Wurde Jörg Wittke von ForeverGreen gekündigt?
„Jörg Wittke“ und ForeverGreen haben laut Insiderinformationen die Zusammenarbeit beendet, dabei ist Jörg gerade erst im November 2014 von Andonia zu ForeverGreen gewechselt.
Jörg Wittke ist zweifelsfrei einer der erfolgreichsten deutschen Networker. Mittlerweile lebt er seit einigen Jahren in Dubai, einen Traum welchen er sich dank Multi-Level-Marketing erfüllen konnte. Seine MLM-Karriere beginnt bei dem MLM-Unternehmen Forever Living Products am 08.08.2001. Er schaffte es dort zu einer der absoluten Top-Distributoren und einem mtl. Einkommen im sechsstelligen Bereich. Doch seit seinem Ausstieg in Forever-Living-Products im Jahre 2006 scheint ihm das Pech zu verfolgen.
Die MLM-Karriere von Jörg Wittke
Jörg Wittke war in Forever Living Products einer der absoluten Top Distributoren, mit einem Jahreseinkommen von einigen Millionen Euro. Ein Mann der es, so schien es, ein für alle mal geschafft hat und sich in die ewigen Riegen anderer top Verdiener im Unternehmen Forever Living Products für immer einreihen würde. Doch dann die Überraschung, im Jahre 2006 wurde er angeblich vom damaligen CEO von FLP, Thomas Reichert, gekündigt. Warum? Bis heute gibt es dazu kein offenes Statement, weder von Jörg Wittke noch von Forever Living Products.
Seit seinem Ausstieg in FLP, so scheint es, sucht er erfolglos ein neues MLM-Unternehmen. ForeverGreen sollte, nach seinen Aussagen, das letzte Unternehmen werden. Doch nun, nach nur 12 Monaten, wieder ein Wechsel? Kann dies Zufall sein oder hat Jörg Wittke einfach Pech?
Eines steht fest, nach FLP heuerte Jörg Wittke bei Xango an, ein Unternehmen welches sich für Deutschland als Bluff erwies, denn die Produkte hatten in Deutschland keine Zulassung und somit waren Endkundenumsätze hierzulande nicht möglich.
Kurz darauf der neue Versuch beim MLM-Unternehmen Nova Nutria im Jahre 2008, brachte ebenfalls nur ein kurzes Intermezzo, denn die Firma entpuppte sich als Luftnummer und war nach nur wenigen Monaten von der Bildfläche verschwunden.
Anschließend startete die Mission Dubli, wo Jörg zusammen mit Tom Schmitz erneut Millionenumsätze generierte. Hier hielt er es immerhin einige Jahre aus, doch begab sich dann im Jahre 2013 wieder auf Alleingang und wechselte zu Adonia.
Andonia, so meine Informationen, hat von heute auf morgen den MLM-Vertrieb eingestellt und somit ist davon auszugehen, das Jörg auch hier schlicht Pech hatte. Halten wir also fest:
- FLP – angeblich Rauswurf auf anraten der Upline (Gründe unbekannt)
- Xango – Unternehmen hatte keine zugelassenen Produkte
- Nova Nutria – Insolvenz
- Dubli – angeblich Unzufriedenheit mit dem Unternehmen
- Adonia – Einstellung Vertrieb
- ForeverGreen – angeblich Kündigung
- Bitclub Network bis 2019 tätig – vermeintliche Network-Firma wohl Schneeballsystem
Zugegeben, als Laie könnte man nun denken dieser Mann hatte bisher ein unglaubliches Pech. Allerdings, ergibt sich auch ein klassisches Muster, denn es fällt auf, das Jörg Wittke nach FLP sein Glück immer wieder bei extrem jungen MLM-Unternehmen versuchte.
Ich persönlich sehe dies als Fehler an, denn auch ich habe mich damals zu Beginn meiner MLM-Karriere an neuen Firmen versucht und so zwar immer und immer wieder ein mehr oder weniger nettes Einkommen aufgebaut, doch irgendwann realisiert, dass das Risiko zu groß ist, denn auch meine jungen MLM-Unternehmen verschwanden nahezu genauso schnell wie sie gekommen waren. Mittlerweile weiß ich, dass die Chance nur bei etwa 1 zu 20 ist, wenn denn überhaupt, das ein neues MLM-Unternehmen mindestens 5 Jahre erreicht, daher würde ich grundsätzlich niemals erneut bei einem jungen Unternehmen starten.
Was wir von Jörg Wittke lernen können
Eigentlich müsste es Jörg Wittke besser wissen, schließlich hat er es damals mit einen ganz normalen und „langweiligen“ gestandenen MLM-Unternehmen zum Millionen-Einkommen geschafft. FLP war zweifelsfrei das einzige Unternehmen seiner Laufbahn welches ohne wenn und aber funktionierte. Weshalb und warum er von der Upline gekündigt wurde und FLP freiwillig einer seiner absoluten top Distributoren ziehen ließ ist ebenso spekulativ. Lag womöglich schon damals Abwerbung vor, so wie es jetzt offenbar erneut bei ForeverGreen der Fall sein soll? Keine Ahnung! Ohne klare Beweise und eine schriftliche Stellungnahme möchte ich mich nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen.
Unabhängig dessen sehen wir aber eindrucksvoll an Jörg Wittkes MLM-Karriere das ein neues MLM-Unternehmen grundsätzlich nur verlorene Zeit bedeutet. Wohlgemerkt, ich habe den selben Fehler Jahre lang gemacht und mich immer wieder in neue MLM-Unternehmen verführen lassen. Zwar kann es sein, das man aufgrund des allgemein schnelleren Momentums wesentlich schneller Summe x im Monat erzielen kann, als bei einem reifen MLM-Unternehmen, doch ist dieses erarbeitete Einkommen dann generell auch wieder genauso schnell wieder verschwunden.
Die Wahrheit ist, man muss nicht bei einem jungen MLM-Unternehmen dabei sein um sich ein Einkommen aufzubauen und auch nicht wenn man perspektivisch Millionär werden möchte. Jörg hat bspw. bei FLP ein mtl. Einkommen von weit über 100.000 Euro aufgebaut, wohlgemerkt mit einem Urgiganten der schon länger existiert als ich selber auf dieser Welt bin – FLP existiert schon seit dem Jahre 1978. Jörg Wittke hat also klar bewiesen das man gerne über 20 Jahre später in eine MLM-Firma einsteigen kann und selbst dann immer noch weit überdurchschnittlich verdienen und sogar zu top Distributoren des Unternehmens heranreifen kann. Also mein Tipp: Suche Dir ein MLM-Unternehmen das seit bereits mindestens 5 Jahren seine Hausaufgaben gemacht hat und lasse Dich keinesfalls auf junge MLM-Unternehmen ein.
Auf ein junges MLM-Unternehmen kann und sollte man sich meiner Ansicht ggf. nach nur dann einlassen wenn man bereits so erfolgreich ist das man mehrere Millionen Euro beiseite gelegt hat und zusätzlich von der Firma – eben weil man bereits große Erfolge vorzuweisen und wertvolle Strukturen aufgebaut hat – ein vertraglich vereinbartes Fixum + ggf. Marketing-Etat erhält. Allerdings, müsste das Angebot dann schon sehr gut sein, denn warum sollte bspw. jemand der schon Millionen Euro im Jahr an Provisionen einnimmt, wie bspw. ein Rolf Kipp – mtl. Einkommen zwischen 500.000 bis 800.000 € – dieses Risiko freiwillig eingehen?
Weiterer Tipp: Mache Dich nie allein von Deinem MLM-Einkommen abhängig und baue Dir zusätzliche weitere Einnahmequellen auf, bspw. indem Du zusätzlich an Deine aufgebaute Autoresponder-Leadliste passende Lösungen anbietest, wie bspw. Trainingskurse für Networker, indem Du zusätzlich Einnahmen durch Affiliate Marketing Erfahrung erzielst oder/und einen Teil Deiner Einnahmen weise und gut investierst, bspw. indirekt in Unternehmensbeteiligungen, wie z.B. in Bluechip-Aktien und Dir so ein weiteres Einkommen durch Dividenden aufbaust, um nur einige Beispiele zu nennen. Jörg Wittke scheint dies als gelernter Kaufmann vorbildlich zu zelebrieren und einen großen Teil seiner MLM-Einnahmen sehr gut angelegt zu haben, so das er fern seines MLM-Glücks nach wie vor sehr gut leben kann.
Übrigens, ist Dubai ein idealer Ort, also dort wo Jörg Wittke mittlerweile lebt, um bspw. Dividenzahlungen steuerfrei zu kassieren. Für die weitere MLM-Zukunft kann man Jörg Wittke nur wünschen das er das nächste mal eine Multi-Level-Marketing-Firma wählt welche die kritischen 5 Jahre schon überdauert hat und zugleich mehr Glück mit seiner Upline. Doch womöglich, zockt er auch einfach nur gerne und mag den Nervenkitzel einer neuen MLM-Firma, diesen Luxus kann sich Herr Wittke, im Gegensatz zum normalen Networker, in jedem Fall leisten.
Fazit: Auch Jörg Wittke hat mal bei einem gestandenen MLM-Unternehmen begonnen, was eine, in meinen Augen, sehr gute und weise Entscheidung war, denn erst durch diese Erfolge konnte er als Fundament seine finanzielle und zeitliche Freiheit erreichen. Nachdem, ob nun bewusst oder unbewusst, ist seine MLM-Laufbahn durch MLM-Experimente – also sehr junge und somit hoch riskante MLM-Firmen – geprägt. Warten wir ab für welches MLM-Unternehmen sich Jörg Wittke als nächstes entscheidet. Sollte es erneut ein junges Unternehmen sein, liegen die Chancen wie immer bei leider nur etwa 1 zu 20.
Update September 2019: Leider recht behalten. Das letzte MLM-Unternehmen von Jörg Wittke war nun Bitclub Network und 3 mal darfst Du raten was mittlerweile auch mit dieser Firma passiert ist.
Jetzt ist er im Bitcoin Business. Man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt. Auf jeden Fall ist es eine Konkurrenz für die klassischen Networks, aber auch für die Luftnummern wie MAP o. GPA.
Moin Thomas,
besten Dank für Deinen Kommentar und Deine wertvolle Ergänzung.
Ja, mal wieder ein Unternehmen was sehr jung ist und somit grundsätzlich mit extremen Ausfallrisiko. Zweifellos, bei Onecoin verdienen bspw. einige definitiv schon sehr gut. Allerdings, mal abgesehen davon, ist auch hier die Frage der Nachhaltigkeit und zudem sehe ich hier sogar ein Schneeballsystem oder zumindest ein illegales System, da das Produkt bisher nicht für Kunden verfügbar ist und ein Produkt das nicht für Endkunden erhältlich ist kann nach BWL-Grundlagen Wissen kein reales Business sein, somit bin ich sehr gespant wie lange das Programm so noch bestehen wird. Ich persönlich könnte es in jedem Fall nach besten Wissen und Gewissen so nicht vertreten! Wer allerdings nur möglichst schnell Geld verdienen möchte und alles andere egal ist, der hat hier sehr gute Chancen, insbesondere auch deshalb weil viele Menschen in der Gier getrieben hier bereitwillig viel Geld einzahlen werden, was wiederum sehr hohe Provisionen bedeutet.
Liebe Grüße aus dem Norden
Matthias