Buyer Persona Beispiele für mehr Umsatz
Durch Buyer Persona Beispiele kannst Du relativ einfach Deinen Umsatz je potentiellen Kundenkontakt erhöhen und gleichzeitig Deine Marketingkosten drastisch reduzieren.✅
Einer der größten Fehler im MLM lautet: „Jeder ist potentieller Kunde.“ Warum? Wenn Du mit dem Oldschool-Prinzip der Schrotflinte oder oft auch „Spaghetti-Modell“ genannt im Marketing agierst, dann wirst Du:
- nur wenige Abschlüsse je potentieller Kundenkontakt generieren,
- viel Zeit je erfolgreichen Abschluss investieren müssen,
- hoher Frustration ausgesetzt sein,
- nur schwer in den Break-Even kommen
Um es gleich vorab zu sagen, es gibt kein Produkt der Welt, welches für jeden gleich gut perspektivisch infrage kommt, nicht einmal bei den Produkten welche tatsächlich alle nutzen, also bspw. Energie, Lebensmittel und Versicherungen.
Wie Du selber weißt bin ich zum Beispiel im Energiesektor tätig, und zwar sprechen wir hier tatsächlich von 100% Begehrlichkeit, denn jeder in Deutschland nutzt und braucht Strom.
Wenn man zudem bedenkt, dass auch noch u.a. Gas dazu kommt, welches etwa 50% der Haushalte benötigen inklusive Gewerbe, sodass man mit einem Kunden nicht selten mehrere Abschlüsse generieren kann, sind sogar in der Praxis weit über 100% Begehrlichkeit die Realität.
Aber wohlgemerkt, dennoch ist selbst hier nicht jeder auch gleich gut angehender Kunde. Warum? Weil ebenso im Bereich Energie unterschiedliche Motive und Ziele bestehen einen neuen Abschluss zu generieren, wie bspw.:
- Umzug,
- Preisabsicherung,
- Ökostrom,
- Wallbox,
- Grundversorger – somit Unsicherheit und Angst vor weiterer Inflation, da fehlende Preisgarantien,
- unabhängiger werden: Photovoltaik inkl. Energiespeicher,
- unzufrieden mit bestehendem Service oder/und Abrechnungen,
- Insolvenz des bestehenden Energie-Anbieters
Daher wäre es unklug und Frustration ist vorprogrammiert den Irrglauben zu haben jeden auf das Thema Energie gleich anzusprechen. Besser ist es daher und im Endeffekt mit viel mehr Umsatz je Kundenkontakt und mehr Abschlüssen je Lead, wenn eindeutige Buyer Persona Beispiele erstellt werden. Wer also sind meine wichtigsten potentiellen Kunden und wie kann ich diese mit ihren Motiven, Wünschen und Zielen am besten erreichen?
Buyer Persona Beispiele Vertrieb und MLM
Was bedeutet Buyer Persona?
Eine Buyer Persona ist quasi Dein fiktiver Wunschkunde, welchen Du durch Kundenauswertungen, Marktforschungsdaten, Recherche und anderer Datenanalysen herauskristallisierst. Somit gibst Du Deiner wichtigsten Zielgruppe eine Art Gesicht. Dies beinhaltet u.a. die Ziele Deines anvisierten Kunden, Wünsche, Motive, Bedürfnisse, Herausforderungen, Probleme, Ängste, Einwände.
Je besser Du dieses Profil kennst, umso genauer ist Deine Buyer Persona und umso zielgerichteter kannst Du Deine Marketing-Kampagnen ausrichten, wodurch Deine Erfolgswahrscheinlichkeit erheblich steigt, schneller und einfacher den Break-Even zu erreichen oder/und Deinen Return-On-Investment zu steigern.
Im Network-Marketing ist leider meine Beobachtung, dass weit über 99% überhaupt nicht wissen, wer ihrer Buyer Personas entspricht und daher jeden auf gut Glück ansprechen und sich so über schlechte Ergebnisse wundern und nicht selten schnell frustriert sind.
Daher hier nun einige Beispiele, wie Du eine Buyer Persona in der Praxis im Bereich MLM definieren könntest.
Eigenschaften | Beispiele |
Berufsbezeichnung: | Sales-Manager, Marketing-Manager, Bank-Kaufmann, Handelsvertreter, Immobilienkaufmann, Selbstständige, Lehrer |
Berufserfahrung: | Mindestens 3 Jahre |
Karrierestufe: | Praktikum, Lehre, Student, Berufseinsteiger, Management, Führungskraft, CEO |
Bildungsstand: | Ohne Ausbildung, Ausbildung, Meister, Bachelor, Master/Diplom, MBA, Doktor |
Familienstand: | Ledig, verheiratet |
Motive: | Sicherheit, Unabhängigkeit, Zusatzeinkommen, Anerkennung, Wohlstand, soziale Kontakte, Beziehungen, |
Alter: | Ab 25 aber unter 60 Jahre |
Geschlecht: | Mann |
Einkommen: | Ab 60.000 € Brutto |
Interessen: | Finanzen, Vertrieb, Verkauf, Marketing |
Hobbies: | Golf, Fliegerei |
Firmen: | Vorwerk, Würth, Sparkasse, Deutsche Bank, OVB |
Zur Erläuterung und eigene Erfahrungen als konkrete Beispiele
Wenn Du beispielsweise als Networker in Deinem MLM vorzugsweise Kosmetik-Produkte vertreibst, wird wohl eher die Zielgruppe weiblich als männlich infrage kommen, da nur wenige Männer an Kosmetik Interesse haben.
Wenn Du Babyartikel vermittelst werden möglicherweise verheiratete tendenziell eher ein Kind haben als ledige.
Wenn Du Menschen erreichen möchtest, welche vorzugsweise gut verkaufen oder erfolgreich Empfehlungen tätigen können, dann sollten diese Personen natürlich idealerweise auch Kenntnisse in diesem Bereich mitbringen und soziale Interaktion gewöhnt sein. Nicht umsonst gelten beispielsweise Lehrer als einer der erfahrungsgemäß besten und erfolgversprechendsten Zielgruppen im Network-Marketing, was wohl u.a. daran liegen könnte, dass diese Menschen gut kommunizieren, erklären und präsentieren können und den Kontakt mit anderen Menschen gewöhnt sind, sowie keine Scheu haben im Vordergrund zu stehen.
Leute mit wiederum einer langen Ausbildung auf hohem Niveau haben nach meinen Erfahrungen generell u.a. mehr Selbstorganisation und Eigenmotivation und denken tendenziell eher lösungs- als problemorientiert, sodass ich grundsätzlich Menschen mit akademischer Ausbildung bei der Targetierung vorziehe. Doch natürlich sind deshalb nicht automatisch die Leute mit einer akademischen Ausbildung auch die bessere Zielgruppe im Direktvertrieb und MLM.
Menschen wiederum, welche aus der Selbstständigkeit kommen, sind nach meinen Erfahrungen allgemein noch erfolgversprechender. Wenn sie dann noch eine akademische Ausbildung haben, erhöht es mein Interesse.
Doch natürlich kommt es auch darauf an, was jemand gelernt hat, so ist mir zum Beispiel tendenziell jemand attraktiver, der eine Ausbildung im Bereich BWL oder/und Marketing vorzuweisen hat, als jemand im Bereich Chemie. Warum? Weil ein BWLer u.a. grundsätzlich mehr unternehmerisches Denken mitbringt.
Über die Jahre habe ich auch gemerkt das es lohnenswert ist das Alter zu berücksichtigen, so versuche ich tendenziell eher eine junge Zielgruppe zu erreichen, welche aber auch nicht zu jung sein sollte. Warum? Zu einem habe ich festgestellt, dass junge Menschen oft noch wenig, was natürlich logisch ist, Kapital zur Verfügung haben, sodass sie oft bzgl. Marketing nicht groß aktiv werden können. Gleichzeitig sind sehr junge Leute tendenziell sehr sprunghaft, d.h. die Fluktuation ist im Allgemeinen höher als bei erfahreneren Menschen. Zudem lassen sich sehr junge Menschen schnell von anderen beeinflussen, sind also nicht so stabil in ihren Entscheidungen.
Ältere Leute hingegen tun sich oft schwer mit Computer, Smartphone und Co, akzeptieren nicht so sehr die Autorität eines wesentlich jüngeren, wissen oft als besser, sind übertrieben skeptisch, haben nicht mehr so viel Energie, häufig eingebrannte Verhaltensweisen welche nur noch schwer Richtung Erfolg optimiert werden können, oft nicht mehr so aufnahmefähig. Daher ist meine Erfahrung, dass im Vertrieb und Multi-Level-Marketing die Zielgruppe allgemein weder zu jung als zu alt sein sollte.
Bitte mich auch nicht hier falsch verstehen, natürlich kann jeder im MLM erfolgreich werden, auch wir haben sowohl extrem erfolgreiche Teenager im Team, als auch Hochbetagte, aber generell eben kann man sich die Erfolgsquote schon allein dadurch steigern indem man eben möglichst nicht jedes Alter im Marketing targetiert, also nicht jeden anspricht, d.h. auch auf das Alter achtet.
Wenn Du wiederum Photovoltaikanlagen vertreibst, werden wohl tendenziell auch hier eher nicht so junge Leute für infrage kommen als die Menschen mittleren Alters. Warum? Weil die jungen Leute in den meisten Fällen aufgrund finanzieller Gründe (noch) kein Haus besitzen und somit als Zielgruppe ausfallen.
Du siehst also an diesen Buyer Persona Beispielen, dass es sich definitiv lohnt vor der Zielgruppenansprache, egal ob klassisch oder digital, sich genau(er) Gedanken zu machen, wer Deinem idealen Kundenavatar am nächsten kommt.
Fazit
Durch Buyer Persona Beispiele lassen sich mit relativ wenig Aufwand einfach die Marketingergebnisse steigern, da u.a. das Marketing-Budget zielgerichteter dort eingesetzt werden kann, wo sich die Kunden aufhalten, statt nach dem Spaghetti an die Wand werfen Methode nur zu hoffen, dass die ein oder andere Nudel mal an der Decke hängen bleibt.
Durch eine gut herausgearbeitete Buyer Persona lassen sich auch und gerade im Network-Marketing die Abschlüsse je Lead oder/und Kontakt signifikant steigern, der Umsatz erhöhen, sowie die Frustrationsgefahr erheblich reduzieren. Natürlich immer zuzüglich vorausgesetzt einer erfolgserprobten Zielkundenansprache bzw. im Online-Marketing conversionoptimierter Sales-Funnel.
Jetzt bist Du dran. Worauf wartest Du noch? Hast Du bereits Deine Buyer Persona Beispiele erstellt?