Warum die meisten im MLM schneller sponsern müssen als die eigene Struktur wegbricht

In den meisten MLM-Unternehmen kann nur derjenige erfolgreich werden der es schafft schneller selber Kunden und Partner zu sponsern – mit seinem Team – als durch Fluktuation in der eigenen Struktur wieder wegbricht. Dies liegt vor allem daran das viele MLM-Unternehmen Produkte vermarkten welche keine natürliche Nachfrage haben und größtenteils nur von Teampartnern aufgrund des Aktivitäts- bzw. Mindestumsatzes bestellt werden.

In den meisten MLM-Unternehmen wird eine künstliche Nachfrage gehypt. Es wird versucht Begehrlichkeit für ein Produkt zu erzeugen welches keine natürliche Nachfrage hat. In wenigen Ausnahmefällen klappt dies, so hat die MLM-Industrie bspw. zuerst den Aloeveraboom ausgelöst oder auch den der Nahrungsergänzungsmittel. Hier waren die MLM-Konzerne diejenigen welche diesen Markt als erstes für sich erkannt haben, noch weit bevor die ersten Discounter und Apotheken überhaupt auf den Gedanken kamen diese Produkt bei sich anzubieten.

Doch leider sind diese Fälle in der Regel eine Ausnahme, oft entpuppen sich „neue“ Produkt bzw. Produktkombinationen im MLM als eine Luftnummer. In der Regel hypen bspw. MLM-Konzerne ein Produkt – nach dem es keine natürliche Nachfrage gibt – von Land zu Land und somit können nur die Networker attraktive Gewinne erzielen welche möglichst ganz am Anfang der Markteröffnung dabei sind und dann möglichst schnell ein gewisses Momentum erzeugen (konnten) und mit diesem Momentum im Best-Case und ihrer aufgebauten Struktur in weitere – noch nicht erschlossene – Märkte zu expandieren.

Es geht aber auch wesentlich smarter und ganz ohne das man von Beginn der Markteröffnung dabei sein muss und auch ganz ohne Supersponsor sein zu müssen. Mit einem guten Produkt, wo eine natürliche Nachfrage gegeben ist kann man sich selbst in relativ gesättigten Märkten oder gar in einem gesättigten Markt (wenn das Produkt gut genug ist)  immer noch ein stabiles Passives Einkommen aufbauen. Wichtig ist dabei dass das Produkt entweder preisgünstiger als bei der Konkurrenz ist, qualitativer oder aber außergewöhnlicher (bspw. besonders faire Dienstleitung, besonderer Service etc.). Nur wenn also mindestens einer dieser 3 Punkte gegeben ist:

-Preisgünstiger

-höhere Qualität

-der Außergewöhnlichste

kann ein Produkt in einem (nahezu) gesättigten bzw. stark umkämpften Markt sich durchsetzen. Ein Beispiel aus der Praxis: Ich kenne bspw. mehrere Networker welche sehr erfolgreich im Strommarkt arbeiten. Jeder Mensch in Deutschland hat bekanntlich Strom doch trotzdem haben diese Networker teilweise 10.000-Kunden aufbauen können. Doch wie kann das sein in einem Markt der gesättigt ist? Antwort: Weil sie preisgünstiger sind als die Mittbewerber. Daran siehst Du eindeutig warum das Produkt so wichtig ist, vor allem für den langfristigen Erfolg und somit für ein späteres stabiles Passives Einkommen.

Wenn das Produkt hingegen keine klaren Alleinstellungsmerkmale hat ist es ein klassischer Verdrängungswettbewerb. Dies erinnert mich bspw. an die ganzen Saftnetworks/Saft-MLM’s – jeder behauptet den besten Saft zu haben ohne dem Kunden klare Fakten/Belege liefern zu können. Nochmal, nur wenn Du ein Produkt mit klaren Alleinstellungsmerkmalen hast kannst Du dieses (relativ) einfach an Deine Kunden weiter kommunizieren.

Übrigens, auch ich hatte in meiner bisherigen Network-Karriere schon 3 x in MLM-Unternehmen mit minderwertigen Produkten gearbeitet bzw. mit Produkten nach denen es eigentlich gar keine Nachfrage gab oder aber mit Produkten wo das Unternehmen führend war, es aber verschlafen hat, mit der steigenden Anzahl von Konkurrenten, sein Produkt auf klare Alleinstellungsmerkmale anzupassen. Kurzfristig konnte ich zwar auch in diesen MLM-Unternehmen ein nettes Nebeneinkommen im vierstelligen Monatsbereich erzielen, doch langfristig setzt sich immer DAS Produkt durch und wenn es eben keine natürliche Nachfrage hat oder später durch die Mitbewerber unattraktiv (gemacht) wird, bricht die Kundenstruktur relativ schnell zusammen, vor allem natürlich bei den Network-Produkten welche eigentlich niemals ein Kunde kaufen würde, sondern nur von den Networkern gekauft werden um „verdienen“ zu können.

Dazu sei auch nochmal erwähnt dass der stabile Umsatz letztendlich nur durch echte „Kunden“ erzielt wird und nicht durch Einstiegspakete. Viele Networker wollen dies anscheinend nicht wahrhaben und bauen immer wieder Luftblasen auf und wundern sich dann das alles immer wieder zusammenbricht. Diese Leute sind dann begeistert von dem ach so tollen Vergütungsplan und den tollen Versprechen welche seitens der Firma gemacht werden ohne sich erstmal mit dem Produktangebot zu beschäftigen – das Produkt ist langfristig das woran alles hängt oder fällt.

Das Schöne, ich wiederhole mich hierbei gerne nochmal, mit einem Produkt mit klaren Alleinstellungsmerkmalen kannst Du Dir selbst in einem gesättigten Markt ein Passives Einkommen aufbauen und selbst so gar dann wenn Du nur ein durchschnittlicher Sponsor bist. Bei diesen Firmen – welche solche Produkte im Portfolio haben – kann man im übrigen auch tatsächlich nebenberuflich sich sukzessive sein residuales Einkommen aufbauen und erweitern. Andernfalls – ohne diese Voraussetzungen – verdienen im MLM nur die Superburschies + diejenigen welche rechtzeitig auf die Welle aufgesprungen sind.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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