McDonalds Franchise Kosten vs. Alternative Network-Marketing

Das McDonalds Franchise Konzept ist ohne Zweifel ein Erfolgsmodell. Doch welche Kosten kommen dabei auf den Franchisenehmer zu und gibt es günstigere Alternativen?

Die McDonalds Franchise Kosten sollten trotzt der atemberaubenden Erfolgsgeschichte keinesfalls unterschätzt werden. Laut Auxmoney benötigt ein Franchisenehmer etwa 500.000 Euro um überhaupt ein McDonalds Restaurant eröffnen zu können. Auf der offiziellen McDonalds Seite für Franchisenehmer werden sogar 844.000 Euro Investitionssumme je eröffnenden Restaurant angegeben.

Also bevor auch nur ein Euro Umsatz generiert wird braucht es mindestens etwa eine halbe Million Euro und dies ist erst der Anfang.

McDonalds Franchise Kosten

Da logischerweise die meisten selbstständigen Franchisenehmer diese Summe nicht einfach so aus der Portokasse bezahlen können, muss darüber hinaus ein Kredit aufgenommen werden, wodurch die laufenden Kosten extrem ansteigen.

Dazu nur ein Beispiel: Nehmen wir mal an ein Franchisenehmer kann 50.000 Euro Kapital aus eigener Tasche vorfinanzieren und nimmt für 450.000 Euro einen Kredit auf. Bei 5 Prozent Kreditzinsen im Jahr würde allein der Kredit laut Zinsen-Kreditrechner jährlich mit etwa 35.637,60 Euro zu Buche schlagen.

Nach 20 Jahren würden also effektiv nicht „nur“ die 450.000 Euro beglichen werden müssen, sondern zuzüglich der Zinsen die Kosten auf 712.752,20 Euro steigen.

Also nochmals als Zusammenfassung:

  • benötigtes Kapital 500.000 Euro:
  • 50.000 Euro aus Eigenkapital
  • 450.000 Euro von der Bank zu 5% im Jahr in 20 Jahren
  • Zinsen und Gebühren: 262.752,20 Euro
  • Gesamtkosten: 762.752,20 Euro

Ist dies „schon“ alles? Nein, noch lange nicht. Zudem muss ja überhaupt erstmal Ware eingekauft werden, um später die Produkte wie Burger, Milchshakes, Eis, Getränke etc. verkaufen zu können. Bei etwa 1.470 Filialen in Deutschland und 3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr liegt also der Umsatz je McDonalds Filiale bei etwa 5.668,93 Euro täglich.  Wenn wir davon ausgehen, dass die Marge bei 20 Prozent liegt – geschätzte Zahlen – dann müssen also mindestens etwa 4.535,14 Euro vorgeschossen werden.

Da zudem wohl nicht nur für einen Tag Produkte eingekauft werden und zugleich eine gewisse Sicherheitsreserve als Puffer veranschlagt wird und darüber Hinaus am Tag der Eröffnung wohl generell besonders viele Kunden ins McDonalds Restaurant kommen dürften, sind wohl – nach meiner Einschätzung – um mindestens 9.000 Euro Wareneinkauf durchaus realistisch.

Also 762.752,20 Euro + 9.000 Euro Produktausstattung insgesamt: 771.752,20 Euro

Ist dies „schon“ alles?

Nein, dann kommt eine Lizenzgebühr hinzu und Beteiligung an Werbemaßnahmen, welche wohl bei etwa um die 5 Prozent des Monatsumsatzes liegt. Bei etwa 170.067,90 Euro also um die 8.503,40 Euro im Monat.

Zwischenstand: 771.752,20 Euro + 8.503,40 Euro = 780.255,60 Euro.

Ist dies denn jetzt „schon“ alles?

Nein, denn McDonalds vermietet auch noch die Restaurants der Franchisenehmer, d.h. jeder muss monatlich eine feste Miete zahlen. Wie hoch diese ist, dazu konnte ich leider keine Zahlen recherchieren, doch ich schätze 10.000 Euro als durchaus realistisch ein, natürlich je nach Lage und Größe des Restaurants.

Zwischenstand: 780.255,60 Euro + 10.000,00 Euro = 790.255,60 Euro.

Sind wir nun endlich am Ende der Kosten?

Nein, denn zusätzlich braucht ein Restaurant ja auch Mitarbeiter welche die Gerichte zubereiten und sich um den sonstigen reibungslosen Ablauf der McDonalds Einrichtung kümmern. Laut mehrere Quellen verdient wohl der durchschnittliche Burgerbrater um die 9 Euro Brutto die Stunde, also knapp über den Mindestlohn.

Da weltweit zur McWelt 1,6 Millionen Mitarbeiter in 32.000 Restaurants arbeiten, komme ich auf einen durchschnittlichen Wert von 50 Mitarbeitern je Filiale. Auf der offiziellen McDonalds Seite findet man ähnliche Zahlen vor. So beschäftigt bspw. ein Franchisenehmer mit 6 Niederlassungen 300 Mitarbeiter, ein anderer hingegen 1.100 Mitarbeiter bei 16 Restaurants, also sogar im Schnitt 68,75 Mitarbeiter je Einrichtung, eine andere Franchisenehmerin wiederum bei 7 Localen 300 Mitarbeiter, also um die 43 Mitarbeiter.

Wenn wir also im Mittel 50 Mitarbeiter ansetzen und einen Stundenlohn von 9 Euro Brutto bei 40h Woche dann kommen wir auf monatliche Personalkosten von 72.000 Euro.

Zwischenstand: 790.255,60 Euro + 72.000 Euro Personalkosten = 862.255,60 Euro.

Ist dies nun schon alles?

Nein, denn neben den finanziellen Mindestvoraussetzungen benötigt es einer einjährigen umfassenden Ausbildung, welche nicht bezahlt wird.

Vor der Lizenzvergabe verlangt der US-Konzern eine einjährige, unbezahlte Ausbildung: Selbst jene, die sechsstellige Summen in die Übernahme einer Filiale investieren wollen, müssen eine beinharte Grundausbildung absolvieren – Bodenwischen, stundenlang an der heißen Grillplatte stehen und Kloputzen inklusive. „Finden Sie einmal jemanden, der so viel Geld übrig hat und bereit ist, wieder die Ochsentour durchzumachen“, so Jarz. Quelle www.news.at

Wenn man davon ausgeht das eine durchschnittliche Beschäftigung in Deutschland etwa 36.000 Euro Brutto im Jahr einbringt und man dieser Beschäftigung dann während dieser Zeit nicht nachgehen kann, kann man also indirekt auch dies als Kosten sehen. Da ich allerdings nicht weiß wie lange diese Ausbildung täglich dauert und man ggf. möglicherweise wenigstens noch Teilzeit arbeiten kann, lasse ich diese Kosten an dieser Stelle mal unberücksichtigt.

So oder so ist auch hier noch lange nicht die Fahnenstange der Investitionen erreicht, denn es fallen u.a. Investitionskosten bei bspw. Redesign an. So gibt es alle Jahre mal wieder eine Überarbeitung an welche sich die Franchisenehmer halten müssen und dann mit etwa 100.000 Euro je Filiale zu Buche schlägt. Zwar finden diese unregelmäßig statt und nur alle paar Jahre, doch ich denke etwa alle 10 Jahre eine Designanpassung ist durchaus realistisch, also nochmals um die 10.000 Euro im Jahr.

Darüber hinaus fallen u.a. Verschleiß- und Energiekosten an, welche nochmals mit mehreren tausend Euro im Monat veranschlagt werden können. Schließlich sind u.a. Stühle irgendwann abgesessen, das Mobiliar abgenutzt, Geräte kaputt und jeder Burger und Pommes benötigt Energie um warm zu werden und ebenso das Eis und die Milchshakes um kühl zu bleiben.

Weitere Kosten wie Versicherungen, Steuern etc. wurden hier noch gar nicht berücksichtigt und es soll auch nicht Ziel des Beitrages sein alle finanziellen Aufwendungen abzubilden, wobei dies auch gar nicht möglich ist, sondern aufzuzeigen, dass die McDonalds Franchise Kosten keinesfalls unterschätzt werden sollten.

In der Regel wird es so sein das selbst derjenige welche bereit ist die horrenden finanziellen Risiken aufzunehmen, allein schon beim Kredit bei der Bank scheitern wird, da schlicht nicht genügend Eigenkapital bzw. Sicherheiten vorliegen.

Die positive Nachricht, wer all diese Hürden vom Lizenzerhalt bis zum Kredit bewältigt, kann mit McDonalds durchaus ein gutes Einkommen aufbauen und sogar langfristig wie der Gründer Ray Kroc zum mehrfachen Millionär werden. Eine Garantie darauf gibt es aber natürlich auch bei diesem kopierbaren Erfolgskonzept für Franchisenehmer nicht und auch in meiner Stadt sind schon mehrere McDonalds Filialen wieder verschwunden und dies trotz topp Lage wie in der Innenstadt und am Hauptbahnhof.

Ein unternehmerisches Risiko gibt es also auch als McDonalds Franchise Nehmer, doch ist die Erfolgswahrscheinlichkeit wesentlich höher als bspw. ein komplett neues Restaurantkonzept zu entwickeln oder ein eigenes Unternehmen zu gründen und dies ist auch einer der Gründe warum das McDonalds Franchise Konzept trotz der hohen Kosten und Abgaben so extrem erfolgreich ist.

Dennoch, die McDonalds Franchise Kosten sind extrem hoch und allein schon deshalb ist es für viele unmöglich jemals erfolgreicher Franchise Nehmer zu werden.

Wie wäre es also, wenn es eine Möglichkeit gebe ohne diese hohen Kosten ein Franchise System aufzubauen? Wie wäre es wenn es ein Konzept gebe wo man nachweislich ebenso „langfristig“ ein weit überdurchschnittliches Einkommen wie als McDonalds Franchise Nehmer aufbauen könnte und sogar perspektivisch die Möglichkeit hätte Multi-Millionär zu werden? Es wäre ein unternehmerischer Traum, denn es würde bei nahezu null Risiko jedem eine faire Chance auf finanzielle Freiheit und Wohlstand bieten. Das tolle, dieses System gibt es und ich nenne es gerne auch „virtuelles Franchising“!

Virtuelles Franchising: Network-Marketing

Das Virtuelle Franchising erlaubt nicht nur ebenso ein bestehendes Konzept einfach zu kopieren und darüber Produkte zu verkaufen ohne aber die klassischen hohen Kosten und damit verbundenen Risiken. Es erlaubt zudem auch selber Franchisenehmer anzugliedern und sich somit neben der finanziellen- auch zeitliche Freiheit aufzubauen.

Im Virtuellen Franchising kann man also quasi selbst zu einer Art Ray Kroc werden, denn ebenso wie er in seiner Lebenszeit geschätzte 500 Millionen USD an Vermögen aufbaute, schaffen es auch einige Networker auf bis zu mehrere Millionen USD Vermögen. Dies ist dadurch möglich, weil der klassische Franchisegeber, ähnlich wie ein Networker kein lineares Business aufbauen, sondern es beliebig erweitern und skalieren können und somit auch die Einnahmen.

Meiner Meinung nach sind nicht nur die Chancen im Network-Marketing wesentlich höher ein überdurchschnittliches Einkommen aufzubauen, sondern auch der mögliche Lifestyle durch das zeitunabhängige Einkommen suchen seines gleichen.

Wenn man dann noch die Risiken und die McDonalds Franchise Kosten vergleicht, dann ist es ohne Untertreibung nahezu ein Geschäft vom anderen Stern.

Hier in der Tabelle eine Übersicht zu dem klassischen Franchise-Konzept und Network-Marketing:

Franchise Network-Marketing (MLM)
Startkosten 500.000 – 1 Million Euro 0 bis 2.000 Euro
Laufende mtl. Fix-Kosten 50.000 – 100.000 Euro 0 bis 200 Euro
Zeitansatz in der Woche 40 bis 100h 10 bis 40h
Kredit 200.000 bis 1 Million Euro (je nach Eigenkapital) 0 Euro
Wann starten Nach frühstens einem Jahr sofort
Arbeiten von zu Hause Nein Ja
Personalverantwortung Ja Nein
Weisungsbefugnis Ja Nein
Warenlager Ja Nein
standortgebunden Ja Nein
Nebenberuflicher Einstieg Nein Ja
Passives Einkommen Nein Ja
Vereinbarkeit von Familie und Beruf schwer leicht
Gewinnzone Erst nachdem Investitionskosten und Kredite amortisiert wurden – oft viele Jahrzehnte Ab dem 1. Monat
Lifestyle gering hoch
Stresslevel hoch gering
Totalverlust möglich Ja, da hohe Kredite nötig und Umsatz eventuell nicht ausreicht zur Amortisation Nein
Einkommenspotential 0 Euro bis zu wenige Millionen Euro 0 Euro bis zu mehrere hundert Millionen Euro

Lediglich einen Nachteil sehe ich persönlich im Network-Marketing: Besonders deshalb weil der Einstieg so extrem einfach ist und quasi keine Eintrittsbarrieren erfordert, lassen viele das Business auch genauso schnell wieder fallen wie sie gestartet sind. Wer bspw. einen Kredit aufnimmt und diesen 20 Jahre abzahlen muss, der kann nicht so einfach das Handtuch werfen. Im Network-Marketing hingegen hat man nichts zu verlieren und somit fehlt auch vielen der Druck, welche nun mal manche Menschen benötigen um ins erfolgreiche Handeln zu kommen.

Aus der Tabelle wird also eindeutig ersichtlich, dass das virtuelle Franchise Network-Marketing dem klassischen Franchise weit im Vorteil ist. Daher gibt es auch nach meiner Einschätzung keinen plausiblen Grund das alte Franchisemodell dem Network-Marketing vorzuziehen, es sei denn man kennt Network-Marketing noch nicht oder aber hat sich noch nicht zu genüge dazu informiert oder ist schlicht voreingenommen.

Doch nur weil Network-Marketing keine Investitionen von mehreren hundert tausend Euro bedeutet, heißt es nicht, dass das Geschäft nicht ernst zu nehmen wäre. Ganz im Gegenteil, diejenigen welche das Business verstanden haben und wie ein normaler klassischer Unternehmer eine klare Strategie verfolgen, diese Menschen haben auch im virtuellen Franchise hohe Erfolgschancen und sogar perspektivisch höhere als im bekannten Franchise, eben weil sie sich nahezu unendlich an Filialen duplizieren können, während bei McDonalds hingegen lediglich Niederlassungen genommen werden können.

Ein Multiplikationsgeschäft – Network-Marketing – ist also grundsätzlich immer wesentlich skalierbarer als ein Additiongeschäft – klassisches Franchise -, von dem damit verbunden Betreuungsaufwand mal ganz zu schweigen.

Fazit

McDonalds Franchise Kosten sind für die meisten Menschen extrem hoch und ohne Kredit nicht realisierbar. Wer nicht Sicherheiten bei der Bank vorweisen kann, der wird daher wohl generell schon bei der Kreditanfrage scheitern. Auch die laufenden Fixkosten bei McDonalds, Abgaben im Zuge des Franchisevertrages und unkalkulierbaren Risiken sollten gut durchdacht werden.

Dem nicht genug braucht es viel Know How und nicht von ungefähr ist daher eine einjährige Ausbildung als potentieller McDonalds Franchisenehmer obligatorisch.

Jedem sollte auch bewusst sein, das er erstmal viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, arbeiten muss um in die Gewinnzone zu kommen, denn erstmal müssen die Investitionskosten und Kredite amortisiert werden – erst danach, wenn alles gut läuft, wird wirklich Geld verdient. Dies alles ist natürlich mit viel Ungewissheit und somit Stress verbunden und erfordert unweigerlich eiserne Nerven.

Letztlich sollte jedem auch bewusst sein, das er zumindest die ersten Jahre erstmal selber an der Friteuse stehen muss und aufgrund der ständigen Kontrollen und damit verbundenen Aufgaben der Leitung einer McDonalds Niederlassung oft genauso viel Zeit und sogar mehr in der Woche investiert wird, wie die eines klassischen Angestellten.

Das „virtuelle“ Franchise Network-Marketing, auch oft MLM, Multi-Level-Marketing oder Strukturvertrieb genannt, braucht hingegen weder finanzielle Aufwendungen in Höhe der McDonalds Franchise Kosten, noch braucht es aufgrund dessen Kredite, lange Abhängigkeiten oder andere Risiken.

Dennoch sind im Network-Marketing die Einkommensperspektiven nicht nur gleichwertig, sondern erlauben es sogar quasi selbst zu einem McDonalds Ray Kroc zu werden, denn einige Networker konnten schon in der Spitze ähnlich hohe Vermögen aufbauen.

Aber Network-Marketing ist noch besser, denn neben der Möglichkeit finanzielle Unabhängigkeit und Wohlstand zu erlangen, kann auch zeitlicher Reichtum kreiert werden, denn gerade in unserer heutigen Gesellschaft ist Zeit wertvoller als Geld. Die Work-Life-Balance wird besonders für die junge Moderne Generation immer wichtiger und auch hier bietet Network-Marketing eine goldige Zukunft.

Was ist Deine Meinung zu den McDonalds Franchise Kosten und den Perspektiven?

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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