Lohnt sich MLM noch?

Reine Zeit- und Geldverschwendung? Ist MLM nur etwas für Träumer und hoffnungslose Optimisten oder lohnt es sich tatsächlich noch im MLM aktiv zu werden? 

Wer möchte schon seine wertvolle Zeit und unnötige Energie oder sein hart erarbeitetes Geld verschwenden, für etwas, das so oder so keinen Sinn ergibt, daher ist die Frage, ob sich MLM noch lohnt, in meinen Augen nur zu verständlich.

Vielleicht stellst Du Dir ja auch noch selber die Frage oder hast bislang Zweifel bzgl. Multilevel-Marketing. Sofern Du aktiver Vertriebspartner bist, bist Du gewiss auch schon bei potenziellen Interessenten in die Situation gekommen, dass diese Dir diese Frage stellen.

Lohnt sich MLM oder reine Zeitverschwendung?

Ich weiß noch, als ich damals bei einer Bank arbeitete und ich mit jemanden auf das Thema Network-Marketing zu sprechen kam. Er antwortete darauf: „Kannst Du vergessen. Kenne selber Leute, die es versucht haben und nur Geld verloren.“

Doch ist es wirklich so, dass sich MLM nicht lohnen würde? Ist es wirklich so einfach? Und wenn es tatsächlich stimmen sollte, wie kann es dann sein, dass MLM so erfolgreich ist?

Nun, die Wahrheit ist, wie in jedem anderen Business auch, es kommt drauf an. Denn generell jede Geschäftstätigkeit kann scheitern aber eben auch erfolgreich werden. Und das vergessen viele Leute, nämlich dass MLM ein Geschäft ist und man nicht einfach für Stunden bezahlt wird, so wie es viele abhängig Beschäftigte gewöhnt sind.

Und während sich ein Angestellter generell in ein bereits erfolgreiches aufgebautes Business integriert oder bei Start-ups sein Gehalt meistens nur über externe Investoren und Kredite gezahlt werden kann, baut man eben im MLM das Geschäft von null an auf. Man muss also erst Umsätze generieren und ist auch für das Anlaufen der Umsätze selbst verantwortlich.

Wer nicht die richtigen Aktivitäten unternimmt oder nicht bereit ist, in sein Geschäft MLM zu investieren, für den wird es sich generell nicht lohnen, da er so höchstwahrscheinlich nicht erfolgreich werden kann, denn auch im Multilevel-Marketing kann man nicht zaubern und es ist keine wundersame Gelddruckmaschine.

Letzteres scheinen irgendwie ziemlich viele zu glauben, da unrealistische Erwartungshaltungen sehr häufig sind, wie allgemein bei den Menschen bei Themen zum Geld verdienen im Business und im Internet, was wahrscheinlich zu einem daran liegt, dass nicht jeder BWL studiert hat aber natürlich auch an vielen Superburschies und Hochstaplern im Internet, die zu gerne das einfache und schnelle Geld versprechen, was natürlich nirgends möglich ist.

Ob sich MLM im Endeffekt für jemanden lohnen kann, kommt auch wesentlich darauf an, wie viel man bereit ist für den Erfolg zu geben. Damit ist nicht so sehr Geld gemeint, denn so viel Geld benötigt man generell nicht, sondern eher der eigene Einsatz.

Ich persönlich vergleiche es dabei immer gerne mit einem Fernstudium. Dafür musste ich damals mehrere hundert Euro im Monat zahlen und mindestens etwa zehn Stunden in der Woche Zeit investieren. Zudem wusste ich, dass ich etwa mindestens drei bis vier Jahre benötigen würde, bis ich mein Diplom in der Tasche haben könnte. Im Endeffekt zahlte ich fast zwanzigtausend Euro und brauchte sogar etwas länger als vier Jahre.

Was wäre passiert, wenn ich nicht konsequent Zeit und Geld in mein Studium investiert hätte? Genau, es hätte sich nicht gelohnt, weil ich dann nicht das Ziel hätte erreichen können.

Wie sieht es hingegen bei vielen im MLM aus, die behaupten, es würde sich bei ihnen nicht lohnen? Genau, generell wirst Du feststellen, dass all diese Leute kaum Zeit in ihr Business investiert haben, nur unregelmäßig oder erst seit wenigen Wochen dabei sind. Weit über 90% haben niemals angefangen, nur kurz ein Streufeuer abgebrannt oder betreiben es nur sporadisch wie ein Hobby. Klar, wer nicht bereit ist in etwas nennenswert Zeit und Energie zu investieren, der wird nirgends, auch nicht im MLM, nennenswert Ergebnisse generieren können.

Generell solltest Du davon ausgehen, dass Du mindestens zwei bis drei Jahre Zeit für den Aufbau benötigen wirst, bist Du in die Gewinnzone kommst, eher länger. Wem das nicht gefällt oder zu lange dauert, kann gerne nach Alternativen schauen, wird aber meines Erachtens nirgends ein Business finden können, wo man ebenso mit vergleichsweise wenig Einsatz so viel erreichen kann.

Das heißt, woanders ist das Risiko – in klassischen Geschäftsmodellen – und der Einsatz generell viel höher als beim MLM und dennoch geht es nicht schneller, eher dauert es noch länger in die Gewinnzone zu kommen, da man noch mehr Geld benötigt und dann nicht selten Kredite oben drauf zurückzahlen muss.

Eine Ausnahme ist der Direktvertrieb im MLM. Beispiel: Bei uns im Bereich Energie kann man bereits mit nur 5h in der Woche durchaus vierstellige Einnahmen erzielen. Wer z.B. nur ein Solardach verkauft, das einen 5-stelligen Umsatz generiert, ist schnell bei einer vierstelligen Provision angekommen. Es kommt also auch darauf an, was man vermittelt, so wie der Markt in dem man sich befindet als Ganzes.

So gibt es viele Märkte im MLM die kein, nur noch ein geringes Wachstum haben oder gar rückläufig sind, dort lohnt es sich in der Tat generell nicht mehr tätig zu werden. Warum? Weil Du dann schneller als der Markt wachsen müsstest, was extrem schwierig ist.
Oder welcher Unternehmer würde in der klassischen Wirtschaft ein Unternehmen in einem Marktsegment etablieren, wo rückläufige Umsätze zu verzeichnen sind?

Achte also darauf, wenn Du Dich für ein Unternehmen entscheidest, dass sowohl der Markt, als auch das Unternehmen in der Tendenz steigende Umsätze verzeichnet. Was meine ich mit in der Tendenz? Natürlich gibt es auch mal Jahre mit Umsatzrückgängen, wie bspw. Wirtschaftskrisen, Pandemien – siehe aktuell Corona -, wo selbst wachstumsstarke Märkte und führende Firmen in diesen Märkten mal ebenso mitleiden und mit der Gesamtwirtschaftslage mit heruntergezogen werden, doch in der Tendenz, also über 3 bis 5 Jahre betrachtet, sollte der Markt und das Unternehmen sichtbare Umsatzsteigerungen verzeichnen. Sich hier zu platzieren, indem man quasi einfach nur mitschwimmt, mit dem Erfolg des Unternehmens, kann über einige Jahre extrem lohnenswert werden.

Meiner Ansicht nach ist nämlich MLM eine Art „aktive“ Unternehmensbeteiligung. Also entgegen „passiver“ Unternehmensbeteiligung, wie bspw. via Aktien, wo Du nur passiv zuschauen kannst, wie die Umsätze und Deine Gewinne sich entwickeln, mal abgesehen von Deinem Stimmrecht als Aktionär.

Du kannst also mit Deiner eigenen Aktivität im MLM wesentlich mitbestimmen, wie groß Dein Kuchen am Gesamterfolg der Firma wird. Je mehr Kunden Du gewinnst und, umso mehr Vertriebspartner Du anbindest, umso tendenziell größer wird Dein Umsatzanteil am Unternehmen. Wie geil ist das denn?

Wie sagt man so schön: Erfolg ersetzt letztendlich alle Argumente. Dass sich MLM lohnen kann, beweisen die zahlreichen erfolgreichen Networker weltweit, welche dank dieser Branche ein nettes Taschengeld generieren oder gar ihre finanzielle Unabhängigkeit erreicht haben und ja einige verdienen im Network-Marketing sogar weit überdurchschnittlich.

Allen gemeinsam ist, ohne Leidenschaft, Begeisterung, Kontinuität, Lernbereitschaft, Optimismus und unternehmerisches Denken lohnt sich MLM generell nicht, denn MLM ist und bleibt – egal ob nebenberuflich oder perspektivisch hauptberuflich – wohlgemerkt eine Selbstständigkeit. Was ebenso immer bedeutet, dass Erfolg, geschweige die Höhe von Gewinn niemand garantieren kann.

Wer also 100% Sicherheit und ein garantiertes Einkommen sucht ist im MLM ebenso falsch, wie als Unternehmer oder Investor, denn gerade eben weil dabei niemand Erfolge garantieren kann, geschweige Renditen, kann man auch perspektivisch weit überdurchschnittlich profitieren. Dieses Risiko und Mut bereit sein einzugehen ist der Unterschied, warum ein Angestellter zwar ein vergleichsweise relativ sicheres Einkommen generiert aber eben auch nur immer einen kleinen Anteil an den Gewinnen eines Unternehmens erhalten kann, während Unternehmer faktisch keine Gewinn- und somit Einkommensgrenzen haben.

Wer also höchste Sicherheit möchte, dem würde ich wohl am ehesten zu einer Beamtenlaufbahn raten. Selbst dann bleibt aber, ob sich diese Arbeit „lohnt“ ungewiss, denn selbst ein Beamter ist in seinem Einkommen begrenzt, ganz egal wie hart er auch arbeitet. Während ein Networker mit 38 Stunden in der Woche oder auch weniger perspektivisch nicht nur ein höheres Einkommen aufbauen kann, sondern auch einen höheren Lifestyle.

Vergleich Beamter vs. Networker: Für wen lohnt es sich mehr?

Ob sich MLM lohnen kann oder nicht, dazu hier zwei typische Beispiele.

Beispiel 1:

a) Hans ist Beamter und arbeitet schon seit zehn Jahren in der Stadtverwaltung und erzielt 4.000 € Brutto im Monat.

b) Theodor hingegen arbeitet in Teilzeit und verdient 2.000 € Brutto. Zusätzlich ist er seit zehn Jahren im MLM aktiv und verdient bei 10h in der Woche 5.000 Euro Brutto. Für wen hat es sich mehr gelohnt?

Beispiel 2:

a) Zehn weitere Jahre sind vergangen: Hans arbeitet nun seit zwanzig Jahren als Beamter immer noch in der Stadtverwaltung und sein Einkommen ist auf 5.500 € Brutto gestiegen. Seine Familie und Kinder sieht er nur selten, weil er meistens im Büro sitzt.

b) Theodor arbeitet nun schon seit mehreren Jahren hauptberuflich als Networker und verdient circa 20.000 € Brutto im Monat. Neben dem Einkommen konnte er sich zeitliche Freiheit und Selbstbestimmung aufbauen, da er durch seine Gewinnbeteiligung ein echtes Passives Einkommen generiert statt jeden Tag Zeit gegen Lohn tauschen zu müssen. Er holt fast täglich seinen Sohn vom Kindergarten ab und kann seiner Tochter bei den Hausaufgaben helfen, da er zeitlich voll flexibel ist.

Was ist Deine Meinung? Lohnt sich MLM? Welche Person wärst Du lieber, Hans oder Theodor?

Natürlich ist es wohlgemerkt lediglich ein Beispiel, denn niemand kann Dir Einnahmen im MLM garantieren. Doch MLM ist eben einer der wenigen Möglichkeiten als Ottonormalverbraucher was Großes aufzubauen, aber ohne die typischen Risiken als Unternehmer eingehen zu müssen.

Als Networker kannst Du quasi bequem nebenbei und ohne Deine sichere Anstellung verlassen zu müssen etwas aufbauen. So kenne ich u.a. einige Polizisten, welche ihre Beamtenlaufbahn an den Nagel gehängt haben. Wenn sich selbst Beamte teilweise mit Multilevel-Marketing für eine offensichtlich lohnenswertere Alternative entschieden, zeigt dies das kein Lohn der Welt, die Freiheiten und Vorteile im MLM bieten kann.

Ebenso gibt es aber auch viele Beamte und Angestellte, welche dennoch MLM nur nebenbei betreiben. Ich kenne selber Leute welche teilweise weit fünfstellig verdienen und trotzdem weiterhin in Teilzeit arbeiten. Auch dann kann es sich natürlich lohnen und das eine schließt im Network-Marketing nicht das andere aus, d.h. der klassische Job steht nicht in Konkurrenz aber ermöglich eben perspektvisch jederzeit selber entscheiden zu können.

Fazit

Wer möchte das sich MLM lohnt, muss auch ähnlich wie bei einem Fernstudium die richtige Bereitschaft und Kontinuität mitbringen, also generell mindestens 3 Jahre, mindestens etwa 10 bis 15 Stunden in der Woche investieren. Grundsätzlich auch ebenso wenigstens ein paar hundert Euro im Monat für Marketing.

Zudem sollte genau geschaut werden, wo und in welchem Markt die Positionierung erfolgen soll, siehe dazu ergänzend auch gerne den Artikel MLM Produkte – Welche MLM Firma ist die beste? Dies steigert schon immens die Erfolgsaussichten. Dennoch bleibt ein Restrisiko, ebenso wie bei einem Fernstudium, wo trotzdem circa 50 Prozent nicht das Studium abschließen.

Oder denken wir an Fußball: Wie viele von denjenigen, welche zehn Jahre im Fußballverein gespielt haben, verdienen damit später ihr Geld, geschweige werden Profi? Es kommt also auch immer auf die eigenen Fähigkeiten an und wie man sich entwickelt und ein wenig Glück.

Ebenso sportlich sollte man es auch im MLM sehen: Es ist eine große Chance aber ohne Garantien. Die gute Nachricht: Man kann die Erfolgswahrscheinlichkeit mit der richtigen Einstellung, Aktivität und Entscheidungen wesentlich erhöhen und somit auf eine lohnenswerte Zukunft im MLM.

Bei mir persönlich hat sich MLM in jedem Fall schon jetzt gelohnt und das trotz vieler Enttäuschungen und vieler Fehler und obwohl ich erst seit wenigen Jahren (endlich) eine verlässliche funktionierende MLM-Firma gefunden habe. Ich werde daher Multilevel-Marketing auch in den nächsten Jahren weiter betreiben und freue mich dabei auf eine wahrscheinlich noch lohnenswertere Zukunft.

Last but not least, zugegeben, etwas dabei motiviert haben mich auch all die Skeptiker, welche mir sagen wollten, was für einen angeblichen Schwachsinn ich mache und meinten alles besser zu wissen, leider gehörten auch Familienmitglieder dazu aber auch das bedeutet Selbstständigkeit, nämlich über den Dingen zu stehen und an sein Business zu glauben und sich immer stets selber eine Meinung zu bilden und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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