Residualeinkommen: Wie am besten passives Einkommen aufbauen?
3 einfache Schritte, wie Du Dir meiner Ansicht und Erfahrungen nach am besten ein Residualeinkommen sukzessive aufbaust, unter Berücksichtigung der Faktoren allgemeine Erfolgswahrscheinlichkeit und Sicherheit.
In mittlerweile über zehn Jahren Tätigkeit im Bereich Online-Marketing, MLM und Internet-Business durfte ich die verschiedensten Menschen aus der Branche kennenlernen, Erfolge und Schicksale beobachten und natürlich auch sukzessive am eigenen Leib erfahren und spüren, was eher gut und was eher schlecht funktioniert.
Video zum Thema: Residualeinkommen: Wie Du am besten ein passives Einkommen aufbauen kannst
Seit Anbeginn der Zeit zur finanziellen Freiheit und zeitlichen Unabhängigkeit habe ich mir auch stets Gedanken darüber gemacht, was wohl die erfolgversprechendsten Schritte für Neueinsteiger wären und wie ich ggf. das ein oder andere optimieren kann, um es noch einfacher zu machen. Dabei habe ich selber viel getestet, investiert und wieder verworfen, bis ich nach und nach den meiner Ansicht und Erfahrungen nach besten Weg Richtung passives Einkommen aufbauen gefunden habe, wie ich ihn auch selber gehen würde, wenn ich die Zeit nochmals zu meinem „Karriere-Start“ zurückgehen könnte.
Was ich dabei unweigerlich früher oder später feststellen und mir eingestehen musste, es wird niemals einen Weg geben, der für jeden auch der Richtige ist, geschweige in Stein gemeißelt ist, doch den ich mit gutem Wissen und Gewissen vertreten kann, ohne mir bspw. Vorwürfe machen zu müssen, gerade bei jungen Menschen, falsche Erwartungen zu schüren oder gar unrealistische Hoffnungen zu generieren, denn dies ist doch leider gerade im Bereich Network-Marketing und Online-Marketing Business leider viel zu häufig anzutreffen, komplett an den Haaren herbei gerissene Ausnahmen zur Selbstverständlichkeit zu stilisieren und groteske Superlative zu präsentieren.
Nein, um es ganz klar an dieser Stelle zu sagen, es gibt definitiv keinen Weg zum schnellen Passiven Einkommen, geschweige ohne Fleiß aber mit Leidenschaft, Fleiß und Beharrlichkeit lässt sich heutzutage prinzipiell einfacher denn je sukzessive ein stetig steigendes Einkommen aufbauen. Wie hoch dieses und in welchem Zeitraum ausfällt kann aber natürlich nie versprochen werden, da es neben der eigenen Aktivität auf diverse Faktoren sowie die Zeit ankommt, welche man dafür investiert.
Wie Du diesen Weg am besten bestreiten könntest, um Dir auch wirklich ein dauerhaftes Residualeinkommen aufzubauen, werde ich Dir nun Schritt für Schritt schildern und auf was Du dabei unbedingt achten solltest.
Residualeinkommen: Wie am besten passives Einkommen aufbauen?
1. Schritt: Cash aufbauen und finanzielle Basis erschaffen
Es mag trivial klingen aber leider zu oft wird dieser Schritt versucht auszulassen. Womöglich generell in der Hoffnung, den direkten Weg zum Passiven Einkommen anzusteuern.
Bedauerlicherweise kommt hinzu, dass viele vermeintliche Vorbilder auch noch ihren Kompagnons empfehlen diesen Schritt einfach auszulassen, was meiner Ansicht nach schlicht daraus resultiert, um gerade im MLM sein Gegenüber noch abhängiger vom Erfolg zu machen oder/und aus eigenem Egoismus und Gleichgültigkeit der Zukunft seines Partners.
Als ich bspw. damals mit MLM anfing, fragte ich meinen Sponsor: „Soll ich dennoch eine Ausbildung/Studium machen oder mich voll auf MLM konzentrieren?“ So oder so ähnlich war meine Frage und er empfahl mir doch einfach das Lernen sein zu lassen und 100% Network-Marketing zu tätigen.
Zum Glück habe ich nicht auf ihn gehört, denn mein damaliges Unternehmen konnte sich nicht in Deutschland durchsetzen und meine gesamte Struktur und somit passives Einkommen brach innerhalb weniger Monate komplett zusammen. Also war es dann zwar extrem ärgerlich und enttäuschend aber eben halb so wild, da ich mich dann einfach mehr auf mein Diplom konzentrierte.
Stelle Dir aber mal vor, ich hätte zu der Zeit alles auf eine Karte gesetzt. Gerade für einen jungen Menschen, wie mich damals, hätte das komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Diese Erfahrung lehrte mich niemanden meiner zukünftigen Partner zu empfehlen 100% auf MLM zu hoffen.
Bitte verstehe mich nicht falsch, natürlich gibt es viele Networker die so erfolgreich wurden und es geschafft haben aber das Risiko ist einfach viel zu groß, denn auch MLM ist und bleibt ein Business, also der Erfolg, geschweige die Höhe Deines Einkommens kann Dir niemand garantieren. Dementsprechend wäre es naiv und fahrlässig, sich nur allein auf diese Ergebnisse zu verlassen.
Was ist also nun der wichtigste 1. Schritt? Eigentlich habe ich es bereits vorweggenommen. Genau, dass Du erstmal in Dich selber investierst. Also, sofern noch nicht geschehen, mache eine Ausbildung oder Studium und erstmal Dich wertvoll. Warum? Weil dies in Deutschland generell der beste Weg ist, Dir eine Basis aufzubauen für Einkommen und Cash. Denn ohne Cash ist es noch viel schwerer, ein Residualeinkommen zu generieren.
Und glaube mir, auch hier weiß ich wovon ich rede, denn ich habe in den letzten Jahren mit tausenden direkten Vertriebspartnern zusammengearbeitet. All diejenigen, welche über so gut wie keine Einnahmen verfügten, also vorzugsweise Erwerbslose und Rentner, taten sich extrem schwer beim Aufbau eines passiven Einkommens, trotz der hohen Zeit, die ihnen generell zur Verfügung steht. Die Partner wiederum, die über ein gutes Einkommen verfügen, wurden auch generell die erfolgreichsten.
Wenn Du vielleicht gerade erwerbslos sein solltest und keinen adäquaten Job findest, musst Du ebenfalls nicht den Kopf in den Sand stecken. Heutzutage ist es dank des Internets, Fernstudium und Co einfacher als jemals zuvor neue Fähigkeiten zu erwerben oder/und bestehendes Wissen aufzufrischen, auszubauen und sich weiterzubilden.
Dies ist meiner Ansicht nach generell die wichtigste Ausgangsbasis für alles andere, was leider viel zu selten erwähnt wird, Deine Ausbildung und somit eine hohe Chance auf einen gut bezahlten Job.
Wer hier versucht den vermeintlich einfacheren Weg mit dem geringsten Widerstand zu gehen und diesen Schritt auszulassen, wird beim zweiten Schritt enorm seine Erfolgswahrscheinlichkeit reduzieren.
2. Schritt: Einkommen hebeln
Dieses Fundament ermöglicht es Dir wiederum vergleichsweise einfach und entspannt den Beginn Deines Residualeinkommen zu forcieren, indem Du bspw. so Monat für Monat locker einige hundert Euro zum Aufbau Deines Geschäfts investieren kannst.
Welches Business würde ich Dir dabei empfehlen? Wenn Du meinen Blog schon länger verfolgst, wird es Dich wohl nicht überraschen, dass ich hierbei das folgende Geschäftsmodell präferiere:
- Direktvertrieb und MLM
Warum aber ausgerechnet MLM und den Direktvertrieb und warum nicht hingegen einer der vermeintlich hiperen Geschäftsmodelle wie Amazon FBA, T-Shirt-Business und Co? Nun kein anderes mir bekanntes Business und Internet-Geschäftsmodell ist so erfolgserprobt – seit mittlerweile über einem halben Jahrhundert bewährt -, einfach und günstig wie Network-Marketing.
Zudem kommt ein weiterer wichtiger Fakt hinzu, die Hebelwirkung. Was bedeutet das? Während Du bei generell fast allen anderen Businessmodellen nur ein lineares Geschäft hast, also immer nur das verdienst, was Du direkt leistest, wodurch Dein Einkommen stark beschränkt bleibt, kannst Du im MLM durch die Beteiligung des Erfolges an anderen Dir nahezu eine exponentielle Einkommensdynamik aufbauen. Vergleich: Als klassischer Affiliate-Marketer steigt und fällt Dein Verdienst mit der eigenen Reichweite. Im MLM hingegen kannst Du selbst bei gleichbleibender Reichweite sukzessive Dein Einkommen steigern.
Der damals reichste Mann der Welt Jean Paul Getty sagte dazu mal passenderweise: „Ich verdiene lieber nur 1% an der Leistung anderer, als 100% an meiner eigenen Leistung.“
Dennoch, ist es grundsätzlich nicht zu empfehlen den Direktvertrieb nicht zu nutzen. Warum? Du kannst schnell gute Einnahmen erzielen und bist unabhängig(er) von der Leistung aus Deiner Struktur. Denn bis Du die ersten wirklich aktiven Vertriebspartner aufbaust, kannst es manchmal längere Zeit dauern. Es ist sogar eher sehr wahrscheinlich, dass erstmal viel Zeit ins Land ziehen wird bis Du nennenswerte Umsätze aus Deiner Struktur generierst.
Nicht zuletzt ist es ein smarter Weg den ein oder anderen begeisterten Kunden, der bereits überzeugt vom Produkt ist, auch als Vertriebspartner zu gewinnen. Bei uns sind bspw. auch einer der erfolgreichsten Vertriebspartner anfangs lediglich Kunden gewesen.
Beispiel Direktvertrieb und Einnahmen:
- Verkauf nur einer Solaranlage im Monat = circa 1.000 €
- E-Audit nur ein Vertrag im Monat = circa 1.200 €
- Gesamtvergütung: 2.200 €
Beispiel mtl. Strukturvergütung nach 2 bis 5 Jahren Orgaaufbau:
- 100 Teamabschlüsse zu jeweils im Schnitt 20 Euro Differenzabschlussprovision: 2.000 €
- 500 Kunden Folgedifferenzprovision zu je im Schnitt 1 Euro: 500 €
- Gesamtvergütung: 2.500 €
Gesamteinnahmen Direktvertrieb und MLM kombiniert:
- 2.200 € + 2.500 € = 4.700 €
Von den in diesem Beispiel 4.700 € müssen natürlich noch Steuern bezahlt werden und Du hast auch Ausgaben für bspw. Werbung und Akquisekosten, Software – falls Du im Online-Marketing arbeitest – , Fahrkosten usw.. Nehmen wir also mal an, es würden netto 2.400 € übrigbleiben.
Dies wären dann schon 2.400 € Einkommen aus Deiner Selbstständigkeit + 2.000 € Nettolohn aus Deinem Angestelltenverhältnis, also insgesamt 4.400 € Netto im Monat.
Was jetzt machen? Gleich zum Porschehändler um die Ecke gehen und allen zeigen, was für ein toller Hecht man ist und den anderen eine lange Nase drehen? Nein, bitte nicht. Sowas tun meiner Ansicht nach nur diejenigen, die irgendetwas kompensieren müssen oder/und nicht langfristig denken.
Viel besser ist es wenigstens einen Teil dieser Einnahmen zur Refinanzierung Deines Business zu verwenden und für den 3. Schritt zu nutzen, welchen ich Einkommenssicherung oder auch gerne ewige Frührente nenne.
3. Schritt: Einkommen konservieren und so ewige Rente erschaffen
Bitte verstehe mich nicht falsch, natürlich ist auch der Aufbau meines MLM-Geschäfts mit langfristiger Perspektive und dem Willen es bis zum Ende aller Tage fortzuführen und idealerweise sogar an mein Kind und Kindeskinder als Residualeinkommen weiterzugeben. Aber die Realität ist eben leider auch, dass MLM wie jedes andere Business Risiken hat. Im Worst-Case kann die Firma vom Markt verschwinden, insolvent gehen, den Geschäftsbetrieb in Deinem Land einstellen oder gar Dich hinauswerfen.
Letzteres ist selbst bei den wertvollsten Vertriebspartnern in MLM-Unternehmen schon häufiger vorgekommen, siehe das Beispiel Jürgen Liebig, welcher den Großteil des Erfolges der Firma LR ausmachte und dennoch, aus bis heute nicht nachvollziehbaren Gründen, gekündigt wurde. Das Einkommen im MLM ist also generell ebenso ungewiss wie der Lohn aus einem Angestelltenverhältnis – vom Beamtentum mal abgesehen.
Wobei natürlich das Risiko allgemein als Angestellter gekündigt zu werden ein vielfaches höher ist als, wenn ein gesundes Unternehmen, welches schon seit vielen Jahren auf dem Markt ist, plötzlich verschwindet oder Dich kündigt aber eben auch im MLM gibt es ein Restrisiko. Vor allem natürlich bei sehr jungen MLM-Firmen, welche oftmals noch Verluste generieren. Daher am besten auch hier zu Beginn für eine Firma entscheiden, welche schon die kritischste Zeit des Start-ups hinter sich hat.
Also, wie kannst Du Dein Einkommen sichern und zugleich weiter ausbauen? Meiner Meinung nach am besten, indem Du im nächsten Schritt passive Unternehmensbeteiligungen aufbaust. Also Dich nach und nach in anderen erfolgreichen Firmen einkaufst.
Am sinnvollsten dabei, meine Ansicht nach, sind generell Aktien, da diese zu einem Dich an den Gewinnen in Form von Dividendenausschüttungen beteiligen, zugleich einen Sachwert darstellen, Dir sehr breite Diversifizierung erlauben, generell vergleichsweise günstig sind und bei breiter Streuung auch bezüglich maximaler Rendite und Sicherheit meines Erachtens das beste Chancen-Risiko-Profil aller Anlagenklassen darstellen.
Schaue Dir dazu beispielsweise den reichsten Investor der Welt an. Wer ist es? Genau, Warren Buffett. Womit wurde er so wohlhabend? Mit Immobilien, Anleihen, Tradingwetten? Nein, ganz konservativ investiert in generell gereifte Unternehmen via Aktienbeteiligungen.
Natürlich kannst Du auch gerne in andere Dinge investieren, wie bspw. in Gold oder Krypto aber ein passives zusätzliches Einkommen lässt sich generell am besten via Investitionen in Aktien aufbauen. Immobilien zwar auch durch Mieterträge aber gerade als Anfänger sehe ich hier das Risiko zu groß, Stichwort Ramschimmobilie, Mietnomaden etc.. Nur alles hier auf eine Karte zu setzen, ist einfach zu heikel. Wenn Du später vielleicht mal irgendwann Millionen aufgebaut hast, dann ist es etwas anderes, dann macht eine zusätzliche Streuung ggf. Sinn aber ansonsten ist das Verklumpungsrisiko zu hoch. Zudem sind meiner Ansicht nach Immobilien auch noch weniger ein Passives Einkommen, da Du hier viel mehr Aufwand hast als bei Aktien und ETFs.
Hier also nun ein Beispiel einiger Unternehmen und den Gewinnausschüttungen bzgl. Dividenden:
- Omega Healtcare: 9%
- Telefonica Deutschland: 9%
- Telefonica S.A.: 9%
- Altria: 9%
- RTL: 7%
- ProSiebenSat 1: 7%
- Admiral Group: 8%
- Allianz: 7%
- Covestro: 12%
- BASF: 8%
Werte gerundet. Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: 09.10.22
Die oben genannten Firmen sind ganz klar keine Anlageempfehlung, sondern sollen lediglich aufzeigen, dass es auch in der Praxis möglich ist.
Zugegeben, momentan sind die Dividenden vergleichsweise hoch, da sich die Aktienkurse in den letzten Monaten generell nach unten angepasst haben. Der DAX – also die größten börsennotierten Unternehmen nach Umsatz in Deutschland- generiert im Durchschnitt etwa 3% Dividenden im Jahr und wer sich die Mühe macht selber zu selektieren und immer wieder Kursrückgänge nutzt, kann realistisch gesehen dennoch locker um die 7% generieren. Vor allem wachstumsgesättigte Firmen mit hohen Margen wie u.a. im Bereich Versicherungen, Chemie und Telekommunikation sind hier oft vertreten.
Was kann es aber nun für Dich konkret bedeuten, beispielsweise nach und nach 100.000 Euro für 7% Dividende anzulegen?
- 100.000 € + 7% = 7.000 € im Jahr = 583,33 € im Monat
Zur Erinnerung: Knapp 600 € zusätzlich im Monat bedeutet bei den meisten schon immerhin circa ein Viertel mehr Einkommen, denn der durchschnittliche Nettoverdienst in Deutschland beträgt gerade einmal 2.165€ Netto.
Okay, zugegeben, auch hier kommen natürlich noch Steuern obendrauf. Allerdings gibt es einen Freibetrag von 801 € bzw. 1.000 € (ab 2023) und leider bzw. in diesem Fall zum Glück wird Finanzeinkommen in Deutschland nur gering besteuert, etwa 25% Abgeltungssteuer + Soli, sodass in diesem Beispiel selbst Netto noch generell weit über 400 € übrigbleiben, also immer noch über ein Fünftel zusätzliche Einkommenssteigerung zum Durchschnittslohn bedeuten.
Es ist natürlich nicht das Passive Einkommen, das sich perspektivisch so vergleichsweise schnell aufbauen lässt wie im MLM aber eben der dafür generell sicherste Einkommensstrom, sofern Du auf möglichst viele Firmen, Branchen und Länder Dein Kapital streust.
Fazit
Meiner Ansicht nach, und ich schreibe dies wohlgemerkt nach bestem Wissen und Gewissen, ist dies der generell vernünftigste Weg bzgl. Chancen, Risiko und Langfristigkeit ein Residualeinkommen nach und nach aufzubauen.
- Schritt: Cash generieren = Basis erschaffen
- Schritt: Einkommenshebel
- Schritt: Einkommenskonservierung = Ewige Rente aufbauen
Ich habe die letzten Jahre diverse Szenarien durchgespielt, abgewogen und andere erfolgreiche und weniger erfolgreiche Unternehmer im Bereich MLM und Selbstständigkeit im Internet begleitet, schmerzhafte eigene Erfahrungen gemacht, aus Fehlern und Enttäuschungen immer mehr dazu gelernt und optimiert. Den schnellen Weg zum Einkommen aus der Selbstständigkeit gibt es nicht, mit Ausnahme des Direktvertriebes. Aber MLM erlaubt perspektivisch einen nahezu unglaublichen Einkommenshebel und dieses Einkommen wiederum sollte man sinnvoll dafür nutzen sich möglichst frühzeitig im letzten Schritt abzusichern bzw. sein Vermögen zu konservieren.
Es bedeutet gleichzeitig zusätzliche Unabhängigkeit und Freiheit, denn Du kannst so beispielsweise nach und nach den 1. Schritt reduzieren, indem Du von 40 Stunden auf 30 Stunden oder gar in 20 Stunden Teilzeit wechselst und bist weniger abhängig aus dem jeweiligen Verdienst nur aus einer Einkommensquelle. Ist also zum Beispiel Dein Einkommen im MLM abflauend, weil vielleicht ein Teil Deiner Struktur weggebrochen ist oder aufgrund von Krieg, Pandemie oder Wirtschaftslage die Umsätze aktuell rückläufig, kannst Du es so viel besser kompensieren.
Und wie geht es weiter nach Schritt 3? Nun, perspektivisch kann man das ganze natürlich auch weiter spinnen. Du könntest vielleicht irgendwann eine eigene Firma gründen, weil Du dann vielleicht in der Lage bist, dass Dir 25.000 € Gründungskosten für eine GmbH nicht so sehr weh tun und Du zugleich genügend Sicherheiten hast, um ggf. Kredite zu bekommen und das Unternehmen durch Eigenfinanzierung zum Laufen zu bringen. Viele (damalige) erfolgreiche Networker, wie u.a. Carsten Maschmeyer, – auch er nutze MLM als Sprungbrett seiner Karriere und zum Vermögensaufbau – gründen eigene Unternehmen. Es kann also durchaus ein weiterer Baustein für Dich darstellen, noch weiter zu denken.
Doch natürlich ist auch das kein Muss und Du kannst auch diesen weiteren Schritt auslassen und dafür ggf. umso mehr das Passive Einkommen und die Zeit mit Deiner Familie und Kinder genießen. Denn immer mehr Geld macht ab einem gewissen Punkt so oder so nicht glücklich, was längst mittlerweile bewiesen ist, d.h. irgendwann kann es auch gut sein sich auf andere Dinge zu konzentrieren, die einem das Geld erst ermöglicht, anstatt immer nach mehr zu streben.
„Bei einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro (75.000 Dollar) erreicht das Lebensglück ein Maximum. So das Ergebnis von Nobelpreisträger Daniel Kahnemann und Wirtschaftsprofessor Angus Deaton. Ab 80.000 oder gar 100.000 Euro im Jahr erweitert sich zwar der finanzielle Spielraum. Der aber macht kaum glücklicher.“
Gerne würde mich Deine Meinung interessieren. Wie ist Deine Strategie beim Residualeinkommen? Wie würdest Du am besten passives Einkommen aufbauen und welchen Weg würdest Du anderen mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen?