Lyconet Erfahrungen? Seriöses MLM oder Schneeballsystem?
Lyconet Erfahrungen zum Cashback, dem Vergütungsplan und wieviel Geld man tatsächlich als Marketer verdienen kann inklusive die wahren Lyconet Marketer Kosten.
Bevor ich auf Lyconet Erfahrungen eingehe möchte ich vorab sagen, dass ich weder Vertriebspartner, Kunde, Mitarbeiter oder Teilhaber des Unternehmens bin und auch keinerlei mit der Firma in Verbindung stehe, also hier lediglich neutral meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung abgebe. Warum mache ich das? Ganz einfach, weil ich selber voll und ganz hinter dem Geschäftskonzept Network-Marketing stehe und mit dazu beitragen möchte, dass sich die Branche weiterentwickelt.
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Auch möchte ich aufzeigen, das es, wie in der klassischen Wirtschaft ebenso, nicht nur die eine Firma und den einen Vergütungsplan gibt, denn auch dies ist etwas was mich u.a. in der Branche nervt, das nahezu jeder behauptet bei dem besten MLM-Unternehmen tätig zu sein und alle haben natürlich den weltbesten Vergütungsplan. Richtig ist, es gibt mittlerweile weltweit hunderte Network-Marketing-Firmen welche hervorragend funktionieren und wo sowohl die Produkte, als auch der Vergütungsplan, weit überdurchschnittliche Einkommensperspektiven ermöglichen. Viel wichtiger ist daher, vor allem für sich die beste Firma zu finden, also wo man zu einem absolut hinter den Produkten, als auch hinter der Unternehmensphilosophie steht.
Die gute Nachricht ist, Network-Marketing bietet insgesamt nahezu unglaublich große Chancen, insbesondere unter Berücksichtigung des vergleichsweise kleinen Einsatzes von Zeit und Geld, welche es so wohl in keinem anderen Bereich der Selbstständigkeit gibt. Wobei nicht nur der finanzielle Aspekt gemeint ist, sondern auch die Freiheiten welche dieses einzigartige dynamische Businessmodell durch das Passive Einkommen ermöglicht. Freiheiten welche normalerweise nur als Privatier realisierbar sind, also wenn man bspw. über ausreichend viel Geld verfügt, so dass die Rendite genügend Einnahmen abwirft.
Allerdings, gibt es leider auch viele schwarze Schafe und Unternehmen welche sich unter Network-Marketing vermarkten aber nichts mit seriösem MLM zu tun haben. Und natürlich, und so ehrlich sollte man immer mit den Leuten sprechen, im seriösen Network-Marketing kann es nie Garantien geben für Erfolg oder auf ein bestimmtes Einkommen, sowie in jeden anderen Selbstständigkeit auch.
Ich persönlich sehe Network-Marketing wie eine Art Unternehmensbeteiligung. Wenn Du bspw. Aktionär bist wirst Du ebenso am Erfolg der Firma beteiligt und Du kannst in der Spitze Deine Investition verhundertfachen aber eben auch genauso gut alles verlieren. Der Unterschied im MLM: Es ist eine „aktive“ Umsatzbeteiligung, d.h. durch Deine Aktivität kannst Du wesentlich den finanziellen Erfolg mitentscheiden, während Du bei einer klassischen Unternehmensbeteiligung generell nur „passiv“ beteiligt bist, also nur zusehen kannst und allein auf die Kompetenz von Management und Mitarbeiter vertrauen musst.
Was ist Lyconet?
Der ein oder andere der zu Lyconet Erfahrungen recherchiert wird sich vielleicht wundern warum er dabei immer wieder auf Lyoness Erfahrungen stößt. Der Grund ist einfach: Lyoness hatte in Folge der Gerichtsurteile 2018 eine Umbenennung in Lyconet getätigt. Dabei tritt das Unternehmen auch unter der Bezeichnung myWorld und Cashback World in Erscheinung. Die Lyconet International AG sei dabei, nach Aussage von Lyoness im Dezember 2018, kein Rechtsnachfolger von Lyoness. Juristisch wird es wohl stimmen, in jedem Fall steht aber hinter beiden Firmen-Gründungen der selbe Geschäftsmann Hubert Freidl. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lyoness
Der Sitz der Firma ist nach Impressum der Firmenseite in Zürich, in der Schweiz. Weltweit ist das Unternehmen in über 50 Ländern aktiv und kann mehr als 500.000 Vertriebspartner zählen.
Quelle: https://www.youtube.com/channel/UCjz3PwWjqfL4FK95HeI2Cew/about
Die Umsatzentwicklung von Lyconet:
- 2015: 500 Millionen USD
- 2016: 600 Millionen USD
- 2017: 800 Millionen USD
- 2018: 1 Milliarde USD
- 2019: 1,050 Milliarden USD
- 2020: 1,050 Milliarden USD
Quelle: BFH
Da allerdings die jetzige Lyconet aus der Lyoness umfirmiert wurde, ist es natürlich gut zu wissen, das Lyoness seit bereits 2003 besteht.
Pikant dabei, bereits 2012 wurde ein Umsatz erzielt von 1,2 Milliarden USD, d.h. das seitdem der Umsatz stark zurückgegangen ist, sich aber immerhin selbst im Krisenjahr 2020 auf über eine Milliarde USD stabilisieren konnte.
Lyconet Erfahrungen
Was macht Lyconet?
Jede Firma benötigt natürlich als wichtigstes Element für Umsatz und Gewinn ein Produkt und bei Lyconet ist dieses Produkt auf den Nenner gebracht „Einsparung“. Bedeutet, wer Kunde bei Lyconet ist kann bspw. die myWord App nutzen, Gutscheincodes, eVoucher und so laut https://www.myworld.com/de/how-it-works bis zu 5% Cashback erhalten und diese Rückvergütung ab bereits 5 € auszahlen lassen oder alternativ mit dem gesammelten Cashback wieder einkaufen. Zusätzlich kann man Shoppingpoints sammeln und diese ebenso später umtauschen, also indirekt sparen.
Grundlegend praktisch finde ich, das man bspw. unter https://www.myworld.com/de/search gucken kann welche lokalen Anbieter überhaupt Cashback anbieten. Unter meiner Postleitzahl komme ich bspw. dann auf folgende Geschäfte:
Wie Du oben sehen kannst wären nach Aussage der Webseite bei meiner Adresse bis zu 3% Cashback + bis zu 3,5 Shoppingpoints (SP) möglich. Inwieweit dies stimmt habe ich nicht getestet, da ich wohlgemerkt kein Kunde bin. Doch wäre es prinzipiell als Produkt für mich interessant? Grundsätzlich ja. Denn wer möchte nicht weniger ausgeben als nötig? Allerdings muss ich zugeben, dass ich bisher nur einen Shop besucht habe und dies ist der Zweiradladen. Wenn ich dann kalkuliere das bspw. ein Fahrrad generell einen vierstelligen Betrag ausmacht würde es sich schnell rentieren. Beispiel: Neues Fahrrad kostet 3.000 Euro und darauf 2% Ersparnis = 60 Euro weniger Ausgaben. Inwieweit sich zusätzlich die 1,5 Shoppingpoints rechnen würden kann ich allerdings nicht sagen.
Zudem bin ich dadurch gerade auf einen perspektivisch durchaus interessanten Shop im Bereich Fitness für mich aufmerksam geworden, welchen ich vorher noch nicht kannte oder bisher übersehen habe. Es scheint sich also prinzipiell auch für Unternehmen lohnen zu können so zusätzlich neue Kunden zu gewinnen.
Wenn ich nun weiter überlege und den einen Bioladen sehe inklusive das Bio-Café und weiß das bspw. meine Schwester fast ausschließlich Bioprodukte kauft wäre sogar perspektivisch der 1. potentielle Kunde aus meinem Umkreis in direkter Reichweite.
Allerdings sind bei mir nur sehr wenige Shops vertreten. Doch dies können ja zukünftig durchaus noch mehr werden und bietet natürlich gleichzeitig als Vertriebspartner die Perspektive diese weiteren Shops mit aufzubauen. In den letzten Monaten habe ich sogar in meiner Nähe immer wieder ein Auto gesehen mit einem großen Aufkleber von Lyconet, d.h. es scheinen somit auch hier vor Ort, nicht nur Kunden, sondern auch einige Personen als Vertriebspartner tätig aktiv zu sein. Immerhin nicht weit entfernt von mir habe ich unter der Postleitzahl 19057 Toom gefunden. Ein ziemlich bekannter Baumarkt welcher über 2,6 Milliarden Euro (2018) umsetzt und wo es angeblich 2,5% Cashback + 2,5 (SP) geben soll. Ich bin zwar selber nur sehr selten im Baumarkt, doch ich kenne einige Leute welche gerne regelmäßig im Baumarkt rumschlendern.
Also um es kurz zusammenzufassen was das Produkt anbelangt und wenn gehalten was versprochen wird: Aus meinen Lyconet Erfahrungen bzgl. der lokalen Suche vor Ort wäre Ersparnispotential gegeben und die ersten Leute würden mir bereits einfallen welche auch davon profitieren könnten. Demzufolge könnte sich prinzipiell bereits ein Lyconet Login durchaus rentieren, also auch wenn man „nur“ Kunde wäre.
Lyconet Karrierestufen und Vergütungsplan
Kommen wir nun zu der Geschäftsmöglichkeit von Lyconet. Seriöse Network-Marketing-Unternehmen ermöglichen es natürlich nicht nur am Vertriebspartneraufbau aus Umsätzen zu profitieren, sondern auch wenn „nur“ direkt Kunden gewonnen werden. Hier gibt es auf alle Bestellungen im Monat bis zu 1% Marketing Bonus. Übrigens, wird dabei der Vertriebspartner generell als Marketer bezeichnet. Wenn ein Marketer am Benefit Programm teilnimmt können auch auf eigene Bestellungen bis zu 1% Marketing Bonus generiert werden.
Der Vergütungsplan von Lyconet ist meines Erachten leider ziemlich kompliziert und wer bereits längere Zeit im Network-Marketing Erfahrungen hat weiß wie schwer es bereits oft ist Neueinsteigern bspw. selbst einen einfachen Breakawayplan zu erklären. Und soweit ich es verstanden habe handelt es sich auf den Nenner gebracht auch bei dem Lyconet Vergütungsplan um einen solchen Breakawayplan bzw. einen 8-stufigen Karriereplan. Je höher also die jeweilige Stufe umso höher die Differenz. Wie bei dieser Art der Vergütung üblich, ist eine Beteiligung auf bis zur unendlichen Tiefe der gesamten Organisation möglich.
Dabei werden die einzelnen Stufen entsprechend der Umrechnung von Shoppingpoints erreicht, also quasi der eigenen Punkteverrechnung auf Umsätze. Wieviel Umsatz dafür dann letztlich benötigt wird dürfte in der Praxis wohl weit variieren, daher hier die Karrierestufen nach SP:
- 600 Junior Consultant
- 1.600 Consultant
- 6.000 Senior Consultant
- 20.000 Junior Ambassador
- 50.000 Ambassador
- 200.000 Senior Ambassador
- 500.000 Vice President
- 1.250.000 President
Auf diese 8 Stufen gibt es eine Differenz von EUR 0,0250 bis EUR 0,0625 pro Shoppingpoint.
Zudem erhält der Marketer beim erreichen einer Stufe den Premium Marketer Status, welcher quasi für immer erhalten bleibt, auch dann wenn der Vertriebspartner ggf. später aus dem Karriere-Level herausfallen sollte, also solange die Lyconet Marketing Vereinbarung des Marketers besteht. Denn jede erreichte klassische Position wird immer nur auf 6 Monate fixiert, d.h. wird diese innerhalb dieses Zeitraumes nicht bestätigt rutscht man entsprechend zurück. Wer sich also bspw. für die Stufe Consultant mit 1.600 Shoppingpoints qualifiziert und es in innerhalb von 6 Monaten nicht auf mindestens 1.600 Punkte schafft, sondern bspw. nur auf 1.599 Punkte, der rutscht dann auf Junior Consultant zurück.
Zusätzlich gibt es einen einmaligen Karriere-Bonus „Career Bonus“ genannt für jeder der erreichten obigen Stufen im Lyconet Vergütungsplan, welche folgendermaßen ausschauen:
- Junior Consultant: 50 EUR
- Consultant: 200 EUR
- Senior Consultant: 500 EUR
- Junior Ambassador: 1.200 EUR
- Ambassador: 3.000 EUR
- Senior Ambassador: 8.000 EUR
- Vice President: 20.000 EUR
- President: 50.000 EUR
Wer also alle Lyconet Karrierestufen durchgehen würde, könnte allein durch den Career Bonus zusätzlich einmalig 82.950 Euro erzielen.
Um allerdings überhaupt für Provisionen auszahlungsberechtigt zu sein, müssen mindestens einmalig 5 aktive Kunden gewonnen werden und die Mindestauszahlung von 50 EUR erreicht werden. Übrigens, zählen dazu natürlich auch geworbene Marketer und Partnerunternehmen, welche gleichzeitig einen Einkaufsumsatz von mindestens 10 EUR tätigen.
Wenn man sich also die Frage stellt: Ist Lyconet seriös? Bisher offenbar ja. Denn es besteht ein Produkt, das wohl, zumindest nach meinen lokalen Lyconet Erfahrungen, auch tendenziell einen Markt hat. Der Lyconet Vergütungsplan „Breakawayplan“ ist einer der bekanntesten und bewährtesten Vergütungspläne der gesamten Network-Marketing-Szene und auch die Verpflichtungen bzw. Aktivitätsstatus scheinen bislang human zu sein. Wobei es natürlich auch MLM-Firmen gibt welche keine Mindestumsätze voraussetzen und wo man in der Karriere auch nicht wieder abrutschen kann, sofern einmal die nächste Karriereposition erreicht wurde, doch dies ist oft bei anderen Networks nicht anders.
Meine einzige wirklich persönliche Lyconet Kritik bisher ist, dass der Vergütungsplan ziemlich kompliziert dargestellt wird und mehr Transparenz gut wäre bzgl. genauer Euro-Umsätze und detaillierterer Praxisbeispiele. Auch ist der angerechnete Umsatz aus der Orga doch arg beschnitten. In der Regel kenne ich 50 oder 30% Regelungen, d.h. das eine Linie nur maximal 30 oder 50 Prozent der Punkte in einem Breakawayvergütungsplan für die Karriere beisteuert. Bei Lyconet hingegen werden bspw. in der ersten Karrierestufe Junior Consultant aus drei Linien nur jeweils maximal 100 Punkte zugerechnet, also selbst drei Linien können nicht mehr als 300 Punkte generieren, so das man mindestens vier aktive Linien benötigt um die erste Karrierestufe zu erreichen und somit in der Praxis gleichzeitig weit mehr als 600 Shoppingpoints. Um die höchste Karriereposition erreichen zu können würde man sogar 3 Linien mit jeweils mindestens 300.000 Shoppingpoints benötigen. Hier der offizielle Lyconet Vergütungsplan als PDF (Stand: Januar 2021) und auf Seite 6 die Erläuterung.
Da ich bereits seit mehr als 10 Jahren Erfahrungen im Network-Marketing habe und selber weit über eintausend Teampartner gesponsert und mit meinem Team tausende Vertriebspartner aufbauen konnte weiß ich genau, wie schwer es die meisten haben auch nur zwei halbwegs aktive Teampartner zu gewinnen. Vier nötige aktive Vertriebspartner ist daher für den Großteil eine nicht zu unterschätzende Hürde und daher sehe ich dies bisher als größten Nachteil im Vergleich zu vielen anderen seriösen Network-Marketing-Firmen.
Wenn ich also im Network-Marketing eine Karriere aufbauen möchte und mir andere seriöse Firmen angesehen habe, welche auch gut funktionieren, aber nicht solche vergleichsweise schwer zu erreichenden Kombinationen verlangen, warum sollte ich mich dann für Lyconet entscheiden und mich und mein Team unnötig in der Karriere künstlich boykottieren? Für mich persönlich – wenn ich auf der Suche nach einem Network-Marketing-Unternehmen wäre, was ich nicht bin, da bereits 100% glücklich vergeben – würde daher leider schon jetzt keine Lyconet Karriere in Frage kommen, auch wenn das Produkt grundsätzlich interessant ist, einen Markt hat und auch der Vergütungsplan Breakaway mein allgemeiner Lieblingsvergütungsplan im Network-Marketing.
Dem nicht genug, scheint es zusätzlich Starterpakete zu benötigen, wo allein das Business Paket stolze 2.500 EUR bis 3.000 Franken kostet. Dieser Lyconet Marketer Kosten sollte man sich natürlich bewusst sein. Meiner persönlichen Meinung nach sind solch hohe Kosten weit unverhältnismäßig im Network-Marketing. Für eine Selbstständigkeit sicherlich nicht und klar könnte man so argumentieren, doch wenn man aus dieser Branche kommt und langjährige Erfahrungen hat weiß man, dass die meisten im Network nur ein paar hundert Euro nebenbei verdienen wollen. So berichtet eine Teilnehmerin am 13.12.2020:
„Hallo meine Lieben, ich bin leider schon seit dem 02.12.2019 Mitglied der Einkaufsgemeinschaft Lyconet. Seit der Zeit habe ich jeden Monat einen Mitgliedsbeitrag von 100€ bezahlt um Auszahlungsberechtigt & Vergütungsberechtigt zu sein. Immer mal wieder wurde Ich schon fast dazu überredet / genötigt sogenannte Infinity Clouds, Enterprise Cloud (EC 5,6,7,8, X) und den Elite Club zu kaufen um Firmenanteile der MyWorld & der anderen Konzerne zu bekommen, die nach 2 Jahren ausschütten. Im Moment belaufen sich meine Investitionen auf insgesamt 35.000€ die Ich in diese Dubiose Firma gesteckt habe und bekomme jeden Monat 0 € ausgezahlt, weil man in erster Linie andere Leute dazu bringen / nötigen muss min. 100€ Mitgliedsbeitrag zu zahlen, damit man in diesem Schneeballsystem/ Multi Level Marketing (wie sie nennen) aufsteigt. Ich weiß leider nicht mehr weiter und bereue zutiefst der Firma Lyconet auch nur einen Cent gegeben zu haben. Ich würde mich freuen, wenn mir einer weiterhelfen könnte.“
Quelle: https://www.kgeld.ch/artikel/artikeldetail/lyoness-fragwuerdige-einkaufsgemeinschaft/
Ich selber weiß aus eigenen Erfahrungen das viele welche im Multi-Level-Marketing anfangen große finanzielle Probleme haben und schätzungsweise 10% sind verschuldet, diesen Menschen dann nochmal tausende Euro abknöpfen könnte ich persönlich nicht mit gutem Wissen und Gewissen mit mir vereinbaren. Aber das muss natürlich jeder individuell für sich selber entscheiden.
Vermissen tue ich in jedem Fall die Transparenz, denn ich konnte nirgends auf der Unternehmensseite diese Businesspakete finden und dies allein schon erzeugt bei mir einen unangenehmen Beigeschmack, denn egal ob ich bei einer passiven Unternehmensbeteiligung oder Immobilie investiere oder mir eine aktive Umsatzbeteiligung aufbauen möchte, Vertrauen und Ehrlichkeit ist das A und O. Werden also Informationen bewusst vorenthalten sollte dies immer ein Alarmsignal sein. Ich persönlich erwarte daher immer volle Transparenz und nicht umsonst müssen bspw. börsennotierte Firmen ihre Bilanzen offen legen, wie sonst sollte man seriös abschätzen können inwieweit sich das ganze finanziell rentieren kann und wie hoch die Risiken sind.
Lyconet Marketer Erfahrungen
Kommen wir nun ganz konkret und unabhängig dessen ob die Lyconet Kritik berechtigt ist oder nicht auf die Frage welche wohl viele am meisten interessiert und daher wahrscheinlich auch Dich: Kann man mit Lyconet wirklich Geld verdienen? Und eine Frage welche man auch oft als Networker im gleichen Atemzug bekommt lautet: Wieviel kann man verdienen? Gibt es dazu Lyconet Marketer Erfahrungen? Hier einige Vertriebspartner und ihre finanziellen Ergebnisse:
- Andreas Matuska: 451,000 USD
- Terje Dusend: 350,000 USD
- Giuliano Esposito: 135,000 USD
- Jean-Paul Schoor: 135,000 USD
- Werner Kaiser: 115,000 USD
- Daniel Gergics: 110,000 USD
- Nicola Domini: 100,000 USD
- Gerry Seebacher: 100,000 USD
- Franz-Rudolf Freidinger: 100,000 USD
- Sebastian Hager: 91,400 USD
Quelle: Eigene Recherche – ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Korrektheit (Stand: 15.05.2021)
Das man also prinzipiell auch bei Lyconet viele tausend Euro im Monat erzielen kann und sogar perspektivisch durchaus wohlhabend, ist sicherlich für alle eingefleischten Networker an dieser Stelle nun keine große Überraschung. Wobei rein einkommenstechnisch betrachtet nur bei wenigen MLM-Firmen so viele Vertriebspartner über hundert tausend USD im Monat kommen, geschweige in der Spitze an die halbe Million.
Ob dies nun gut oder schlecht ist, ist wiederum ein anderes Thema, denn es kann auch darauf hindeuten das Vertriebspartner an der Spitze der Karriere überproportional profitieren, d.h. im Gegenzug andere es besonders schwer haben auch nur etwas Taschengeld nebenbei zu erzielen. Dies muss aber nicht so sein, doch wenn wir uns anschauen das bspw. vier aktive Linien nötig sind um auch nur die zweite Stufe der Karriere zu erreichen könnte es durchaus ein weiteres Indiz sein.
Definitiv besorgniserregend ist leider in jedem Fall und wofür wir absolut keine Lyconet Elite Seminar Erfahrungen für brauchen, dass der Umsatz offenbar größtenteils aus Vertriebspartnern resultiert. Zumindest wenn man der Quelle unter https://www.lyonessausstieg.at/bild-zeitung-gibt-einblick-in-rekrutierung-von-lyconet-mit-protzfotos/ glauben schenkt. Wobei andererseits, wenn wenigstens die anderen Millionen USD von echten Cashback Lyconet Kunden stabil sind ich es nicht als dramatisch ansehen würde, was die Tragfähigkeit des Geschäftskonzeptes betrifft. Es würde halt nur bedeuten, dass der Umsatz ohne Vertriebspartner wohl „nur“ ein dreistelliger Millionen-Betrag wäre, statt über eine Milliarde USD und die Vertriebspartner dementsprechend wesentlich weniger verdienen würden.
Doch wenn die Provisionen hauptsächlich durch die Business-Pakete resultieren und nicht durch echte Endkundenumsätze, und danach sieht es leider aus, ist es problematisch. Denn früher oder später stagniert jedes Unternehmen und wenn dann irgendwann wesentlich weniger Starterpakete, also künstliche Umsätze rein kommen, würde sich dies natürlich dramatisch auf die Provisionen der Vertriebspartner auswirken. Leider sind solche Scheinumsätze im Network-Marketing nicht unüblich und grundsätzlich nicht illegal.
Übrigens: Schön wäre es, wenn MLM-Unternehmen bspw. nachweislich mindestens 50 Prozent des Umsatzes aus echten Endkunden generieren müssten, sowie auch die Provisionen. Das würde wahrscheinlich noch mehr zur Seriosität und Nachhaltigkeit beitragen und die Branche noch sauberer machen aber das wäre schon wieder ein anderes Thema.
Wir halten aber fest, das es in jedem Fall möglich ist, wie wir an den zahlreichen positiven Lyconet Erfahrungen sehen und dies sind lediglich die top ten welche ich recherchieren konnte, Einnahmen mit Lyconet zu erzielen und sogar perspektivisch durchaus weit überdurchschnittliche Summen. Dabei berücksichtigen sollte man natürlich die Kosten, denn offenbar gibt es einige Lyconet Marketer Kosten welche so leider nicht auf der Webseite der MLM-Firma angegeben werden und auch nicht im offiziellen Vergütungsplan zu finden sind, siehe obige PDF-Datei.
Des Weiteren sollte einem natürlich auch immer bewusst sein, wie in jeder anderen (nebenberuflichen) Selbstständigkeit auch, das Umsatz nicht gleich Gewinn ist. D.h. nicht nur das selbstverständlich auch Steuern anfallen – nach einem gewissen Freibetrag -, sondern eben auch generell weitere Kosten entstehen, wie bspw. Fahrkosten, Marketingkosten usw.. Die meisten meiner treuen Leser werden dies natürlich wissen, doch ich erlebe es halt immer wieder, das gerade junge Menschen sich oft von reinen Umsätzen blenden und begeistern lassen – denken wir z.B. nur an viele fragwürdigen selbsternannten Business- und Online-Marketing-Profis, die gerne mit hohen Umsätzen prahlen – und zu oft nicht bewusst ist das davon eben auch noch Kosten und Steuern abgehen.
Fazit
Ist Lyconet seriös? Rein juristisch betrachtet offenbar ja, ansonsten wären sie längst nicht mehr auf dem Markt. Ist Lyconet illegal? Zu 99% nicht. Ist Lyconet ethisch und moralisch einwandfrei? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Ich kann hier nur für mich selber sprechen, dass ich persönlich die horrenden Kosten der Business-Pakete im Network-Marketing unverhältnismäßig finde und allein schon deshalb niemals als Lyconet Marketer aktiv werden würde. Auch die Anforderungen um in der Karriereleiter aufzusteigen finde ich zu hart. Allerdings gibt es auch viele anderen erfolgreiche Network-Marketing-Unternehmen mit solchen oder ähnlichen Konstruktionen, d.h. jeder muss hier wohl letztendlich für sich selbst entscheiden ob er damit leben kann und will oder nicht.
Das Produkt hingegen und wenn es hält was es verspricht und Kunden hier keine weiteren versteckten Kosten haben, ist an sich in jedem Fall ein echter Mehrwert, natürlich vorausgesetzt man findet individuell für sich seine präferierten Anbieter. Vielleicht liegt auch hier die Schwierigkeit, das es eben nahezu unmöglich ist über dieses Produkt und ohne zusätzliche Lyconet Marketer Kosten ausreichend hohe Provisionen zu erwirtschaften. Ich kenne es bspw. aus dem Goldbereich, ein Produkt welches im Network-Marketing nicht funktionieren kann, da einfach der Spread zu gering ist, also werden Märchengebühren erfunden, wie bspw. Einrichtungsgebühren von 1.500 EUR, um den Vertrieb zu finanzieren.
Unabhängig der Lyconet Kritik sollte einem eines aber natürlich immer klar sein wenn man sich für Network-Marketing entscheidet, geschenkt wird einem der Erfolg auch hier nicht, d.h. allein der Lyconet Login bzw. die Anmeldung als Vertriebspartner wird Dir keine Provisionen einbringen. Erst wenn Du das richtige Handwerkzeug erlernst, wie Kundenakquise oder/und kontinuierlich neue Vertriebspartner zu gewinnen, kannst Du im Multi-Level-Marketing stetig wachsende Einnahmen generieren. Wenn Dir also jemand einfaches und schnelles Geld im Strukturvertrieb verspricht dann solltest Du skeptisch sein. Egal ob positiv oder negativ: Was sind Deine Lyconet Erfahrungen? Schreibe uns gerne einen Kommentar unterhalb des Beitrages.