Tupperware Beraterin werden – lohnt sich das?


Die Tupperware Beraterin kennt wohl fast jeder, doch wusstest Du auch das Tupperware Beraterin werden sich finanziell extrem lohnen kann? Welche nahezu unglaublichen Verdienstmöglichkeiten bestehen und wer Tupperware eigentlich ist.

Als Erstes sei an dieser Stelle erwähnt, wenn ich zum Thema Tupperware Beraterin schreibe, ich bin selber weder Vertriebspartner, noch Kunde des Unternehmens, d.h. nicht der richtige Ansprechpartner, wenn Du eine Tupperware Beraterin finden möchtest. Doch ich schreibe immer wieder gerne zu den Chancen und Möglichkeiten in der Branche Network-Marketing, MLM, Strukturvertrieb und meine persönliche Network-Marketing-Erfahrung beim Aufbau einer erfolgreichen Vertriebspartner- und Kundenstruktur, sowie meine Fehler und Tipps und Tricks zum Marketing und der richtigen persönlichen Einstellung.

Auch erwähne ich offen meine Meinung und Einschätzung zu fragwürdigen Firmen oder gar vermeintlichen Network Unternehmen, welche sich nur unter dem Deckmantel MLM verbergen und in Wahrheit nichts mit seriösem Network-Marketing zu tun haben, da sie bspw. ein illegales Schneeballsystem einsetzen. Einige seriöse und unseriöse bereits vorgestellte Firmen findest Du unter der Seite Strukturvertriebe Liste.

Tupperware Firma

Soviel vorab, wäre Tupperware illegal, dann wären sie nicht schon so lange am Markt. Wenn Du also etwas im Internet dazu liest das Tupperware angeblich illegal sei, ein Schneeballsystem oder ähnliches, dann ist dies quatsch.

Um konkret zu sein, besteht die Firma schon weit mehr als über ein halbes Jahrhundert, bereits kurz nach dem Weltkrieg, im Jahr 1946, in den USA gegründet. Mit Sitz in Orlando, in Florida.

Tupperware ermöglicht im Übrigen nicht nur den zahlreichen Beraterinnen ein attraktives Neben- oder gar Haupteinkommen, sondern auch abertausenden festangestellten Mitarbeitern. Circa 13.100 Menschen arbeiten für das Unternehmen, womit es zugleich ein wichtiger Arbeitgeber und Steuerzahler ist.

Die offizielle Webseite in Deutschland ist unter tupperware.de zu finden. Daneben existieren weitere Webseiten unter u.a. den Kennungen Tupperware biz und my tupperware.

Was viele zudem nicht wissen, die Firma ist sogar an der Börse gelistet und somit zu einer besonders hohen Transparenz verpflichtet. Was natürlich klar positiv zu bewerten ist, da man so als Vertriebspartner und Investor genau weiß wie gesund eine Firma ist und auf was man sich einlässt. Die ISIN lautet US8998961044. Börsenplätze um die Aktie zu kaufen sind u.a. an der New York Stock Exchange, Tradegate AG und an der Börse Frankfurt.

Während der Aktienpreis noch am 03. April 2020 bei 1,30 Euro lag, liegt er aktuell, am 25.01.2022, bei 12,46 Euro, also fast einer Verzehnfachung in nur zwei Jahren. Allerdings ist dabei auch die Wahrheit, dass die Aktie mal bei knapp 70 Euro stand und besonders aus den Finanzberichten ersichtlich wird, dass die Firma nicht immer nur einfache Zeiten hatte und sogar als Pleitekandidat gehandelt wurde. So titelte u.a. das ZDF „Kriselnde Kultfirma -Die Tupper-Party ist zu Ende„. Die Firma habe horrende Schulden und auch das Wachstum lässt seit Jahren nach.

Aus dem Finanzbericht wird ersichtlich, dass die Umsätze von 2016 bis 2020 im Durchschnitt pro Jahr um über 5 Prozent rückläufig gewesen sind und von 2,21 Milliarden USD im Jahr 2016 auf 1,74 Milliarden USD Jahresumsatz 2020 gesunken sind.

Immerhin, totgesagte leben ja bekanntlich länger, sind in den letzten Quartalen die Umsätze wieder gestiegen, im Dezember 2020 um 17,35 % und März 2021 sogar um 22,45 %. Diese Hoffnung auf ein Comeback spiegelt offenbar auch die Aktie wieder.

Die größten Absatzmärkte sind (Jahresumsatz aus 2006):

  1. Mexiko mit 370 Millionen USD (20 %)
  2. USA mit 285 Millionen USD (16 %)
  3. Deutschland 198 Millionen USD (11 %)

Übrigens, ist der Erfolg von Tupperware in Deutschland meines Erachtens umso mehr erwähnenswert wenn man bedenkt das Deutschland nur etwa 1/4 der Einwohnerzahl der USA hat und zugleich erst 1962 mit den ersten Tupperpartys startete.

Tupperware Produkte

Die nächste positive Überraschung in meinen Augen, die meisten werden wohl nur die vielen Aufbewahrungsboxen mit Tupperware in Verbindung bringen. Doch das Unternehmen hat mittlerweile noch viel mehr zu bieten, von Wasserfiltern, Mikrowellenprodukten, bis zu Körperpflege und Kosmetikprodukten. Sogar Kochbücher, Zubereitungsprodukte, Polier- und Servierprodukte gehören ins Produktportfolio. Der Tupperware Shop ist also sukzessive gewachsen und somit dürfte auch der beliebte Tupperware-Katalog 2022 wohl weiter anwachsen.

Was sind die bekanntesten Produkte? Nun, zweifellos die Tupperware Brotdose, die Tupperware Ersatzteile, die Tupperware Ultra Reihe, die Lunchbox Tupperware, die Tupperware Rezepte, die Tupperware Trinkflasche, der Tupperware Zwiebelschneider, das Tupperware Rezeptheft, das Tupperware Thermo Duo, der Tupperware Sieb Servierer und natürlich das Tupperware-Gastgeschenk. Und wie erhält man sein Gastgeschenk? Genau, über die Tupperware Repräsentantin und wer selber Tupperware Beraterin werden möchte, erhält natürlich die Produkte zum Einkaufspreis.

Tupperware Beraterin werden – lohnt sich der Tupperware Login?

Du hast also nun etwas zum Unternehmen erfahren und zu den Produkten und dabei festgestellt, dass sowohl die Firma seriös ist, ein sauberes einwandfreies Geschäftsmodell betreibt, als auch echte Produkte vermittelt, welche viele Anhänger hat, d.h. ein Markt ist definitiv da. Bleibt nun also noch die Frage, lohnt es sich auch geschäftlich gesehen Tupperware Beraterin zu werden und einen Tupperware Login einzuleiten?

Um diese Frage zu beantworten ist es zu aller erst einmal wichtig zu wissen um was konkret wir hierbei sprechen, wenn es darum geht, mit Tupperware Geld zu verdienen. Im Gegensatz zu einem klassischen Angestelltenverhältnis, wo Du einen festen Lohn erhältst, wirst Du als selbstständige Beraterin nach Umsatz bezahlt.

Vorteil:

  • freie Zeiteinteilung
  • volle Flexibilität
  • Einkommen quasi unbegrenzt
  • keine Ortsgebundenheit
  • selbstbestimmt

Nachteil:

  • kein festes Einkommen
  • eigenes unternehmerisches Risiko
  • keine Garantie auf Erfolg

Die Freiheiten, welche eine Selbstständigkeit als Tupperwareberaterin bietet, sind zweifelsohne bereits allein genommen, bevor wir auf die Einkommensperspektiven kommen, für die meisten Menschen etwas, wovon sie nur träumen können.

Doch auch die Nachteile sollten einem bewusst sein, denn ein festes Einkommen gibt es im Gegensatz zu einem Angestelltenverhältnis nicht, d.h. die Einnahmen werden mal höher und mal geringer ausfallen. Auch sollte man sich klar darüber sein, welche finanziellen Auswirkungen im Falle von Krankheit zu erwarten sind. Die gute Nachricht hierbei, durch Stammkunden und eine Vertriebsmannschaft kann man sich eine Art festes Einkommen aufbauen, denn Kunden, die zufrieden sind, bestellen generell gerne wieder nach. Wer zusätzlich anderen die Geschäftsmöglichkeit vorstellt, und diese neuen Vertriebspartner in seiner Linie anbindet kann an jedem erzielten Umsatz mitverdienen.

Die Wahrheit ist bei einer Selbstständigkeit aber natürlich auch, ganz egal, ob beim Thema Tupperware Beraterin werden, oder im klassischen Unternehmertum und in auch keinem anderen MLM-Unternehmer: Erfolg kann nie garantiert werden! Wer also ein garantiertes Einkommen sucht, der ist definitiv falsch im Bereich der Selbstständigkeit und Network-Marketing, denn so etwas gibt es nicht.

Grundsätzlich würde ich jedem empfehlen nie direkt hauptberuflich zu starten, sondern am besten aus dem Nebenberuf heraus, denn eine nennenswerte Kundschaft aufzubauen und noch besser zusätzlich ebenso nach und nach eigene Beraterinnen anzubinden benötigt natürlich Zeit. Nicht der Sprinter kommt also hier zum Erfolg, sondern der Marathonläufer. Diejenigen, nach meiner langjährigen Erfahrung aus dem MLM, die kontinuierlich aktiv sind, können, nach und nach nicht nur perspektivisch ein hauptberufliches Einkommen aufbauen, sondern auch durchaus „langfristig“ weit überdurchschnittliche Provisionen erzielen.

Voraussetzung dafür ist natürlich:

  1. Produkte mit einem Markt
  2. Eine stabile Firma

Da Tupperware bereits seit weit über einem halben Jahrhundert besteht, ist die Chance prinzipiell gut, dass das Unternehmen auch die nächsten Jahre bestehen wird. Allerdings ist die Firma auch derzeit im Wandel und hatte die letzten Jahre, wie schon erwähnt, mit Umsatzrückgängen zu kämpfen und ist zudem stark verschuldet. Dieses Risiko sollte einem bewusst sein, sofern man sich dazu entscheidet Tupperware Beraterin zu werden.

Doch was kann man nun wirklich bei Tupperware als Beraterin verdienen? Nun auf den Nenner gebracht von null bis mindestens 110.000 USD im Monat sind durchaus möglich. Warum? Weil u.a. die Tupperware Vertriebspartnerin Annie Marchand auf monatliche Einnahmen um die 110.000 USD kommt.

Mit Tupperware Geld verdienen ist also prinzipiell sehr gut möglich. Doch wer sich lediglich den Tupperware Login Zugang besorgt wird deshalb natürlich noch lange nicht erfolgreich, d.h. auch die jeweilige Beraterin ist ein essenzieller Baustein des Erfolges. In jedem funktionierendem Network-Marketing-Unternehmen wirst Du es erleben, dass einige abertausende Euro im Monat verdienen und andere hingegen keinen Cent.

Wie kann diese hohe Diskrepanz also sein? Nun, nach meinen Erfahrungen aus dem MLM werden weit über 90 % nie aktiv, denn die Eintrittsbarrieren sind schließlich nahezu bei null, d.h. genauso einfach wie man ja sagen kann, da man nichts zu verlieren hat, kann man bereits morgen wieder nein sagen bzw. tausende Ausreden nicht aktiv zu werden. Denken wir nur an die guten Vorsätze oder das Fitnessstudio, Menschen sind nun mal so. Das erfolgreiche Menschen anders ticken und eigenständig handeln und agieren, dürfte eigentlich banal sein, doch die Praxis zeigt ein anderes Bild, weil eben die meisten bereits daran scheitern ernsthaft längerfristig aktiv zu sein, geschweige zu werden.

Nur also wer kontinuierlich aktiv ist und sich das nötige Handwerkszeug antrainiert, wird nach und nach bessere Ergebnisse generieren und so seine finanziellen Erfolgsmöglichkeiten sukzessive steigern können. Dabei ist es meiner Meinung nach u.a. wichtig zu lernen die Tupperware Produkte gut zu vermarkten, hierbei wird allen vorab das Tupperware Party Modell geschult. Ebenso ist es meiner Ansicht nach essenziell andere überzeugen und begeistern zu können, besonders wenn man später zusätzlich Tupperberaterinnen anbinden möchte. Kannst Du Dir also vorstellen der nächste Tupperware Party Star zu werden?

Das allerwichtigste für Erfolg ist allerdings und dies gilt nicht nur speziell für Tupperware oder MLM, sondern allgemein, das Du Spaß und Leidenschaft hast bei dem was Du tust, d.h. wenn Du nicht gerne mit Menschen kommunizierst und keinen Spaß an Vertrieb und Marketing hast, dann würde ich Dir klar dazu abraten. Mache es also nicht nur wegen dem Geld, sondern in erster Linie weil Dir die Tätigkeit Spaß macht und das Geld wird früher oder später Deiner Leidenschaft folgen.

Fazit

Tupperware Beraterin werden kann sich zweifellos lohnen und die geschäftlichen Risiken sind nahezu null, da es keine großen finanziellen Aufwendungen gibt, außer die Produkte zur Vorführung, Fahrkosten, Kosten der Snacks als Tupperware Party Manager und ggf. für Marketing. Natürlich weiß niemand ob es die Firma auch noch in zwanzig und dreizig Jahren geben wird, doch die lange Geschichte spricht dafür.

Ist Tupperware ein Schneeball System? Nein, definitiv nicht. Kein Schneeballsystem könnte so viele Jahrzehnte überleben und die Firma ist aufgrund des Börsenlistings zu hoher Transparenz verpflichtet. Tupperware ist ein seriöses Unternehmen, welches die legale Vertriebsform Direktvertrieb und MLM nutzt. Worüber weltweit circa 2 Millionen Vertriebspartner jährlich Milliarden von USD umsetzen.

Tupperware Beraterin werden kann also je nach Aktivität, Leidenschaft und Lernbereitschaft eine sehr lohnenswerte Tätigkeit sein, bis zur gut bezahlten Vollselbstständigkeit.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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