Ein Unternehmen gründen oder im Network-Marketing starten❓
Welche Selbstständigkeit hat mehr Vorteile, am wenigsten Risiken & ist am besten nebenbei aufzubauen? Ein Unternehmen gründen oder im Network-Marketing starten?
Die Realität ist, wer ein ein Unternehmen gründen möchte benötigt viele Voraussetzungen, Kapital und geht erhebliche Risiken ein. Network-Marketing kann daher für unternehmerisch denkende Menschen eine attraktive Alternative darstellen.
Aber auch für Leute welche perspektivisch ein eigenes Unternehmen gründen und ein Sprungbrett suchen dabei die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen oder/und erste Erfahrungen in der Selbstständigkeit sammeln wollen kann das Geschäftsmodell Network-Marketing die Gelegenheit darstellen.
Ein Unternehmen gründen oder im Network-Marketing starten?
Natürlich bietet jedes Modell für die eigene Selbstständigkeit jeweils prinzipiell Vor- wie auch Nachteile. Ein perfektes Modell kann es daher niemals geben und wer so etwas sucht wird dementsprechend nie fündig werden. Auch sollte es bewusst sein, das Selbständigkeit immer auch Risiken bedeutet, d.h. jeder Unternehmer nimmt eine Unternehmung deshalb in Angriff weil er persönlich die Chancen größer als das Risiko sieht. Idealerweise sollte das Risiko dabei weitestgehend kalkulierbar sein. Welche Geschäftsgelegenheit ist also in der Gegenüberstellung die bessere: Ein eigenes Unternehmen gründen oder einfach im Network-Marketing anfangen?
1. Idee
Wer ein Unternehmen gründen möchte der muss generell erstmal auf eine Idee kommen. In was soll das eigene Produkt oder Service besser als das der vorhandenen Mitbewerber sein? Also warum sollen die Kunden zu Dir kommen und nicht bei der Konkurrenz bleiben? Möglichkeiten wären z.B.:
- eine bessere Qualität,
- besserer Service,
- Alleinstellungsmerkmale,
- besserer Preis,
- eine komplett neue Idee
Das Unternehmen Apple hat z.B. das Telefon quasi komplett neu entwickelt. Ebenso hat die Firma Tesla kein grundlegend neues Produkt kreiert, sondern einfach eindeutige Alleinstellungsmerkmale, wie u.a. die höchste Reichweite bei Elektroautos. Der Automobilkonzern Mercedes ist z.B. für besonders hohe Qualität bekannt, sowohl was die Innenausstattung betrifft, wie auch die Haltbarkeit und Robustheit der Fahrzeuge. Dacia wiederum ist als Automarke für einen besonders attraktiven Preis bekannt, ebenso wie die Fluggesellschaft Ryanair. Lufthansa wiederum ist u.a. für einen besonders guten Service bekannt, vor allem im Vergleich zu den Billigfluggesellschaften. Eine komplett neue Idee wären z.B. vor einigen Jahren die E-Scooter gewesen. Als ich z.B. in Kalifornien vor einigen Jahren im Urlaub war kannte zu derzeit fast noch niemand in Europa diese Verkehrs-Vehicle. Mittlerweile sind sie auch hierzulande mehr oder weniger etabliert.
Hast Du also eine Idee wo die Konkurrenz Schwächen hat und wo Du dementsprechend mit einem eigenen Unternehmen angreifen könntest? Wenn ja, wie lange wird es dauern bis Dich eventuell die anderen Unternehmen kopieren? Vergesse daher in keinem Fall Dich idealerweise mit einem Patent abzusichern oder/und die Eintrittsbarrieren so hochzuschrauben das es nur schwer möglich sein wird für Mitstreiter in den Markt einzusteigen. Oder noch besser, Du hast etwas wie Coca Cola, ein Geheimrezept bzgl. der Zutaten und eine Marke, welche einfach nicht kopierbar ist.
Und wie ist es im Network-Marketing? Hier musst Du bzgl. der Idee keine Energie und Gedanken verschwenden, denn alles liegt bereits vor. Dennoch solltest Du natürlich darauf achten was Deine zukünftige MLM-Firma anders macht als die Mitbewerber. Bei meinem Kooperationspartner sind es bspw. u.a. ein besserer Preis, als die meisten Mitbewerber, bei zugleich höchster Anbietersicherheit durch strenge Selektion, diverse Alleinstellungsmerkmale und Exklusivität und ein besonders hoher Service. Zudem und last but not least schlicht die Marktmacht als Marktführer, wodurch sich besondere Vorteile für die Kunden und Vertrieb ergeben, Stichwort: Quasimonopol.
2. Notwendiges Wissen
Was benötigst Du an Wissen um erfolgreich ein Unternehmen zu gründen? Dezent formuliert: Sehr viel Wissen. So solltest Du u.a. Know How zu Mitarbeiterführung, Rechnungswesen, Recht, Märkte, Volkswirtschaft, Marketing und vieles mehr mitbringen.
Besonders zu Beginn der Gründung musst Du ein Generalist auf nahezu allen Gebieten sein. Später wenn Deine Firma wächst und Du so mit steigenden Umsatz und Gewinn hoffentlich mehr und mehr Mitarbeiter einstellen kannst, wird Dein Wissen weniger all umfänglich von Relevanz sein, weil Du z.B. einen Experten im Marketing einstellst, welcher so ganz nebenbei die einzelne Disziplin wohl viel besser beherrschen wird als Du es könntest, denn niemand kann Profi in allen Bereichen sein. So gibt es nicht umsonst extra Profis, also auf die Stelle langjährig ausgebildete Leute, für u.a. Controlling, Personalmanager, Recht usw..
Bist Du ein Generalist? Als Diplom-Kaufmann kann ich Dir verraten, das allein meine Lektüre aus dem Studium eine Breite haben von über 2 Metern. Zum Vergleich, aus meiner Bankausbildungszeit waren es hingegen nur etwa 50 cm an Lektüre. Selbst als diplomierter Betriebswirt ist man aber dennoch bei weitem kein Profi in allen Disziplinen, sondern wählt nach dem Grundstudium sein Fachgebiet. Dies kann z.B. Export und Import sein, Finanzwesen, Vertragsgestaltung, Einkauf und Verkauf oder Marketing.
Da ich mich bereits während meines Studiums für Network-Marketing interessierte, war natürlich die Vertiefung Marketing sehr nahe liegend. Also schrieb ich u.a. auch meine Wissenschaftlichen Abschlussarbeiten zu dem Thema und arbeite nach dem Studium als Online-Marketing-Manager.
Und welches Wissen ist für Erfolg im Network-Marketing wichtig? Genau, es geht im Kern vor allem um Marketing. Idealerweise solltest Du Dir natürlich auch Führungsqualitäten nach und nach aneignen, um noch erfolgreicher zu werden. Doch auch wer „nur“ gut im Marketing ist, kann im Multi-Level-Marketing in einigen Jahren ein durchaus sehr erfolgreiches Business aufbauen.
3. Kapitaleinsatz
Wie viel Budget benötigst Du um ein Unternehmer gründen zu können? Nun, allein schon wenn Du eine bestimmte Gesellschaftsform gründen möchtest brauchst Du oft paar zehntausende Euro, so z.B. für eine GmbH mindestens 25.000 Euro Stammkapital. Bei einer AG benötigst Du sogar 50.000 Euro als Einlage.
Es gibt auch günstigere Möglichkeiten, wie z.B. eine UG, welche Du schon für nur ein paar Euro gründen kannst. Allerdings muss dabei beachtet werden, das u.a. der Gewinn zu 25% so lange als Rücklage einbehalten werden muss, bis 25.000 Euro Stammkapital erreicht wird, d.h. die Anschubfinanzierungsmöglichkeiten sind von Anbeginn stark eingeschränkt. Ganz zu schweigen davon, das solch eine Rechtsform nur schwer Gelder von Banken und Co beschaffen kann, da jede Bank natürlich weiß das hier keine (großen) Sicherheiten vorhanden sind.
Und selbst wenn dieses Kapitel abgeschlossen ist, allein schon ein Mitarbeiter kostet im Schnitt um die 40.000 Euro Brutto im Jahr. Wenn Du Fachkräfte haben möchtest, wie z.B. Programmierer, Softwareentwickler, dann bist Du schnell mit nicht mal einer Hand voll an Mitarbeitern bei mehreren hundert tausenden Euro Ausgaben im Jahr.
Und was ist mit Maschinen, Büroausstattung, Geschäftsräume, Versicherungen, Firmenwagen? Alles Geld, was bezahlt werden muss, bis auch nur der erste Cent Umsatz generiert wurde, geschweige der erste Gewinn. Und nicht zu vergessen, dass die Produkte generell erstmal produziert und entwickelt werden müssen, d.h. weitere Kosten für Rohstoffe. Und wenn das Produkt steht, dann muss dieses natürlich auch noch erfolgreich vermarktet werden. Kosten also für Marketing nicht vergessen.
Und wie ist es im Network-Marketing? Bei den meisten Firmen ist lediglich ein kleines Starterpaket und ggf. Lizenzgebühr zum Einstieg nötig. Das unglaublich faire dabei, die Produkte können selber genutzt werden und müssen somit nicht einmal weiterverkauft werden.
Es kommt sogar noch besser, oft sind die Mindestumsätze so klein, das viele einfach die Produkte Eigenverbrauchen. Es gibt sogar MLM-Firmen welche gar keine weiteren Gebühren verlangen, außer das man selber überzeugter regelmäßiger Anwender ist. Was ja auch logisch sein sollte, denn wie soll jemand Erfahrungen weiter geben können wenn er nicht einmal weiß wie er das Produkt richtig anzuwenden hat. Die Firma hätte dann wohl mehr mit dem Kundensupport zu tun, als die Vertriebspartner eine Unterstützung wären.
Also wer nicht mal bereit ist das Produkt seiner Network-Marketing-Firma zu verwenden, der, so offen sollte man sein, ist wohl mit diesem Mindset im Unternehmertum grundsätzlich falsch aufgehoben. Eine preisgünstigere Geschäftsmöglichkeit als Network-Marketing ist nahezu unmöglich.
Kapitaleinsatz ist allerdings zu empfehlen, auch wenn offiziell nicht gefordert, ins Marketing zu investieren. Zwar kann man prinzipiell auch nur über Empfehlungen erfolgreich werden, doch sind die Aussichten allein damit ein ertragreiches wachstumsstarkes Geschäft aufzubauen unrealistisch. So früh wie möglich sollte man also Geld in die Hand nehmen. Schaue dazu auch gerne in den Artikel Marketing Budget ermitteln im Network-Marketing.
4. Nebenberuflich möglich?
Wer ein Unternehmen gründen möchte hat generell nur eine Wahl: Volle Power oder gar nichts. Bedeutet gleichzeitig die Sicherheit des zum Beispiel Beamtenjobs aufzugeben. Das damit viele Ängste verbunden sind und Unsicherheiten muss sicherlich nicht explizit erwähnt werden, daher genießen auch viele welche sich für das Unternehmertum entscheiden entweder eine hohe Anerkennung für ihren Mut oder aber Kopfschütteln, wenn bspw. ein guter Job aufgegeben wird und sich jemand dem unbekannten Risiko freiwillig aussetzt. Wenn es natürlich klappt, klatschen später alle in die Händen und umgekehrt wird man hören: „Habe ich Dir doch gleich gesagt, das es nicht funktioniert.“
Wer hingegen im Network-Marketing startet der kann es ähnlich wie bei einem Fernstudium nebenberuflich absolvieren. Mindestens 10h in der Woche, besser mehr, sollten es aber schon sein will man ernsthaft sein Fernstudium, pardon, sein Network-Marketing-Geschäft aufbauen.
So habe ich persönlich damals während meiner Zeit als Online-Marketing-Manager nebenbei meine Orga-Struktur sukzessive voran gebracht. Ich könnte prinzipiell auch jetzt noch weiterhin das ganze nebenberuflich machen, denn auch mit nur wenigen Stunden in der Woche kann man in diesem Business erfolgreich werden, denn nicht nach Zeit wird man bezahlt, sondern nach Leistung. Bei uns erzielen z.B. einige Partner bereits im 1. Monat bei nur etwa 10h in der Woche vierstellige nebenberufliche Einkommen, so wie z.B. der folgende Teleson Vertriebspartner im Interview.
5. Flexibilität
Allgemein ist der Inhaber der Firma derjenige welcher ständig im Unternehmen ist und sich selber weniger Urlaub nimmt als ein normaler abhängig Beschäftigter. Ortsabwesenheit, mal einfach so in den Urlaub aufbrechen leider sehr selten möglich.
Sobald eine Firma natürlich größer wird und spätestens dann wenn vielleicht ein Manager bezahlt werden kann, der das Unternehmen leitet, ist es natürlich etwas anderes. Du wirst aber feststellen, das selbst die meisten sehr erfolgreichen Unternehmer, selbst Milliardäre, wie z.B. der Gründer von Amazon Jeff Bezos , so lange wie möglich die Firma leiten und sich selten außerhalb des Unternehmens aufhalten.
Und wie ist es im Network-Marketing? Genau, Du kannst jederzeit, ohne erst mit Deinen Mitarbeitern reden zu müssen – denn Du hast keine Mitarbeiter – , einfach mal so in den Urlaub fliegen. Spontan mit Deinem Kind etwas unternehmen oder irgend einem anderen Hobby nachgehen. Du kannst auch gerne aufstehen wann Du willst und schlafen gehen wann Du willst. Falls Du also z.B. eine Nachteule bist und mit der normalen Arbeitswelt und den unmenschlichen Aufstehzeiten nicht klar kommst, auch dann könnte Network-Marketing das Richtige für Dich sein.
6. Risiko
Wenn Du ein Unternehmen gründest kannst Du viel, viel Geld verlieren, eventuell sogar alles. Es kommt sogar noch schlimmer, da es generell ohne Fremdkapital überhaupt gar nicht möglich ist eine eigene Firma zu starten, musst Du im Falle des Scheitern, also spätestens dann wenn die Einnahmen nicht mehr die mtl. Kosten decken können, Geld zurückzahlen inkl. Zinseszins. Dies kann unter Umständen sogar die Privatinsolvenz bedeuten und bei mehrmaligen Scheitern oder Straftaten, wie z.B. im Falle von Insolvenzverschleppung, kann es Dir sogar verboten werden erneut eine Firma zu gründen.
Und wie schaut das Risiko im Network-Marketing aus? Genau es gibt quasi keines, denn Du hast Ausgaben auf Taschengeldniveau. Generell nur für Deinen mtl. Eigenbedarf an Produkten – meistens zweistelliger Betrag – und Kosten für Marketing und Akquise. Du kannst zudem jederzeit Deine Kosten herabsetzen oder sogar komplett pausieren. Daher kannst Du auch grundsätzlich nicht im MLM scheitern, sondern eben nur zu früh aufgeben. Denn da Du keine Kredite am Laufen hast bzw. horrende Fixkosten welche gedeckt werden müssten kannst Du somit auch nicht insolvent gehen.
7. Arbeitszeit
In der Regel ist der Unternehmer der erste welcher in der Firma ist und der letzte der wieder geht. Er ist also eine Art Gefangener seiner eigenen Firma. Einige Unternehmer sind daher nicht „nur“ 40h in der Woche im Unternehmen, sondern oft über 100h hinaus. Manche fahren sogar gar nicht mehr nach Hause und schlafen im Büro.
Der Gründer von Tesla Elon Musk hat bspw. behauptet das bei ihm 120h Wochen nicht die Ausnahme sind und er zudem seit bereits dem Jahr 2001 nie mehr als 1 Woche am Stück Urlaub genommen hat. Ist dieser Mann zu beneiden?
„Musk räumte ein, zuletzt 120 Stunden in der Woche gearbeitet zu haben, was durchschnittlich mehr als 17 Stunden pro Tag bedeutet. Seit dem Jahr 2001 habe er nie mehr als eine Woche am Stück Urlaub genommen. An seinem 47. Geburtstag habe er in diesem Jahr komplett gearbeitet. Die Hochzeit seines Bruders habe er als Trauzeuge beinahe verpasst. Das alles mache es sehr schwer, seine Kinder oder Freunde sehen zu können, habe Musk mit stockender Stimme berichtet.“
Und wie ist es im Network-Marketing? Du bestimmst selbst wie viel Du tun oder nicht tun möchtest.
Es sollte natürlich kein Geheimnis sein das, auch im MLM, generell diejenigen welche ihr Business ernsthaft angehen und z.B. statt nur 10h bereit sind 30h in der Woche zu investieren auch perspektivisch wesentlich erfolgreicher sind. Doch Du kannst eben auch jederzeit sagen, dass Du bspw. eine Woche vielleicht nur 50% in Dein Business an Zeit investieren möchtest oder statt um 9 Uhr erst um 14 Uhr anfängst. Du hast also auch hier viel mehr Möglichkeiten und Freiheiten bzgl. der Selbstbestimmung als wenn Du ein Unternehmen gründen würdest.
8. Verdienstmöglichkeiten
Der in meinen Augen einzige wirkliche Vorteil im Unternehmertum ist der, dass Du unglaublich wohlhabend werden kannst. Die erfolgreichsten Networker sind „nur“ im besten Fall einstellige Milliardäre geworden, so hat z.B allein Dexter Yager knapp eine halbe Milliarde an Provisionen ausgezahlt bekommen. Wenn er dieses Geld nur halbwegs intelligent angelegte, sollte er allein daraus locker einige Milliarden gemacht haben „können“.
Dies ist aber natürlich nichts im Vergleich zu den Superreichen, welche teilweise jenseits im dreistelligen Bereich Milliarden-Vermögen besitzen. Hier eine Liste der Superreichen weltweit.
Doch nicht vergessen darf dabei natürlich nicht das Risiko. Der derzeit reichste Mann der Welt Jeff Bezos, und was die meisten nicht wissen, wäre damals während der Dotcom Blase mit Amazon fast pleite gegangen.
„In Seattle war Amazon zu diesem Zeitpunkt mit knapper Not der Pleite entkommen. Die Dotcom-Blase war geplatzt, Amerika steckte in der Krise.“
Selbst viele Jahre danach generierte Amazon Verluste und konnte nur durch die Kapitalgeber am Laufen gehalten werden. Ausnahme? Nein. Selbst der noch vor wenigen Monaten wertvollste Konzern der Welt Apple wäre fast gescheitert und somit auch Steve Jobs, welcher sogar zwischenzeitlich von den eigenen Mitarbeitern aus seiner Firma gefeuert wurde.
„Der legendäre Apple-Mitgründer Steve Jobs wurde auch einmal aus seinem Unternehmen geworfen. Gemeinsam mit Steve Wozniak und Ron Wayne hatte er 1976 Apple gegründet. … Apple musste erstmals einen Quartalsverlust melden und Mitarbeiter entlassen. Es folgte ein interner Machtkampf mit Sculley, den Jobs verlor.“ Quelle
Heute gilt Steve Jobs natürlich als Genie und als genialer Stratege, doch es hätte wie Du siehst auch genauso gut andersherum laufen können.
Wenn Du ein Unternehmen gründest ist also alles möglich, das Pendel kann sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung ausschlagen, selbst, wie Du gesehen hast, bei den Erfolgreichsten. Das dabei zudem oft nur marginale Unterschiede drastische Auswirkungen haben können, im positiven wie im negativen, und somit unweigerlich auch Glück und Timing nicht eine unwichtige Größe ausmachen, wird Dir gewiss an allein diesen zwei Beispielen, von Steve Jobs und Jeff Bezos, mehr als deutlich.
9. Weiter vererben möglich?
Zweifelsohne ein Unternehmen gründen ermöglicht später immer auch die Vererbung. Aber eben dabei nicht immer nur das Vermögen, sondern oft auch die Schulden der Firma und eine riesige Verantwortung. Die meisten Erben würden daher wohl gewiss gerne auf dieses vermeintliche Glück verzichten wollen Nachfahre im Stammbaum der Familie zu sein – vor allem wo die Kinder oft nicht die Eltern enttäuschen wollen und dann nicht selten ihnen zu liebe die Geschäfte weiterzuführen, statt ein eigenes natürliches Interesse an der Tätigkeit zu haben.
Was viele nicht wissen, auch das Network-Marketing Geschäft kann später vererbt werden und somit können noch die Kindern und Kindeskinder davon profitieren. Das tolle dabei, im Gegensatz zu einem klassischen Unternehmen können im Network-Marketing keine Schulden vererbt werden, denn man ist immer nur an den Umsätzen und Margen und somit Provisionen aber eben nicht an den Schulden beteiligt. Wer also zugleich mit besten Wissen und Gewissen vererben möchte, der wird wohl ebenso im Network-Marketing den besseren Ansatz finden.
Aber es kommt noch besser, die Nachfahren müssen die Struktur nicht aktiv weiter führen, wie generell bei einem klassischen Unternehmen, sondern können auch anderweitig ihr Leben nachgehen.
Welches Modell würdest Du also Deinen Kindern am liebsten weitervererben wollen?
10. Erfolgswahrscheinlichkeit
Wie wäre es denn mit der Gründung von einem Start Up? Vielleicht bekommst Du umso mehr Lust darauf wenn Du das folgende Zitat liest:
„Zwischen den 2006 und 2011 mit Venture Capital finanzierten Startups in den USA wurden lediglich elf Prozent verkauft oder an die Börse gebracht. Wie viele dieser Exits für die Gründer tatsächlich das finanzielle „live changing“ Ereignis brachten, ist hierbei noch völlig offen. Die subjektive Beobachtungen der letzten Jahre legt nahe, dass es mit Sicherheit nicht einmal jeder hunderste Gründer zu einem finanziell signifikanten Exit schafft.“ Quelle
Mit anderen Worten, weniger als 1% der Start Up Gründer konnten damit die finanzielle Unabhängigkeit erreichen.
Und ich werde Dir nun verraten, das selbst diese Zahl noch extremst schön gerechnet ist. Weißt Du auch warum? Weil die meisten zwar gerne ein Unternehmen gründen möchten aber weder eine Idee dafür – siehe Punkt 1. – , noch das Wissen – siehe Punkt 2. – , noch das Kapital – siehe Punkt 3. , noch die Zeit – siehe Punkt 4. , noch das Risiko wagen – siehe Punkt 6..
Und wie sieht es im Network-Marketing aus? Je nach Studie wird auch hier von bis zu weit über 90% Ausfall gesprochen. Diese Zahl ist wiederum, meines Erachtens, ob nun bewusst oder nicht, dramatisch schlecht gerechnet. Weißt Du auch warum? Weil u.a. bei weitem nicht jeder der im Network-Marketing anfängt dieses Geschäft auch ernsthaft angeht, geschweige auch nur die grundlegendsten Dinge von unternehmerischer Einsatzbereitschaft mitbringt.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Fast alle wollen erfolgreich über Online-Marketing sukzessive neue Kunden und Teampartner gewinnen. Anfragen dazu erhalte ich nahezu täglich. Aber weit über 90% stellen sich bereits dabei selbst ein Bein, indem sie nicht einmal bereit sind in die dafür notwendige Software für Online-Marketing Erfolg, wie Sales Funnel erstellen, zu investieren. Selbst diejenigen welche dazu bereit sind, sind anschließend noch lange nicht dazu ebenso bereit Traffic auf diese Sales Funnel zu generieren, also sich bspw. ernsthaft längerfristig mit Social-Media-Marketing, Content-Marketing oder PPC-Marketing zu beschäftigen. Also nicht bereit in Marketing Zeit oder/und Geld zu investieren.
Kann man also Leute mit so einer Einsatzbereitschaft ernsthaft in Zahlen zu Erfolgsquoten im MLM heranziehen? Meiner Meinung nach nicht, denn Menschen mit dieser Einstellung würden garantiert nie ein klassisches Unternehmen gründen, denn dort sind die Kosten ja nochmal ein vielfaches höher, so das sie sich allein schon dadurch, durch nicht vorhandene Investitionsbereitschaft, in der Statistik selber aussortiert würden.
Und dies ist lediglich ein Beispiel. Die Wahrheit ist auch, dass die meisten bereits nach nur wenigen Wochen ihr Network-Marketing Business wieder an den Nagel hängen oder auf die nächste vermeintlich grünere Wiese hüpfen. Würden diese Menschen ein klassisches Unternehmen gründen würden sie gar nicht auf den Gedanken kommen so einfach das Handtuch zu werfen, denn sie hätten viel zu verlieren. Auch würden sie nicht bei den kleinsten Problemen die Segel streichen, wie es generell im Network-Marketing bei den Vertriebspartnern der Fall ist, sondern selbst bei den größten Problemen durchhalten und lösungsorientiert denken, denn es gibt viel zu verlieren. Im Network-Marketing hingegen gibt es quasi weder Eintrittsbarrieren – jeder kann mitmachen – noch einen Grund sich zu quälen, denn es gibt keinen Druck. Man kann also im Multi-Level-Marketing ebenso jederzeit einfach aufhören.
Besonders also dieser leichte Einstieg für jedermann und diese besonders faire Chance jedem die Möglichkeit auf Erfolg zu gewähren, sowie die Möglichkeit genauso jederzeit wieder einfach und schnell das Geschäft zu beenden und es keinerlei ernst nehmen zu müssen, sorgt dann auch dafür, dass die Quote, für einen Laien, von weit über 90% welche angeblich mit Verlust im MLM rausgehen, falsch interpretiert wird. Vor allem, wo dabei auch noch die Produktselbstbestellerkosten generell hinzu gerechnet werden, also Ausgaben welche meistens, mehr oder weniger, auch ohne das Geschäft getätigt werden würden. Wer z.B. Energie über sein MLM kauft würde es ohne ebenso tun. Faktisch sind also keine Mehrkosten entstanden.
Ich möchte es drastischer ausdrücken und mit über tausend aufgebauten persönlichen Partnern habe ich mehr als genügend Erfahrung mit Menschen in der Branche. Weit über 95% scheitern nicht weil Network-Marketing nicht funktionieren würde, sondern weil sie es mit einer Halbherzigkeit angehen welche in jedem Bereich des Lebens, egal ob Schulausbildung, Beruf, Studium oder Sport, ebenso zum selben Ergebnis führen würde.
Auch in anderen Bereichen des Lebens sehen wir diese weit über 90% Misserfolgsquote, wenn etwas zu einfach begonnen und beendet werden kann. Wer z.B. regelmäßig ins Fitnessstudio geht weiß wovon ich rede. Weit über 95% scheitern dort nicht, sondern sie geben einfach zu früh auf. Alle haben die selben Trainingsgeräte aber nur sehr wenige machen daraus auch was, weil es eben die wenigen kontinuierlich tun und dabei bleiben. Im Network-Marketing ist es ähnlich, alle haben die selben Produkte, Firma und Vergütungsplan aber nur die wenigsten eben machen auch hier etwas ernsthaftes daraus.
Meiner Erfahrung und Meinung nach ist daher die Erfolgswahrscheinlichkeit für „ernsthafte“ unternehmerisch denkende Menschen im Network-Marketing wesentlich höher als in der normalen Selbstständigkeit und insbesondere der eigenen Firmeneröffnung. Dies beweisen auch die Zahlen im Bereich der Franchising Vorteile zur klassischen Unternehmensgründung. Denn MLM gilt eben oft auch als das „virtuelle Franchising“, weil es ebenso ein bestehendes bereits erfolgserprobtes Geschäftsmodell ist, also womit viele andere schon Geld verdienen. In dieses Erfolg-System steigt man nur noch ein, indem man gleichzeitig das Wissen vermittelt bekommt von den bereits Erfolgreichen.
Zum Erfolg tragen wird und kann aber natürlich, trotz all der Vorteile, auch im Network-Marketing niemand jemanden, d.h. jeder ist und bleibt selbstständig für seinen Erfolg verantwortlich. Nicht überraschen wird es daher, dass die welche die meisten Kontakte machen oder/und online die meiste Reichweite aufbauen auch generell diejenigen mit den meisten Erfolgen sind. 100% Erfolgswahrscheinlichkeit wird natürlich dennoch niemand in einer Selbstständigkeit, auch nicht im Network-Marketing, versprechen können. Aber gerne solle mal jemand auch nur ein Geschäftsmodell zeigen, welches nachweislich erfolgsversprechender wäre als dieses Business, bei zugleich all den Vorteilen, geringen Risiken und dennoch langfristig attraktiven Einkommensmöglichkeiten.
Selbst bei den neuzeitlichen Möglichkeiten der Selbstständigkeit, wie Influencer, Blogger, Affiliate-Marketing und Co, werden durch die Bank weg nur die aller wenigsten in die Gewinnzone kommen, geschweige allein davon leben können. Man kann also auch einfach alles schlecht reden. Doch wer sind die Vorbilder? Zum Beispiel beim Sport und wenn es nur das Fitnessstudio ist? Ist es schlau dort auf die Leute zu gucken welche nichts aus den Möglichkeiten machen oder auf die welche es tun? Wie ist es mit Geldanlegen? Nicht einmal 10% der Leute investieren an der Börse, weil sie denken es funktioniert nicht. Andere hingegen wie Warren Buffet machen ein Vermögen und beweisen somit das Gegenteil.
Selbst wenn die Erfolgsquote im Network-Marketing gleich oder sogar schlechter wäre, meiner Ansicht nach ist genau das Gegenteil der Fall, ist es nicht annähernd vergleichbar mit einem echten scheitern bei der Unternehmensgründung. Denn wie gesagt, bei einer eigenen Firma hat man vieles zu verlieren, Geld, Existenz. Im MLM hingegen stoppt man generell nur die monatliche Taschengeldinvestition in seine potentielle Fahrkarte zur finanziellen Freiheit. Nicht wenige investieren das Geld dann anschließend aus Frust in ein paar mehr Zigaretten, Klamotten und Süßigkeiten im Monat. Dies ist dann definitiv Geld verbrennen aber darüber redet natürlich keiner.
Fazit
Heutzutage ein Unternehmen gründen? Kann man machen, doch die Voraussetzungen und Risiken sind immens und stehen generell in keinem gesunden Verhältnis zu den möglichen Vorteilen. Vor allem gibt es die Möglichkeit, dank Network-Marketing, bei selben und sogar viel weniger Einsatz von Zeit und Geld wesentlich mehr Vorteile aufzubauen. Lediglich bei den maximalen finanziellen Möglichkeiten bietet das klassische Unternehmertum mehr Potential.
Wer unbedingt dennoch „langfristig“ ein Unternehmen gründen möchte findet quasi im MLM eine ideale Spielwiese vor um sich auszuprobieren, Erfahrungen im Marketing und im Zwischenmenschlichen zu sammeln und idealerweise eine finanzielle Basis als Sprungbrett aufzubauen, für die spätere eigene Firmeneröffnung. So war z.B. Carsten Maschmeyer auch erst „nur“ als Vertriebspartner im Strukturvertrieb tätig und später dann hatte er genug finanzielle Mittel und Zeit um die Gründung seiner eigenen Firma zu wagen.
Was ist Deine Meinung der für Dich bessere Weg? Schreibe mir gerne einen Kommentar: Ist es besser für Dich ein Unternehmen zu gründen oder im Network-Marketing zu starten?