Warum Du in MLM das Paretoprinzip zu Deinem Vorteil nutzen solltest

Die meisten Networker arbeiten im MLM nach dem Spaghettiprinzip, ganz nach dem Motto: „Werfe genügend Nudeln an die Wand, viele werden zwar dabei abfallen, doch genügend davon immer hängen bleiben“. Auf das MLM-Business übertragen: „Sponsere so viele Leute wie möglich und einige Gute werden hängen bleiben und sich duplizieren“. Intelligenter als das Spaghettiprinzip finde ich es allerdings das Paretoprinzip für sich zu seinem Vorteil zu nutzen und sich nur auf die Duplikatoren zu konzentrieren. Wie es funktioniert und warum ich es favorisiere werde ich in diesem Beitrag erläutern.

Wer im MLM-Business schon länger tätig ist weiß das sich nur etwa 20% der Firstliner duplizieren, d.h. von 10 Firstliner bringen „nur“ 2 in der Regel Umsatz. Von diesen 2 Firstliner wiederum welche Umsatz erzielen, sind wiederum nur 20% wirklich engagierte Partner, also Leute welche zielstrebig, lösungsorientiert und ausdauernd ihr MLM-Business vorantreiben. Daher benötigt man in der Regel auch mindestens 25 Firstliner um nur einen guten Partner im Team zu haben. Rechnung: 25 Firstliner – 80% = 4 Partner welche sich duplizieren. 4 Partner – 80% = 1 engagierter echter Networker. Um also 4 gute Duplikatoren nach dem Spaghettiprinzip aufzubauen benötigt man durchschnittlich 100 Firstliner. Und da die meisten Vergütungssysteme im MLM 2 starke Positionen als Grundvoraussetzung haben, benötigt man somit in der Regel mindestens 50 Firstliner.

Bitte verstehe mich nicht falsch. Natürlich funktioniert dieses Prinzip der Spaghettimethode, doch die meisten werden mit diesem Konzept verhungern bis sie ins verdienen kommen. Schlauer ist es daher nach meiner Auffassung das Paretoprinzip für sich zu seinem Vorteil zu nutzen. Bedeutet, konzentriere Dich auf die 20% welche 80% Deines Umsatzes einbringen und nicht auf die 80% welche nur 20% Deines Umsatzes einbringen. Doch wie findet man die „richtigen“ 20% für sein MLM-Business? Ganz einfach, spreche für Dein Geschäft direkt Networker an oder sofern Du ein gutes Direktvertriebsprodukt hast, spreche auch direkt diese Leute an. Am besten natürlich direkt die Leute welche auch schon im MLM bzw. Direktvertrieb erste Erfolge verzeichnen konnten. So könntest Du bspw. einen Networker über seine Homepage kontaktieren und sagen: „Schönen Guten Tag mein Name ist xxx, es geht um folgendes, ich habe Sie im Internet gefunden und gesehen dass Sie Networker sind. Ich möchte Sie gerne für mein Geschäft abwerben“.

Der ein oder andere wird jetzt vielleicht sagen, so eine plumpe Abwerbe kann doch nicht funktionieren. Doch es funktioniert, allerdings hängt die Erfolgsquote natürlich davon ab wie Du es rüber bringst und wie überzeugend Du am Telefon bist und natürlich auch letztendlich von Deinem MLM-Unternehmen und Deiner Unterstützung. Denn Du wirst nur andere für Dich begeistern können wenn er/sie in Deiner Person/Team einen Mehrwert zum bisherigen Unternehmen findet, d.h. er bzw. sie muss bei Dir mehr Chancen auf Erfolg oder höhere Chancen auf Erfolg sehen als bei der bisherigen MLM-Unternehmung.

Als zweite Möglichkeit kannst Du natürlich auch im klassischen Marketing direkt Networker ansprechen oder/und Menschen aus dem Direktvertrieb, statt bspw. die Hausfrau Lieschen Müller ansprechen zu wollen. Bedeutet, stimme Dein Marketing zielgerichtet auf Deine Zielgruppe ab. Du willst nicht die Hausfrau oder den Angestellten welcher Dir vor allem nur wertvolle Zeit stielt, sondern den Networker oder den Vertriebler erreichen der schnell selbstständig arbeitet.

Entscheide für Dich ob Du weiterhin nach dem Spaghettiprinzip arbeiten möchtest oder Du Dich nicht lieber direkt auf die Duplikatoren konzentrieren möchtest. Ich persönlich empfehle Dir das Paretoprinzip zu deinem Vorteil zu nutzen. Dadurch sparst Du Zeit, Nerven und kommst wesentlich schneller vorwärts und letztendlich macht es auch mehr Spaß mit unternehmerisch denkenden Leuten zu arbeiten als mit Leuten welche sich gerne anstellen lassen (was nicht abwertend klingen soll). Unternehmer haben einfach eine ganz andere Einstellung zum Business, dies fängt bei der eigenen Verantwortung an und hört bei der Investitionsbereitschaft in das eigene Geschäft noch lange nicht auf. Allein hier hat man es in der  Regel schon bei „gewöhnlichen“ Leuten schwer, denn ein Angestellter ist es bspw. nicht gewöhnt sich selber zu motivieren und eigenständig zu handeln und beim Thema Investition in das eigene Geschäft wirst Du von dieser Gruppe oft zu hören bekommen: „Aber ich muss doch erst etwas verdienen bevor ich etwas ausgeben kann!“

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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