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Offenheit im Network-Marketing – weitere Zahlen von mir, Wahrheiten und Fakten

Was mich persönlich in der Branche Network-Marketing sehr stört – neben den vielen schönen Dingen – ist, das hier tendenziell viele Unwahrheiten verbreitet werden und häufig übermäßig übertrieben wird. Ja, im Network-Marketing/MLM kann man sehr gutes Geld verdienen, doch dahinter steckt in der Regel harte Arbeit. Wunder gibt es natürlich auch hier immer wieder, so wie es diese bspw. auch im klassischen Unternehmertum gibt. Denken wir bspw. nur an die Geschichte von Facebook und Mark Zuckerberg, welcher mit gerade mal 29 Jahren in kurzer Zeit zum mehrfachen Multimilliardär wurde. Doch ist dies in der Selbstständigkeit die Regel? Ähnliche Geschichten – auch wenn diese im MLM bestenfalls „nur“ zum Multimillionär reichen – gibt es auch in der Multi-Level-Marketing-Branche. Doch in der Regel sind viele Geschichten entweder übertrieben, nur ein kurzer Hype, ein Momentum oder reine Propaganda. 

Viele Geschichten im MLM sind zweifelsohne so schön, das man sie zu gern glauben möchte. In der Regel sind sie allerdings frei erfunden oder bauen gerade nur auf ein Momentum, einen Hype oder/und auf reine Propaganda auf. So kenne ich bspw. Networker welche von der Partner-Firma mit über 10.000 Euro pro Monat im Marketing gesponsert wurden und so – nicht weiter überraschend – sehr schnell mehrere tausende Euro pro Monat an Provisionen aufgebaut haben. Auch ist es – selbstverständlich – wesentlich leichter wenn bspw. ein Networkdinosaurier in einer neuen MLM-Firma anfängt und in der Regel viele Firstlines und einen großen Teil der bestehenden Orga in das neue MLM-Unternehmen mitnimmt, von der Erfahrung und dem Standing ganz zu schweigen, als jemand welcher gerade erst neu im MLM anfängt.

Zudem gibt es immer wieder Hypes im MLM, bspw. indem riesige Starterpakete verkauft werden und ein Momentum erzeugt wird, welches genauso schnell zusammenbricht, wie es aufgebaut wurde. Denn generell steht bei schnellen Erfolgsgeschichten keine Substanz dahinter, meistens wird der astronomisch schnelle Umsatz ausschließlich durch eine Art Kopfgeldprämie erzielt. Wirklich erfolgreiche Networker benötigen hingegen in der Regel lange Zeit um bspw. ein fünf- oder gar sechsstelliges Einkommen aufzubauen, doch dafür ist die Nachfrage nach den Produkten in der Regel – wie das Einkommen – stabil, denn es gibt ein echtes Endkundengeschäft. Ich habe bspw. gerade wieder die letzten Jahre 2 Leader verfolgt, welche relativ schnell sechsstellige Provisionseinnahmen pro Monat generiert haben. Das Produkt dahinter habe ich zu Beginn an als nicht wettbewerbsfähig eingeschätzt. Aktuell ist das Einkommen dieser Networker von über 100.000 Dollar auf nur noch einige wenige tausend Dollar zusammengeschrumpft. Das schnelle sechsstellige Einkommen war – neben der bestehenden Orga, viel Kapital und Know How – auf diese schnelle vor allem erst durch die gewaltigen Starterpakete möglich, welcher meiner Meinung nach schon an der Grenze der Legalität zur Kopfgeldprämie lagen. Letztendlich haben in dieses System, vor allem viele Leute ihr letztes Geld investiert und das nur um an diesem MLM-System teilnehmen zu dürfen.

Wie dem auch sei, die meisten Networker geben nicht viel Preis, außer eventuell ihren Provisionsscheck. Ich möchte zumindest etwas mehr Einblick in meine MLM-Geschichte inklusive einiger Zahlen, Conversions usw. ermöglichen. Wobei es natürlich klar ist, dass ich nicht alles preis geben möchte und gewisse Dinge ausschließlich Teampartnern vorenthalte.

Was ich u.a. als Networker Preis gebe

  • Immer wieder erwähne ich bspw., dass ich es bisher immerhin schon 3 x nebenberuflich geschafft habe ein vierstelliges Monatseinkommen im MLM aufzubauen. Dieses behaupte ich nicht nur, sondern belege es auch gerne (siehe oben). Wobei es mir persönlich weniger um die Höhe des Einkommens geht, sondern mehr um den Beweis, das man es im MLM nebenberuflich immer wieder schaffen kann, sich ein Haupteinkommen aufzubauen und das ohne über viel Marketingbudget zu verfügen. Denn es gibt leider generell nur wenige Leute welche sich im MLM ein vierstelliges oder gar noch höheres Einkommen aufbauen und dies mehr als 1 x wiederholen konnten, da die meisten einfach leider kein System haben/verwenden. Von den Leuten mit bereits gewaltigen aufgebauten Orgas, wo ein großer Teil dann in das neue MLM-Unternehmen mitfolgt, mal ganz abgesehen.
  • Zudem habe ich u.a. vor kurzem gezeigt, das es durchaus möglich ist weit über 30 Firstliner pro Monat zu sponsern, welches ich in dem Artikel „Bis zu sieben neue direkte Geschäftspartner täglich“ veröffentlicht habe.

Heute möchte ich nun drei weitere Dinge Preis geben. Doch warum tue ich das überhaupt? Ich will damit erreichen das jeder Networker erstens eine konkretere/klarere Vorstellung vom MLM-Business erhält und zudem anhand meiner Zahlen wesentlich besser einschätzen kann was im MLM auf ihn zukommt. So sage ich bspw. jedem Networker offen und ehrlich, dass das Geschäft insbesondere vom erfolgreichen Marketing abhängt. Nur wer es versteht zu werben, kann später auch Partner führen, ausbilden und motivieren.

  • Was kostet bspw. ein Lead und welche Conversion kann ich erwarten? Eine Vorstellung darauf gibt bspw. die folgende Grafik. Dort siehst Du, dass ich je nach Werbekampagne – hier über „Adwords“ – für durchschnittlich einen Lead zwischen 5,00 Euro und 8,35 Euro investiert habe. Wobei die letze Werbekampagne mit 20,63 Euro nicht mit eingerechnet wurde, da diese mit erst einen generierten Lead noch nicht aussagekräftig ist. Insgesamt habe ich in allen Kampagnen 1.305,88 Euro investiert und dadurch 169 Leads generiert, was einem durchschnittlichem Leadpreis von 7,73 Euro entspricht.

Man muss dazu sagen, das „Adwords“ relativ teuer ist. Dafür ist aber die Reichweite sehr groß, denn schließlich ist Google die größte Suchmaschine weltweit. Doch alleine nur durch Leads erzielt man im MLM natürlich noch lange keine Einnahmen. Wichtig ist letztendlich auch wie viele der Leads Partner werden und nicht zuletzt, wie viele sich davon wiederum duplizieren.

Mein Tipp, so zielgerichtete und fokussierte Werbung wie möglich schalten. Zwar sind hier bspw. die Keywords oft teurer, doch dafür sind die generierten Leads generell qualitativer, so würde ich bspw. eher das Keyword „neues mlm“ in „Adwords“ verwenden, als „Geld verdienen“, denn Geld verdienen wollen die meisten nur im Job, doch nicht mit einer Selbstständigkeit. Letztere Leute sind also für uns in der Regel nicht interessant.

Zu den Conversions wird im Internet viel geschrieben. Einige erreichen ja angeblich sogar Conversions im zweistelligen Bereich. Ich denke durch sukzessive Optimierung, bspw. von Anzeigentext, Keywords und Landingpage sind langfristig 10 Prozent und mehr durchaus möglich, wodurch natürlich auch tendenziell die Preise je Lead sinken. Oben siehst Du meine durchschnittliche Conversionrate von 5,51 Prozent, d.h. etwa jeder 18te Webseitenbesucher der Landingpage wird ein Lead. Wobei im oberen Beispiel bei der besten Werbekampagne sogar etwa jeder 16te Webseitenbesucher der Landingpage ein Lead wird.

  • Welche Conversionquote kann ich in Newsletterwerbung erwarten? Hierzu teste ich bspw. seit einigen Monaten auf „Viralurl“ eine Landingpage. Die Conversion ist zwar nicht so gut, wie bspw. im Vergleich zu „Adwords“, doch dafür sind auch die Kosten pro Lead wesentlich günstiger. So habe ich für das Goldpaket bspw. nur etwa 200 Euro investiert und schon jetzt weit über 100 Leads darüber gewonnen, d.h. eine Lead kostet mich schon jetzt unter 2 Euro. Wobei mein Paket noch lange nicht abläuft. Hier der Screenshoot dazu.

  • Wie viele Besucher kann ich pro Monat mit einen Blog erreichen? Als letztes werde ich heute meine Blogbesucher offen legen, d.h. genau aufzeigen wie sich die Besucherquote pro Monat in den letzten 12 Monaten auf meinen Blog entwickelt hat. Dies mache ich, weil ich aktuell da draußen bezüglich dieses Themas – ich habe es bereits mehrmals erwähnt – einen regelrechten Hype erlebe. D.h. immer mehr Networker nutzen einen Blog, obwohl dieser zur reinen Leadgenerierung – meiner Meinung nach – eher ungeeignet ist. Mehr dazu gleich später. Hier erstmal die Besucherentwicklung auf meinem Blog mlm18.de.

Wie in der oberen Grafik ersichtlich, generiert der Blog aktuell knapp 1.400 Besucher im Monat, wovon etwa 1/4 (24,7 Prozent) eine treue Lesergemeinde ist, d.h. regelmäßig zum Blog zurückkehrt. Tendenziell ist dabei die Besucherquote – in den letzten 12 Monaten – von Monat zu Monat angewachsen. Ein Blog ist allerdings eher ein Medium um sich als Person – im anonymen Internet – etwas greifbarer zu machen, authentischer zu sein, sich als Experte zu positionieren und last but not least, vertrauenswürdiger zu sein. Was sich natürlich letztendlich auch wiederum positiv auf den eigenen Umsatz im MLM auswirken kann. Wichtig zu verstehen: Zur reinen Leadgewinnung und zum Partneraufbau hingegen – zumindest in der MLM-Branche –  ist ein Blog eher ungeeignet. Zu einem weil es eine lange Vorlaufzeit benötigt bis der Blog – siehe obige Grafik – einen gewissen Traffic generiert. Zum anderen, weil die Besucher des Blogs in der Regel nach Tipps und Hinweisen suchen und schon selber in einem MLM tätig sind. Und last but not least, ist der Markt in diesem Bereich „MLM“ schon stark gesättigt. Erfolgreiche Blogger sind daher in der Regel in Nischen aktiv. Doch dies wäre nun auch schon wieder ein anderes Thema. 😉

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

  • Simone K. Müller sagt:

    In den USA leben jede Menge Millionäre. Es sind acht bis zwölf Millionen. Der amerikanische Durchschnittsmillionär braucht 17 Jahre zur ersten Million, dafür leben sie ein sehr einfaches Leben, verzichten auf Luxus, sind äußerst sparsam. Sie arbeiten viel, haben alles andere als ein Traumleben. Von all diesen vermögenden Menschen haben es neun von zehn Fällen aus dem Nichts zu ihrem Reichtum gebracht.
    Wie schafft es nun der 10? Gibt es die Zauberformel?
    Entweder er fällt aus dem Raster, weil er nichts dafür tut, er macht MLM, was in den USA sehr verbreitet ist, oder er lässt sein Geld, egal, wieviel es ist, arbeiten. Investition in reale Projekte sind am profitabelsten. Du machst weiter, womit Du sowieso verdienst, hast weiter Zeit und vermeidest Stress – denn Beteiligungen oder stiller Teilhaberschaften an realen Objekten sind TOP passive Einkommen. Vorteil: Du brauchst nicht 17 Jahre, sondern ein Bruchteil davon. Ich habe mich für das Letzte entschieden. Fazit: Einfach und profitabel auf lange Zeit und ein Network ist auch angegliedert als Option. Also kein Zwang, nur für die, die es können und wollen. Ich habe mich dafür entschieden, aber der Einkommensplan ist nicht davon abhängig, ob Du Network machst. Das find ich optimal. Jeder kann sich entscheiden, was zu ihm passt.

    • networker sagt:

      Hallo Simone,

      vielen Dank für Deinen Beitrag und Statement.

      Sehr interessante Zahlen und weise Worte. Allerdings, möchte ich hier im Interesse und zum Schutz der Leser darauf hinweisen, das – ich war gerade auf Deiner Webseite – die Renditen in meinen Augen höchst fraglich sind. Warum? Bitte dazu einfach mal schauen welche Renditen die erfolgreichsten Investoren der Welt generieren. Selbst Larry WIlliams schafft mit seinem Hedgefonds „nur“ um die knapp zwanzig Prozent im Jahr und dies nicht jedes Jahr, sondern dies ist der Durchschnitt, d.h. mal macht er bspw. „nur“ 10 Prozent im Jahr und mal 30 Prozent. Selbst der erfolgreichste Investor der Welt – Warren Buffett – und dritt reichste Mann der Welt ist im Durchschnitt „nur“ bei um die zwanzig Prozent im Jahr. Wenn mir also jemand erzählen möchte er mache 2 bis 4 Prozent in der Woche – schon im Monat wären zu viel -, dann halte ich das für höchst unrealistisch und umso mehr, wenn auch noch behauptet wird exakt jede Woche zwischen 2 bis 4 Prozent zu generieren.

      Spaßig formuliert: Einfach mal Warren Buffett anrufen und zeigen wie man richtig investiert. Ich denke Du verstehst die Ironie.

      Doch wie gesagt, dies nur als Hinweis und ist natürlich letztlich Deine Entscheidung. Doch wenigstens wollte ich Dich darauf hinweisen.

      Unabhängig dessen, nochmals vielen Dank, für den super Beitrag!

      Liebe Grüße

      Matthias

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