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Lyoness Erfahrungen – mit Lyoness Geld verdienen und ist die Lyoness Kritik berechtigt?

Lyoness Erfahrungen zur Seriosität von Lyoness, Lyoness Kritik und der Frage ob man mit Lyoness Deutschland Geld verdienen kann.

Lyoness Partner  bezüglich Lyoness Erfahrungen anzusprechen würde wohl keine großen Überraschungen bringen, denn eine Lyoness Distributor ist natürlich interessiert daran neue Teampartner und Kunden zu gewinnen. Ich persönlich bin hingegen weder ein Lyoness Partner, noch bin ich ein Kunde von Lyoness, nutze also auch nicht das Lyoness Cashback System.

Ich bin allerdings begeisterter Networker und selber im Multi-Level-Marketing tätig. Da ich mittlerweile eine gewisse Reichweite und Bekanntheit über all die Jahre aufgebaut habe, werde ich auch immer wieder zu meinen Erfahrungen und Einschätzungen kontaktiert und da es schon mehrere Anfragen zu Lyoness Erfahrungen gab, komme ich nun heute dazu etwas zu der Thematik, Lyoness Geld verdienen und inwieweit die Lyoness Kritik möglicherweise gerechtfertigt ist, zu schreiben.

Bevor ich allerdings meine indirekte Lyoness Erfahrung schildere, möchte ich erwähnen dass ich keine MLM-Firma als Konkurrenz sehe. Warum? Ganz einfach: Es gibt weder die „beste“ MLM-Firma, noch den besten Vergütungsplan! Sondern die Kombination aus einem funktionierenden MLM-Business und der eigenen Person macht den MLM Erfolg aus. Man kann also grundsätzlich mit jeder MLM-Firma sehr erfolgreich werden und mit besonders viel Fleiß, Lernbereitschaft, Kontinuität und Geduld sogar „langfristig“ ein weit überdurchschnittliches Einkommen aufbauen.

Hingegen selbst die womöglich beste MLM-Firma – die es wohlgemerkt nicht gibt – bringt absolut nichts wenn man kein funktionierendes Marketing-System anwendet um sukzessive neue potentielle Partner und Kunden zu gewinnen.

Lyoness Erfahrungen zur Firma

Schauen wir uns zuerst die Firma Lyoness genauer an. Dazu finden wir auf Wikipedia schnell einige interessante Informationen. Hier die wichtigsten:

  • Gründung: 2003
  • Niederlassung: Buchs (Schweiz)
  • Rechtsform: AG
  • Mitarbeiter: 1.000 (Stand: 2014)
  • Umsatz: 1,2 Milliarden (Stand: 2012)
  • Branche: Dienstleistungen
  • Expansion: 47 Länder
  • Gründer: Hubert Freidl
Interessanterweise ist Hubert Freidl ein Österreicher. Was ihn allerdings nicht davon abhielt die Lyoness Schweizer Aktiengesellschaft in Buchs (Kanton St. Gallen) zu firmieren. Ich vermute mal aufgrund steuerlicher Gründe. Operativ ist Lyoness allerdings überwiegend aus Graz (Steiermark) tätig.

Lyoness Erfahrungen zum Produkt

Das Kernprodukt ist die Lyoness Cashback Dienstleistung. Kunden haben also mit Lyoness die Möglichkeit auf ihre Einkäufe Geld zurück zu bekommen. Dabei zahlt Lyoness allerdings nicht „nur“ eine Gutschrift aus, wie viele bereits etablierte Cashbacksysteme auf dem Markt, sondern der Kunde erhält den Cashback auch tatsächlich monetär auf sein Konto gut geschrieben. Zusätzlich kann der Kunde sogenannte „Shopping Points“ sammeln. Der Kunde erhält also zu einem den Cashback und zum anderen sammelt er Punkte.

Doch was bringt dem Kunden die Lyoness Shoppingcard? Auf den Nenner gebracht: Geld sparen! Die Einsparung bei Lyoness liegen in der Regel zwischen 1 bis 5%.

Interessant dabei zudem, dass bereits ab 5 Euro der Cashback auf dem angegebenen Bankkonto ausgezahlt wird. Auf der folgenden Seite von Lyoness kann man sich einige Deals ansehen, die man als Kunde durch den Lyoness Cashback erhalten kann. Im folgenden Beispiel bin ich mal auf „Bücher und Spiele“ gegangen und erhalte daraufhin 55 Shops angezeigt (siehe Abbildung):
Lyoness Erfahrungen Cashback

Lyoness Erfahrungen Cashback

Oben in der Abbildung siehst Du, dass wenn ich bspw. nun bei „MyToys“ einkaufen würde, 2% Ersparnis (Cashback) erhalten und 1,5 Shopping Points. Wenn ich also einen Artikel für 100 Euro kaufe, dann wäre mein Cashback 2 Euro + ggf. weitere Vergütung aus den Shopping Points.

Laut Wikipedia arbeiten mittlerweile übrigens über 60.000 Unternehmen mit Lyoness zusammen, wobei über 1/4 Millionen Akzeptanzstellen existieren. Diese Akzeptanzstellen wurden bereits u.a. in Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien, Australien, Neuseeland, Mittlerer Osten und sogar in Afrika aufgebaut.

Neben der Lyoness Cashback Card, kann man auch Gutscheine erwerben oder verschenken und diese anschließend bei den angeschlossenen Partnerunternehmen einlösen.

Das Produkt sollte also grundsätzlich im MLM – nach meinen Erfahrungen – gut funktionieren, denn zu einem geht es um sparen – Wer will nicht sparen? – und zum anderen kann man hier von 100% Begehrlichkeit sprechen, denn wohl für jedermann dürfte es passende Produkte zu finden geben.

Mit Lyoness Geld verdienen?

Okay, rekapitulieren wir kurz. Die Firma hat bereits die kritischen Jahre überstanden, denn nach meinem MLM-Erfahrungen überleben über 95% nicht die ersten 5 Jahre. Da Lyoness bereits seit 2003 besteht und zudem einen Umsatz von annähernd 2 Milliarden erzielt, kann man wohl ohne Übertreibung sagen, dass die MLM-Firma Lyoness eine Erfolgsstory ist. Doch gilt dies auch für die Vertriebspartner?

Nun als erstes einmal zum MLM-Konzept von Lyoness. Nach meiner Recherche wird über einen klassischen Unilevel-Vergütungsplan auf 2 Ebenen bezahlt. So erhält der Teampartner auf den Umsatz seiner Firstliner 0,5%, was Lyoness als Freundschaftsbonus bezeichnet und noch einmal – und jetzt ist es echtes MLM, da Mehr-Ebenen-Vergütung 😉 – 0,5% auf den Umsatz der „Freunde der Freunde“ also auf der 2. Ebene, dieses wird bei Lyoness als indirekter Freundschaftsbonus bezeichnet.

Lyoness hat also offensichtlich einen 2-Stufen-Unilevel-Vergütungsplan. Man kann als Vertriebspartner also so viele Partner/Kunden gewinnen wie man möchte, doch erhält nie mehr als auf 2 Ebenen Ansprüche. Lohnt sich das?

Offensichtlich schon, denn einige Vertriebspartner konnten sich so als Lyoness Partner ein mehr als zusätzliches Nebeneinkommen aufbauen. Hier einige der Top-Verdiener von Lyoness nach Monatseinkommen:

  • Marioa Oreggia – 590.000 USD
  • Nicola Domini – 580.000 USD
  • Terje Dusend – 350.000 USD
  • Gerry Seebacher – 160.000 USD
  • Werner Kaiser – 115.000 USD
  • Franz-Rudolf Freidinger  – 100.000 USD

Lyoness Partner Entwicklung

Lyoness ist nicht nur bereits weltweit stark expandiert und hat es zu einem Milliarden-Umsatz-Konzern geschafft, sondern auch das Wachstum der Vertriebspartner ist durchaus beeindruckend.

Die folgenden Abbildung zeigt das rasante Wachstum der Distributoren:

Lyoness Partner Entwicklung

Lyoness Partner Entwicklung: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Members_Lyoness_International_AG.png

Wie oben zu sehen gab es im Juli 2004 „nur“ 7.600 Lyoness Partner. Bereits 5 Jahre später im Juli 2008 – waren es 310.000 Mitglieder. Ein Jahr darauf sogar schon – Juli 2009  – 520.000 Lyoness Distributoren.

Die weitere rasante Mitgliederentwicklung in Lyoness:

  • November 2010 – 1,2 Millionen Mitglieder
  • im November 2011 – 1,9 Millionen
  • Oktober 2013 – 3,3 Millionen
  • Dezember 2015 – 5 Millionen.

Lyoness Kritik berechtigt?

Soweit so gut: Das Produkt ist interessant und hat einen echten Mehrwert und hohe Begehrlichkeit. Die Firma existiert schon lange und das Wachstum ist rasant, ebenso wie der Umsatz und auch das Einkommen einiger Lyoness Partner.

Übrigens, habe ich persönlich sogar schon Lyoness Erfahrungen beim TV schauen gemacht, denn Lyoness tritt bspw. regelmäßig beim RTL Spendenmarathon auf. Es war für mich schön, endlich auch mal eine MLM-Firma im Mainstream zu sehen, denn das kommt ja leider bisher noch relativ selten vor. 😉

Also bisher alles positiv! Doch dann nach weiterer Recherche habe ich festgestellt, dass diese Einkommen der Lyoness Partner wohl nicht nur aus natürlichen Umsätzen entstehen. Sondern wohl bei Lyoness auch Businesspakete verkauft werden sollen, welche angeblich zwischen 2.000 Euro und 25.000 Euro liegen. Zudem benötigt man um Provisions berechtigt zu sein wohl mindestens 4 Business Partner.

Ein persönlicher Kontakt – welchen ich noch zu meiner Berufszeit als Banker kenne – war zudem vor einigen Jahren ebenfalls Lyoness Partner und hat mir diese Businesspakete bestätigt. Allerdings, habe ich ihn nicht bezüglich der Preise der Lyoness Businesspakete gefragt. Wie dem auch sei, inwieweit es moralisch und ethisch für einen Vertriebspartner vertretbar ist an andere solche Pakete im vier- bis fünfstelligen Bereich weiterzuempfehlen muss jeder für sich selbst entscheiden.

Meine Meinung ist: Das MLM im Schwerpunkt durch natürliche Umsätze funktionieren sollte, indem man im Idealfall einfach „sein Konsumverhalten umstellt“. Daher bin ich auch selber in einem MLM Partner wo ich natürlich zuerst mein bester Kunde bin und das Produkt prinzipiell selbst dann nutzen würde, wenn es die zusätzliche MLM-Vergütung nicht gebe. Anderen hingegen große Pakete aufs Auge drücken, hat meiner Meinung nach mit natürlichen Umsätzen absolut gar nichts zu tun.

Meine Vermutung ist, das so der Partner noch an einem weiteren Vergütungsplan beteiligt wird, der über den zwei Stufen Unilevel-Vergütungsplan hinaus geht. Also, diese Businesspakete wohl optional sind. Zumindest auf der Lyoness-Seite kann man dazu offiziell nichts finden.

Diese Business-Pakete werden auch im Internet zahlreich kritisiert. So findet man bspw. hier auf dem Schweizer Konsumentenmagazin Ktipp.ch einen kritischen Bericht zu Lyoness. Dort wird auch darüber berichtet, das über die Business Pakete noch höhere Provisionen möglich sind, also das ganze demnach tatsächlich optional sein sollte und kein muss darstellt – um als Networker in Lyoness tätig zu werden.

Wie dem auch sei, werden diese Business Pakete zahlreich für Lyoness Kritik genutzt. Viel schlimmer noch, wurde vom Berufungsgericht entschieden, das das Geschäftsmodell von Lyoness wohl teilweise ein Schneeballsystem sei. Wie man hier nachlesen kann. Das Aktenzeichen dazu lautet konkret Az. 21 C 311/15m – wobei das Bezirksgericht für Handelssachen in Wien vom 08.09.2016 das Lyoness Schneeballsystem bestätigt.

Offensichtlich also ist die Lyoness Kritik mehr als berechtigt, denn nicht nur dass die extrem teuren Starterpakete moralisch und ethisch bedenklich sind – wie gesagt: ich könnte so etwas nicht mit gutem Wissen und Gewissen empfehlen – ,sondern nun auch juristisch ist offenbar entschieden, das Lyoness – bewusst oder unbewusst – unlauteren Wettbewerb tätigt.

Die Frage ist ja vor allem dabei auch, was wird bei den Starterpaketen erworben? Wenn dadurch keine Produkte erworben werden, dann ist es auch nach meinen Erfahrungen eindeutig ein Schneeballsystem. Das Urteil zum Lyoness Schneeballsystem lautet daher auch: „[…]Bei wirtschaftlicher Betrachtung erfolgt die Vergütung überwiegend über die Anwerbung neuer Mitglieder und deren Kapitalleistungen an die Beklagte. Insgesamt handelt sich daher um eine irreführende Geschäftspraktik im Sinne der Z 14 des Anhanges zu § 2 UWG. Die geschlossenen  Verträge  sind  demnach  unwirksam  iSd  §  879  ABGB,  weshalb  der Kläger …“

Fazit: 

Mit Lyoness Geld verdienen ist (bisher) absolut möglich und Lyoness ist eine einzigartige Erfolgsstory! Daher findet man im Internet auch viele positive Lyoness Erfahrungen! Auch das Produkt ist durchaus sehr interessant und hat zudem eine hohe Begehrlichkeit!

Auch wurde in diesem Beitrag gezeigt das einige Lyoness Partner bis zu sechsstellige Provisionen im Monat erzielen.

Allerdings, das (zusätzliche) Business Paket ist meiner Meinung nach ethisch und moralisch bedenklich und auch nach meinen Erfahrungen als diplomierter Betriebswirt und aus langjähriger MLM-Expertise nicht sauber, denn der Umsatz sollte immer durch das Produkt erfolgen und nicht durch Kopfgelder. Zwar sind Lizenzgebühren bei manchen MLM-Systemen die Regel – auch davon halte ich persönlich nichts – ,doch bei Lyoness sind diese Businesspakete von 2.000 € bis 25.000 € – nach obigen Quellen – schon jenseits dessen was man wohl noch als vertretbar bezeichnen könnte. Ich unterstelle hierbei Lyoness nicht, das absichtlich rechtswidrig gehandelt wurde, doch wichtig ist nun, das Lyoness hier seine Fehler erkennt und sein System rechts konform anpasst.

Da die getätigten Business-Verträge zudem als unwirksam gelten, bleibt die Frage offen ob Lyoness genügend Kapitalreserven hat um die Gelder, welche mit den Businesspaketen generiert wurden, zurückzuzahlen.

Von den Partnern, welche daraus Provisionen erzielt haben, ganz zu schweigen. Womöglich müssen so auch Provisionen zurückgezahlt werden! Da vermutlich der Großteil dieser Gelder längst verbraucht ist, könnten dann natürlich viele Privatinsolvenzen von Lyoness Partnern die Folge sein und im schlimmsten Fall Lyoness selber in die Insolvenz rutschen. Dies wünsche ich natürlich weder Lyoness, noch den Lyoness Partnern!

Hast auch Du Lyoness Erfahrungen?

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

  • Philipp Herrmann sagt:

    Hallo Matthias,
    ich beschäftige mich seit 4 Wochen mit lyoness.
    Hast du Interesse an einem Austausch zu dem Thema.
    Ich teste gerade die Kundenseite und habe auch Möglichkeiten gesehen die interessant klingen, Gelder zu investieren und gewinne zu machen.
    Auserdem würde mich sehr interessieren in welches Unternehmen du deine zeit Investiert hast.

    • networker sagt:

      Hallo Philipp,

      danke für Deinen Kommentar.

      Die Investitionsmöglichkeit mit der 3-Matrix-Positionierung – welche wohl öffentlich gar nicht so transparent abgebildet wird – in Lyoness ist mir persönlich seit der Markteröffnung in Deutschland bekannt. Diese Intransparenz – wie die Gelder genau erwirtschaftet werden – wurde ja schon mehrmals angeprangert, siehe u.a. Links im Artikel. Nichts desto trotz, finde ich das Produkt von Lyoness persönlich gut, auch wenn ich es nicht selber nutze. Als Investor hingegen vermisse ich die Transparenz und auch einige andere Dinge wie bspw. die gewaltigen Businesspakete könnte ich wohl nie mit gutem Wissen und Gewissen rechtfertigen. Da ich allerdings eh immer „nur“ 100% ein MLM-Business mache, ist letzter Part natürlich lediglich Theorie, denn ich bin schon länger im MLM glücklich vergeben. Infos dazu kannst Du einfach und schnell auf folgender Landingpage einfordern.

      Liebe Grüße & noch einen angenehmen Abend

      Matthias

    • Faisal C. sagt:

      Hallo,
      sofern jemand Interesse an Lyoness hat und mehr Informationen benötigt, kann sich der-/diejenige gern bei mir melden.
      Auch wenn man nur bei jedem Einkauf Geld sparen möchte oder sich mit dem Konzern seinen eigenen Konzern aufbauen möchte, kläre und helfe Ich gern.
      Kann selbst nur positives berichten.

      Gruß
      Faisal

      • networker sagt:

        Hallo Faisal,

        vielen Dank für Dein Feedback. Es freut mich natürlich, dass Du mit Lyoness gute Erfahrungen gemacht hast. 🙂 Dennoch bitte ich um Verständnis, dass die Seite hier nicht als Werbeplattform missbraucht werden sollte, ansonsten würde hier jeder munter auf sein MLM verlinken und darüber hinaus diese Seite schädigen, denn auch Google mag so etwas nicht. Wenn Du Schwierigkeiten hast neue Partner/Kunden zu gewinnen und auch Dein Sponsor Dir keine Marketing-Strategie für kontinuierlich neue Partner/Kunden aufzeigen kann, dann empfehle ich Dir den Kurs MLM-Inboundprofi.

        Liebe Grüße & einen schönen Abend

        Matthias

  • Florian sagt:

    Erstmal danke für deine deine interessante und objektive Einschätzung zu Lyoness.

    Ich selbst habe Lyoness bereits 2008 kennengelernt. Ich habe mich dann aber einige Jahre nicht damit beschäftigt! Seit ca. einem Monat habe ich mich wieder intensiver mit Lyoness auseinandergesetzt. Meiner Meinung nach gibt es einige positive Neuerungen.

    Noch ergänzend zu deiner Erklärung:

    Es stimmt, dass man sich mit dem Kauf von Units am Umsatz des gesamten Netzwerkes (unendliche Tiefe) beteiligen kann. Der Kauf eines Businesspaketes ist nicht verpflichtend. Das kleinste Starterpaket kostet 99 € und beinhaltet eine Unit und ein Starter-Kit um 49 €

    Die meiner Meinung nach wichtigste Neuerung ist folgende… (ich denke, dass das sehr viele Kunden nicht wissen und es deshalb oft zu negativen Reaktionen kommt). Das Geld, dass man in Units investiert ist nie verloren. Für jede Unit die man erwirbt, wird der gesamte Geldbetrag als Rabattgutschein gutgeschrieben. Bei jedem persönlichen Einkauf bzw. bei Einkäufen von Kunden entstehen Shoppingpoints. Pro Shoppingpoint wird 1 € aus den Rabattgutscheinen ausbezahlt. Wenn ich und meine Kunden also 100 Shoppingpoints erwirtschaften bekommt der Marketer 100 € aus seinen Rabattgutscheinen ausbezahlt. Das Geld ist also immer vorhanden und kann durch eigene Einkäufe und durch Einkäufe von Kunden wieder ausbezahlt werden. Wichtig ist noch: Auch wenn die kompletten 50 € die ich in eine Unit investiert habe wieder ausbezahlt sind, bleibt die Unit im Verrechnungsprogramm und hat Anspruch auf alle Provisionen! 🙂

  • Vielen Dank!
    Sehr gute Analyse.
    Auch uns wurde gerade ein entsprechendes Angebot (Einstieg und die regionale Werbung dafür zu erstellen) unterbreitet, aber nach einer kurzen Presserecherche und diesem Artikel steigen wir dort nicht nur nicht ein, sondern werden als Werbeagentur auch kein Angebot für die Erstellung einer entsprechenden Kampagne abgeben.

    mfg

    • networker sagt:

      Hallo Clemens,

      vielen Dank für Dein Statement und Dein charmantes Feedback.

      Liebe Grüße und einen angenehmen Tag

      Matthias

  • Beate B sagt:

    Hallo Leute,
    also ich weis nicht wie man einem Unternehmen wie Lyoness/Lyconet überhaupt noch etwas positives abgewinnen kann. Und ich spreche nicht von der Cashback-Card, dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden aber ich kann bei jedem Unternehmen etwas sparen.

    Fakt ist, Lyoness ist in Österreich und bei uns in der Schweiz ein rechtskräftig verurteiltes Schneeballsystem. In Deutschland und der Schweiz sind Strafverfahren anhängig. Und in der österreichischen Presse habe ich gelesen, dass der Lyoness-Gründer von Lyoness wegen Verstoßes gegen das Kapitalmarktgesetzes auch ein Strafverfahren ansteht.

    Neben den alten AGB sind auch die neuen AGB (Fassung 2014) als rechtswidrig per Gericht abgeurteilt.

    Ich habe drei Jahre bei einem Lyoness-Partner in der Schweiz gearbeitet, in dieser Zeit hat niemand auch nur eine Cashback-Card vorgelegt oder auch nur danach gefragt. Dabei hatte mein Chef sein Geschäft in der Innenstadt anfangs mit Lyonessaufkleber bepflastert und gutes Geld für das ganze Lyoness-Equipment gutes Geld bezahlt. Nach einer gewissen Zeit trat die Ernüchterung ein, sein investiertes Geld hat er bis heute von Lyoness nicht zurückerhalten. Kann mich noch gut daran erinnern wie er uns zu der CashbackCard geraten hat, von dem Indien- und Asienmarktmarkt geschwärmt hat. Wenn ich heute bei Lyoness-Indien nachsehe, muss ich schallend lachen.

    Mein Fazit: Rein die Cashback-Card zu nutzen ist in Ordnung, aber sobald Geld für irgendwelche (jetzt) Cloud-Pakete verkauft werden, wird es kriminell.

    Eure Bea

    • networker sagt:

      Hallo Bea,

      vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und Möglichkeit der Teilhabe zu Deinen Erfahrungen.

      Sehe es wie Du: In vielen Punkten ist Lyoness kritisch zu hinterfragen. Und da Lyoness mittlerweile wohl tatsächlich als Schneeballsystem enttarnt wurde – also kein seriöses MLM-Business – ist die Zukunft der Firma schon jetzt absehbar. Damit hat sich der damalige Verdacht von mir, bzgl. der Indizien zu einem Schneeballsystem, dann offenbar nun jetzt leider bestätigt.

      Liebe Grüße in die schöne Schweiz & noch ein angenehmes Wochenende

      Matthias

  • Gretchen sagt:

    Hallo Matthias!

    Ich bin auf deinen Artikel aufmerksam geworden, weil ich mit einem sehr guten Freund von mir bei einer Convention von Lyoness war. Ich hatte keine Ahnung von dem Unternehmen, bis wir bei der Veranstaltung waren. Und inzwischen bin ich entsetzt, wie leicht dabei junge Menschen geködert werden. Dabei dachte ich immer, dass man solche Systeme erst einmal hinterfragen sollte, bevor man da einfach blind hinein investiert. Mein Freund hat in eine dieser „Clouds“ investiert und ich bezweifle ernsthaft, dass er sein Geld jemals wiedersehen wird. Ich hatte mit dem Grundprinzip (von wegen Cashback Karte nutzen) auch überhaupt kein Problem, aber als zum Schluss der Veranstaltung eine Stunde lang noch dazu aufgefordert wurde jetzt in die Clouds zu investieren, bin ich echt stutzig geworden. Ich hatte die ganze Zeit kein gutes Gefühl dabei, aber gerade jetzt im Nachhinein fällt mir auf, wie suspekt das Ganze eigentlich war.
    Network Marketing ist eine interessante Sache und ich kann mir auch vorstellen, dass das funkitonieren kann – mit einem richtigen Produkt – aber wenn man seine eigenen Mitglieder dermaßen hinters Licht führt… Ich bin dafür einfach zu kritisch.

    Kennst du denn andere Unternehmen, die auf jeden Fall seriös sind? Ich kenne mich nicht so gut aus mit dem Thema, würde mich aber prinzipiell gern mal näher darüber informieren. Lyoness hat mich allerdings enorm abgeschreckt.

    Liebe Grüße aus Bayern
    Gretchen

    • networker sagt:

      Hallo Gretchen,

      vielen Dank für Deinen tollen Beitrag mit Deinen ausführlichen offenen Erfahrungen.

      Bin ganz Deiner Meinung: Ein richtiges Produkt ist das A und O für „langfristigen“ Erfolg im Network-Marketing! Leider sind viele MLM-Unternehmen lediglich Luftblasen, da die Produkte entweder zu schlecht, zu teuer oder einen zu kleinen Markt haben, so das lediglich die Vertriebspartner kurz- bis mittelfristig Umsätze generieren. Mich persönlich interessiert daher immer in 1. Linie das Produkt, denn nur das ermöglicht ein langfristig stabiles und stetig wachsendes Geschäft und somit Passives Einkommen.

      Inwieweit andere Unternehmen auf jeden Fall seriös sind, lässt sich auch für mich als außenstehender schlecht sagen, doch analysiere ich unter Strukturvertrieb Liste einige Firmen.

      Liebe Grüße & einen angenehmen Abend

      Matthias

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