Provisionsabrechnung Beispiel Network Marketing – da verdienen doch nur die da oben
„Im Network-Marketing verdienen doch immer nur die da oben das große Geld.“ Richtig oder falsch? Ein Provisionsabrechnung Beispiel zu der Fairness in der Branche.
Im folgenden Video zum Provisionsabrechnung Beispiel Network Marketing wird visuell dargelegt warum die da oben eben nicht immer automatisch auch das meiste Geld verdienen und somit gleichzeitig die alleinige Konzentration auf die höchste Stufe im Vergütungsplan generell der falsche Ansatz ist:
In der klassischen Wirtschaft ist es in der Tat so, dass diejenigen an der Spitze der Pyramide auch automatisch das meiste Geld verdienen, also ganz oben zum Beispiel die Top-Manager und ganz unten die Putzfrauen und Hausmeister, quasi am Ende der Nahrungskette.
Problematisch zudem, selbst wenn ein Mitarbeiter besser ist als die da oben, hat er nur geringe Chancen auch tatsächlich in der Firmen-Hierarchie aufzusteigen, denn statt alleinige Leistung zählen zudem oft:
- Vitamin-B,
- Sympathie,
- Timing.
Letzteres bedeutet, ist eine Position besetzt dann ist sie nicht erreichbar bzw. erst wenn oben die Position wieder frei wird.
Aber wie schaut es nun im Network-Marketing aus? Verdienen dann nicht auch im MLM automatisch die da oben das meiste Geld?
Provisionsabrechnung Beispiel Network-Marketing
Network-Marketing ist eines der fairsten Geschäfte der Welt und dies gilt auch bzgl. der Vergütung. Im Multi-Level-Marketing verdienen nämlich eben nicht die da oben automatisch das höchste Einkommen, sondern diejenigen welche besonders aktiv sind.
So kann jemand der zum Beispiel mehr Aktivität bzgl. der Geschäftspartnergewinnung zeigt, selbst bereits im gesunden Mittelfeld des Vergütungsplans mehr verdienen als Networker welche bereits den Vergütungsplan bis nach oben durchlaufen haben. Doch wie kann das sein?
Beispiel: In einem fiktiven Network-Marketing Vergütungsplan beginnt die erste Stufe Vertriebsassistent mit 40 Euro Vergütung, die zweite Stufe Berater ab einem bestimmten Mindestumsatz wird mit 50 Euro vergütet, die dritte Stufe Gruppenleiter mit 60 Euro, die vierte Stufe Organisationsleiter mit 70 Euro, die fünfte Stufe Verkaufsleiter mit 75 Euro, dann mit 80 Euro Bezirksdirektor und die höchste Stufe Landesdirektor mit 85 Euro. Hier die Grafik dazu:
Die eine Person nennen wir Klaus, welche nur 2 direkte Leute gesponsert und das unverschämte Glück hat das diese zwei Leute gleich so richtig Gas geben und sich jeweils auf die zweithöchste Stufe im Vergütungsplan hocharbeiten. Insgesamt erzielen seine zwei Linien 1000 Abschlüsse im Monat und er erhält darauf zu seiner Stufe jeweils 5 Euro Differenzabschlussprovision, also Provisionsabrechnung Beispiel:
- Seine Stufe Landesdirektor 85 Euro zur zweiten Stufe seiner direkten Partner Bezirksdirektor 80 Euro = 5 Euro Differenz x 1.000 Abschlüsse = 5.000 Euro Differenzabschlussprovision
Fairerweise muss ich an dieser Stelle erwähnen das es nahezu unmöglich ist mit nur zwei direkten Partnern im Network-Marketing so viel Glück zu haben gleich zwei so engagierte Teampartner anzubinden. Zwar kenne ich einige wenige Networker welche zwei sehr gute Partner mit nur einigen wenigen dutzend Erstlinien gewinnen konnten, doch nur mit einer Hand voll ist doch sehr unrealistisch, d.h. der Einfachheit her ist das Provisionsabrechnung Beispiel etwas überspitzt dargestellt.
Die entscheidende Frage nun: Verdient Klaus als Landesdirektor nun automatisch mehr Geld als zum Beispiel jemand der „nur“ Verkaufsleiter ist?
Nehmen wir an der Verkaufsleiter heißt Thomas und ist entgegen zu Klaus extrem fleißig oder/und kennt sich einfach viel besser mit erfolgreichen Akquise- und Marketingtechniken aus und sponsert so nicht nur zwei direkte Partner, sondern über 1.000 direkte Partner. Wobei er durch sein besonderes Engagement zu seinen Partnern verhältnismäßig extrem weit im Vergütungsplan fortgeschritten ist und der Umsatz weniger aus der Tiefe als aus der Breite der Struktur resultiert.
Dadurch das Thomas gleichzeitig viel weniger Jahre dabei ist als Klaus ist er vielleicht erst auf der Stufe Verkaufsleiter, also 75 Euro Position, und seine direkten Linien befinden sich im Durchschnitt auf der Ebene Gruppenleiter, also der 60 Euro Qualifizierung. Thomas hat es aber durch seinen Fleiß geschafft mit mehr Linien ebenso auf 1.000 Abschlüsse zu kommen wie Klaus. Was verdient er? Provisionsabrechnung Beispiel Network-Marketing:
- Thomas Verkaufsleiter 75 Euro zu durchschnittlich 60 Euro seiner direkten Linien Gruppenleiter = 15 Euro Differenz x 1.000 Abschlüsse = 15.000 Euro Differenzabschlussprovision
Thomas verdient als 3x so viel wie Klaus, weil er fleißiger ist und stetig neue Teampartner dazu gewinnt. Selbst wenn er statt 1000 Abschlüsse nur 500 Abschlüsse mit seinem Team im Monat generieren würde, wäre sein Einkommen mit 7.500 Euro Differenzabschlussprovision immer noch 50% höher als das von Klaus.
Wie Du also an diesem Provisionsabrechnung Beispiel siehst, im Network-Marketing verdient eben nicht derjenige ganz oben automatisch auch das meiste Geld, sondern generell derjenige der „langfristig“ die beste Arbeit macht.
Übrigens, gilt dies in allen Network-Marketing-Vergütungsplänen, nicht nur in diesem Rechnungsbeispiel Breakawayplan, sondern auch bei einem Binärvergütungplan und Unilevelvergütungsplan.
Bei einem Binärvergütungsplan verdienen die Aktiven dann zum Beispiel spätestens mit dem generellen Matchingbonus ein Vielfaches zu den weniger Aktiven und in einem Unilevelplan ist man allein schon aufgrund der begrenzten Tiefe, ganz egal ob ein Infinitybonus dazugezahlt wird – auch oft Unendlichkeitsbonus genannt – oder nicht, schnell in der Vergütung begrenzt, so das auch dort generell die Aktivsten das meiste Geld verdienen und nicht die ganz oben.
Echte Top-Networker wissen das natürlich und konzentrieren sich u.a. eben aufgrund dessen 100% auf eine Firma und sponsern deshalb zugleich sukzessive neue direkte Teampartner, ganz egal ob ein Jürgen Liebig oder ein Rolf Kipp.
Sponsern lohnt sich übrigens, besonders in einem Breakawayvergütungplan – oft auch Stufen- oder Differenzvergütungsplan genannt – zunehmend, weil die weitere Aktivität außerordentlich honoriert wird, da zu einem die Differenzprovision auf zukünftige direkte Partner immer lukrativer/höher wird und zweitens sich so zugleich der Abstand zu bestehenden aktiven Partnern weiter ausbauen lässt. Nicht daher verwunderlich, das dieser Vergütungsplan vor allem echte Leistungsträger anzieht.
Fazit
Im Multi-Level-Marketing wird Engagement und Weiterbildung besonders belohnt, denn diejenigen welche mehr Ergebnisse/Leistung generieren können Einkommenstechnisch mit sogar gleich oder weniger Umsatz, als womöglich die da oben, und weit vor der höchsten Stufe im Vergütungsplan, mehr verdienen als die angeblichen Top-Leute, ganz an der Spitze, welche manchmal eben tatsächlich mehr durch viel Glück als Strategie so viele Abschlüsse mit ihrer Struktur erzielen oder/und sich frühzeitig aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen haben.
Hast Du Fragen zum Provisionsabrechnung Beispiel?