 Impressionen zu 205 Leads geführt, welches einer Conversion von 0,78 Prozent entspricht. Das andere Kontaktformular hat mit über 5.836 Impressionen bisher 47 Leads generiert. Allerdings, muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass das Formular nur schwer zu erkennen ist, da es jeweils erst am Ende des jeweiligen Artikels erscheint, wie Du in der folgenden Abbildung siehst:
Ich werde in Zukunft das Opt-In-Formular wohl auch mal oberhalb der Artikel ausprobieren oder möglicherweise im Artikel, dadurch sollte die Conversion theoretisch steigen, da logischerweise nicht jeder Blogbesucher bis zum Ende eines Beitrages liest. Allerdings, selbst dann wird die Conversion nicht über den einstelligen Bereich hinaus gehen. Wobei wir bei der Möglichkeit Nr. 1 um Leads auf den Blog zu generieren angelangt wären. Falls Du einen klassischen Standard-Blog nutzen solltest kann ich Dir zum Formulare erstellen im Blog bspw. das Tool von Thrive Leads empfehlen. Dieses bietet dabei die folgenden Funktionen an Slide in (ein Opt-In-Feld das beim schließen eingeschoben wird) Lightbox (ein Opt-In-Feld das beim schließen aufleuchtet).
Die zweite Möglichkeit um über den Blog Leads zu generieren ist die Sidebar, der so genannte Widget-Bereich im Blog. In der folgenden Abbildung ein Beispiel wie dies auf diesem Blog hier ausschaut:
Dazu habe ich die integrierte Formular-Funktion von Getresponse genutzt, also einfach den HTML-Code des Formulares von Getresponse in ein Text-Widget eingefügt. Alternativ kann man bei einen Standard-Blog auch hier das Plugin von Thrive Leads einsetzen.
Die dritte und letzte Möglichkeit welche ich Dir heute vorstellen werde um über Deinen Blog Leads zu generieren sind Deeplinks, d.h. Du hinterlegst hinter einem Wort einen Link zu Deiner Landingpage. Wenn Du bspw. auf das Wort hier Strukturvertrieb klickst wirst Du auf einer meiner Landingpages weiter geleitet.
Wie Du siehst gibt es so einige Möglichkeiten um über seinen Blog Leads zu gewinnen. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Conversion im Vergleich zu Landingpages – wo zweistellige Conversionraten locker möglich sind – im Promille-Bereich liegen. Dementsprechend mehr Traffic benötigt man. Da sich PPC-Werbung aufgrund der schwachen Conversion grundsätzlich nicht lohnt muss man also vorab viel Fleiß, Kontinuität und Geduld aufbringen oder kurz gefasst Disziplin ;).
Alles andere ist dann nur noch das logische Gesetz der Zahl! Ich persönlich erziele bspw. mit diesem Blog jeden Monat (zusätzlich) um die 50 bis 100 Leads. Dafür habe ich zuvor allerdings viel Arbeit reingesteckt – dieser Blog hat mittlerweile über 360 Artikel. Allerdings, ist noch wesentlich mehr möglich, ich kenne Personen welche jeden Monat über ihren Blog bereits hunderte Leads generieren. Generell lässt sich als Formel einfach festhalten: Fleiß + Zeit = Leads! Je fleißiger man ist und umso länger man bloggt um so mehr Traffic und somit Leads generiert man! Ach ja und natürlich ist es nicht zuletzt auch von dem jeweiligen Give-Away/Freebie abhängig, d.h. je attraktiver Dein Freebie ist und umso besser es zu Deiner anvisierten Zielgruppe passt umso höher wird auch Deine Conversion sein.