BCG-Matrix Beispiel Network Marketing – für effizienteres Marketing ✅
Wie Du mit Hilfe der BCG-Matrix, welche von einem der weltweit größten Unternehmens- und Strategieberatungen, der Boston Consulting Group, entwickelt wurde, im Network-Marketing einen höheren Return on Investment erzielst.
Für was BCG Matrix verwenden? Das BCG Matrix Beispiel hilft Dir besser zu verstehen wie ein Lebenszyklus eines Produktes gewöhnlich abläuft und wie Du Dich je nach Situation idealerweise mit Deinem Marketing darauf ausrichten solltest, um einen möglichst hohen Return on Investment zu generieren und vorab, um überhaupt erst Newcomer-Produkte erfolgreich zu platzieren, also den Break-Even zu erreichen.
Entwickelt wurde das Modell, welches auch teilweise Vier Felder Matrix oder Boston-I-Portfolio genannt wird, von keinem geringeren als dem Gründer der Boston Consulting Group Bruce Henderson, im Jahre 1970.
Leider ist meine Erfahrung im Network-Marketing das weit über 95% der Networker, nicht einmal einfachste Grundlagen im Marketing beherrschen. So haben nahezu alle die kindliche und total an den Haaren herbeigerissene Vorstellung man könnte im Marketing quasi einen Euro reinstecken und würde direkt mit mehr als einen Euro wieder rausgehen. Mit so einer Erwartungshaltung kann man natürlich nur enttäuscht werden.
Dieses falsche Bild wurde sicherlich auch u.a. durch die zahlreichen unseriösen vermeintlich erfolgreichen selbsternannten Online-Marketer geschürt. In der Regel besteht Marketing immer, egal ob Online-Marketing oder klassisches Marketing, aus einer Anlaufphase, d.h. ein neues Produkt muss erst einmal erfolgreich im Markt platziert werden, erst danach erfolgt die Break-Even und idealerweise die Gewinnphase.
Im klassischen Unternehmertum wird die BCG Matrix nicht nur im Bezug auf Marketing verwendet, sondern natürlich auch u.a. im Bereich der Investitionen bzgl. Forschung & Entwicklung, Personal, Rohstoffbeschaffung usw.. Bedeutet im Umkehrschluss, im Multi-Level-Marketing haben wir es vergleichsweise sehr einfach, da ja unsere Partnerfirma all diese Dinge für uns bereits übernimmt und wir uns somit voll und ganz auf das Marketing konzentrieren können. 🙂
Dennoch darf natürlich auch das Marketing nicht stiefmütterlich behandelt werden, wenn man ernsthaft erfolgreich im Strukturvertrieb werden möchte, ansonsten muss man sich nicht wundern wenn der Erfolg ausbleibt. Dies hat dann nichts mit der MLM-Firma zu tun, vor allem wenn viele andere Vertriebspartner erfolgreich sind, sondern mit einem selbst und diese erste Erkenntnis und Bereitschaft an die eigene Nase zu fassen ist der erste Schritt Richtung Erfolg. 😉 Leider auch etwas, das nur die wenigsten beherrschen, denn immer den anderen den schwarzen Peter zuzuschieben und sich zu beschweren ist ja so viel einfacher, bringt einen allerdings keinen Schritt weiter.
Was beschreibt die BCG Matrix genau?
Im Fokus stehen viel Felder, welche folgendermaßen strukturiert sind:
- Question Marks (Fragezeichen, Newcomer Produkte)
- Stars (vielversprechendste Produkte)
- Cash Cows (Melkkühe)
- Poor Dogs (Auslaufmodelle)
Im Network-Marketing wird Dein MLM-Unternehmen, sofern es sich um eine gute Firma handelt, in gewisser Regelmäßigkeit immer mal wieder neue Produkte rausbringen, welche sich in einem wachstumsstarken Markt befinden. Bei uns sind es zum Beispiel in diesem Jahr u.a. Premium-Wallboxen, mit der Besonderheit das wir diese quasi nahezu kostenfrei zur Verfügung stellen können und es sich zugleich um einer der hochwertigsten Wallboxmodelle überhaupt handelt.
Warum haben wir uns hier platziert? Weil zu einem die Elektromobilität ein rasant wachsender Markt ist und zugleich von der Politik subventioniert wird. Dementsprechend ist es aktuell relativ einfach, hier Produkte an den Mann und die Frau zu bringen, da erst wenige dieses Produkt haben, zukünftig geschätzt fast jeder zweite eine Wallbox brauchen wird und es zugleich nahezu kostenlos über uns inklusive der staatlichen Förderung bereitgestellt werden kann. In den letzten Jahren wiederum war u.a. das Thema steigende Einbruchzahlen sehr brisant, so das wir auch hier ein hochattraktives Produkt entwickelt haben, welches ähnlich wie die Wallboxen, über den Energievertrag finanziert wird.
Ob sich allerdings das eigene Produkt in einem stark wachsenden Markt durchsetzen wird und profitabel wird weiß man vorher nie, daher passt die Bezeichnung Question Marks in der Viel Felder Matrix ganz gut. Zudem müssen diese Produkte erst im Markt durchgedrungen werden, also gegen die Konkurrenz, was natürlich erhebliche Marketing-Investitionen erfordert. In der klassischen Wirtschaft wären dafür bspw. aktuelle Beispiele von Firmen wie Just Eat Takeaway oder die Firma Snap, bekannt vor allem über die App Snapchat, welche zwar teilweise beachtliche Umsatzsteigerungen generieren, teilweise dreistellig im Jahr, doch bisher keinen Cent Gewinn generieren.
Ist somit das Geschäftsmodell dieser Firmen Schwachsinn, wenn es doch keinen einzigen Cent abwirft? Nicht unbedingt, denn sowohl die Unternehmer, als auch die Aktionäre dieser Firmen, hoffen natürlich, das sich die Aufwendungen langfristig gesehen auszahlen und in einigen Jahren saftige Gewinne einfahren. Question Marks zeichnen sich also dadurch aus, dass die Produkte noch defizitär sind, also sich noch nichts selber refinanzieren können aber ein hohes Marktwachstum aufweisen.
Die Intention besteht nun darin Produkte aus dem Question Marks, in der BCG Matrix, in den Bereich Stars durchzusetzen. Stars sind die Produkte eines Unternehmens welche sowohl in einem wachstumsstarken Markt platziert sind, als auch einen hohen relativen Marktanteil besitzen. Die Firma Snap möchte dementsprechend die eigene Stellung im Bereich Social-Media erhöhen, also weitere Markanteile gewinnen, um dann später aus dieser Position heraus möglichst viel Cash zu erwirtschaften.
Auch im Network-Marketing ist es nicht anders, unserer jetzigen Newcomer-Produkte, wie bspw. im Bereich der Wallbox, werden natürlich mit dem Ziel herausgebracht, das wir damit in einigen Jahren einen möglichst hohen relativen Markanteil generieren.
Übrigens, sobald ein Unternehmer eine quasimonopolartige Stellung mit seinem Produkt erreicht hat, hat es als Marktführer einen weiteren entscheidenden Vorteil, es kann generell die Preise (besser) diktieren, vor allem dann wenn es andere Wettbewerber vom Markt verdrängt hat. Gleichzeitig sinken spätestens dann generell die Marketingaufwendungen, da das Produkt bereits im Mainstream bekannt ist und sich idealerweise auch über andere Plattformen, wie der Mundpropaganda, PR-Marketing, zufriedene Kunden etc. weiter verbreitet.
Irgendwann rutscht das Produkt dann in den Bereich der Cash Cows, das bedeutet das Marktwachstum flacht ab aber der relative Marktanteil der Firma bleibt hoch. Diese Produkte zeichnen sich dadurch aus, das sie der Firma einen hohen Return on Investment generieren, also vom Umsatz viel Gewinn hängen bleibt.
Doch selbst das beste Produkt wird irgendwann zu einem Auslaufmodell, das bspw. vorletzte I-Phone war vielleicht noch ein Hit, doch spätestens jetzt gibt es viele andere Produkte der Wettbewerber, welche aufgeholt haben und besser sind. Sobald ein Produkt ausläuft, also der Lebenszyklus zu Ende geht, spricht man in der BCG Matrix von den Poor Dogs. Produkte in dieser Kategorie werden nur noch so lange am Laufen gehalten so lange sie Gewinne generieren, sobald eine positive Abschöpfung nicht mehr möglich ist, werden diese aus dem Produktportfolio entfernt.
Wichtig: Idealerweise läuft der Produktzyklus in der oben genannten Reihenfolge ab, doch Produkte können natürlich auch sprichwörtlich floppen, entweder weil sie nicht gut genug sind oder weil der USP der Produkte keinen ausreichend hohen Mehrwert liefert, also die Alleinstellungsmerkmale nicht genügen oder aber einfach das eigene Marketing zu ineffizient bzw. der Konkurrenz einfach in diesem Bereich besser ist. In diesem Fall passiert folgendes, ein Newcomer Produkt wird kein Star und keine spätere Cash Cow, sondern rutscht direkt ab in das Quadrant der Poor Dogs.
Übrigens, selbst den größten und wirtschaftlich stärksten Konzernen erleben solche Flops und dies zahlreicher als wohl die meisten Laien denken und man es für gewöhnlich mitbekommt, denken wir nur bspw. an Google, welches eine eigene Social-Media-Plattform durchsetzen wollte um Facebook Konkurrenz zu machen und trotz Milliarden Investitionen scheiterte. Ein tolles Beispiel dafür, das Geld allein eben oft nicht alles ist. Auch Amazon versucht jedes Jahr hunderte neue Produkte zu platzieren und nur die wenigsten setzen sich davon letztendlich durch, um nur einige Beispiele zu nennen.
BCG-Matrix Beispiel Network-Marketing
Doch wie konkret hilft Dir nun die BCG Matrix im Multi-Level-Marketing weiter? Nun, überlege immer, wenn Du Produkte promoten möchtest, in welchem Lebens Zyklus sie sich befinden. Ein Produkt das bspw. ausläuft lohnt sich generell nicht mehr zu promoten, weil das Marktwachstum zurück geht. Ein Newcomer Produkt hingegen zu promoten kann Dir „langfristig“ einen hohen Return on Investment generieren, doch wird generell erhöhte Marketinganstrengungen benötigen, eben weil es noch so unbekannt ist. Das Risiko ist dementsprechend sehr groß, doch die späteren Renditemöglichkeiten umso höher.
Die meisten Networker hingegen glauben sie hätten Starprodukte, welches nur in über 99% der Fälle nicht stimmt. So war bspw. das Thema Aloe-Vera mal tatsächlich vor vielen Jahren ein wachstumsstarker Markt, doch heute würde ich diese Produkte bestenfalls im Bereich Cash Cows einordnen, bedeutet schwer damit heute noch erfolgreich etwas aufzubauen. Das Thema Wallboxen hingegen befindet sich in einem eindeutig wachstumsstarken Markt, allgemein das Thema Strom und Gas, weil u.a. sowohl der Verbrauch, wie auch die Kosten in diesem Bereich, steigen. Wer sich also hier platziert hat es aktuell relativ einfach im Network-Marketing etwas aufzubauen.
Ebenso kannst Du bei der Vertriebspartner Targetierung verfahren, d.h. wer ist aktuell für die neuen Newcomer Produkte besonders interessant? Im Bereich von Wallboxen könnten es bspw. private Autohändler sein, da ja so oder so viele Kunden beim Autokauf den Autohändler direkt nach einem Angebot im Bereich Wallboxen fragen. Letztes Jahr wo hingegen u.a. unser Produkt mit der Hausabsicherung im Fokus stand, wären es bspw. die Zielgruppe Hausverwaltung gewesen usw.. Überlege also immer: „Wer ist für mein Produkt der generell interessanteste Vertriebspartner?“ Übrigens, auch hier machen viele Networker einen großen Fehler, da ihnen meisten eingetrichtert wird, das angeblich jeder als Vertriebspartner in Frage käme.
Fazit
Das BCG Matrix Beispiel Network-Marketing hilft Dir den Produktlebenszyklus besser zu verstehen und je nach Situation Dein Marketing abzustimmen, und dadurch „langfristig“ einfacher den Break-Even zu erreichen und Deine Gewinne zu erhöhen. Allein mit diesem Verständnis bist Du den meisten Networkern schon wieder einige Schritte voraus und generierst somit auch zugleich für Dich persönlich einen weiteren Wettbewerbsvorteil. Was ist Deine Meinung und Erfahrung zum BCG Matrix Beispiel?