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Das A und O für ein stabiles Passives Einkommen im MLM ist und bleibt ein wettbewerbsfähiges Produkt

MLM könnte – wissenschaftliche Studien dazu gibt es nicht – die Branche mit den teils fragwürdigsten Produkten sein, welche versucht werden weiter zu vertreiben. Bei einigen MLM-Systemen, so könnte man meinen, steht das Produkt sogar eher im Hintergrund. Doch langfristig wird ein MLM-Unternehmen nur dann überleben und Partner stabile nachhaltige Einkommen aufbauen, wenn das Produkt einen Markt hat und wettbewerbsfähig ist.

Im MLM werden teilweise die abenteuerlichsten Sachen vertrieben, von Spritsparpillen bis zu Gold, zu weit überteuerten Preisen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich selber war damals auch in einer dieser Branchen tätig und das sogar relativ erfolgreich. Konnte ich doch immerhin in beiden dieser Bereiche „neben meinem Studium“ ein vierstelliges Monatseinkommen aufbauen. Ja, auch mich konnte man damals noch buchstäblich mitreißen, mit bspw. einem sensationellem Vergütungsplan und einer großen Vision. Ich ließ mich sprichwörtlich inspirieren und von der Euphorie anstecken. Doch nachdem ich 3 x in Folge immer wieder von  vorne anfangen musste, analysierte ich meine bisherige MLM-Karriere ganz genau. Wie konnte es sein, dass die Unternehmen in denen ich damals tätig war nur jeweils mittelfristiger Natur waren. Es gab 2 eindeutige Gründe:

  1. Die MLM-Unternehmen waren noch sehr jung (95% überleben nicht einmal die ersten 5 Jahre).
  2. Das Produkt hatte keinen oder nur einen kleinen Markt und/oder war nicht wettbewerbsfähig.
Ein ähnliches Szenario habe ich damals bspw. bei der „Videomail“ vorausgesagt. Ich habe das MLM-Unternehmen zuerst vom Produkt her betrachtet und mir war gleich klar, dass dieses Produkt weder für viele Menschen in Frage kommen würde, noch viele Menschen dafür bereit wären solch einen Preis zu zahlen. Im Übrigen, allgemein würde ich nie in ein Network einsteigen, welches technische Produkte vertreibt. Doch viele – selbst Führungskräfte – sind auf diesen Hype mit aufgesprungen. Und siehe da, jetzt langsam brechen diese Strukturen nach und nach zusammen und immer mehr Führungskräfte verabschieden sich wieder. Ich könnte dazu jetzt noch weitere MLM-Unternehmen nennen, welche gerade mit technischen Produkten einen Hype produzieren, welcher früher oder später abflacht und da dort letztendlich zu wenige echte Endkunden aufgebaut werden, werden diese Systeme zwangsläufig zusammenbrechen müssen.

Ohne wettbewerbsfähige Produkte, ist der Erfolg im MLM nur von kurzer dauer, er baut rein auf Euphorie auf

Ich muss zugeben, ich wundere mich heute darüber wie es mir damals bspw. überhaupt gelingen konnte mit solch phantasievollen Produkten, welche eigentlich niemand brauchte oder/und total überteuert waren (die  „Spritsparpille“ war bspw. teurer als sie Ersparnis einbrachte) so relativ erfolgreich zu sein. Es ist meiner Meinung nach die Welle der Euphorie gewesen, auf welche anfangs viele Networker – so wie ich damals auch – mit schwammen. Erst später nach und nach gedeiht das Bewusstsein und die Erkenntnis, dass das Produkt sich beim Kunden überhaupt nicht durchsetzt und somit der Traum vom Passiven Einkommen niemals ermöglicht werden könnte. So hatte ich damals bspw. von knapp 500 Partnern in der eigenen Struktur weniger als 5% Wiederbestellungen, Tendenz stark sinkend. Und echte Kunden hatten wir kaum, d.h. der gesamte Umsatz wurde nahezu ausschließlich von Vertriebspartner durch Einstiegspakete und Qualifikationen generiert.

Gesunde MLM-Unternehmen und ein nachhaltiges Passives Einkommen wird erst durch stabiles Endkundengeschäft möglich

Ein gesundes MLM-Unternehmen hingegen, produziert den Hauptteil des Umsatzes nicht durch Partner, sondern durch Kundenumsätze. Die Wahrheit ist aber leider, das viele MLM-Unternehmen da draußen sich lediglich durch die Umsätze der Partner aufrecht erhalten. Partner welche bis zuletzt die Hoffnung haben und aktiv bleiben, bis schließlich irgendwann die Erkenntnis reift, dass das Unternehmen es nicht schafft sich beim Endkunden durchzusetzen. Spätestens dann brechen die Strukturen nach und nach weg und da es keine echten Kunden gibt, bleibt nachher vom Umsatz schlicht nichts mehr übrig. Vorher geht das MLM-Unternehmen in der Regel eh in die Insolvenz, da es seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nach kommen kann.
Auch jetzt beobachte ich wieder diverse Hyps da draußen. Fakt ist, etwa nur 5% der neuen MLM-Unternehmen werden die nächsten 5 Jahre überhaupt überleben. Viele werden kurz danach, einige Jahre später, wieder gehen, genauso schnell wie sie aufgetaucht sind. Nicht mal eine Hand voll wird überhaupt längerfristig bestehen. Ich persönlich würde niemals wieder mit einem MLM-Unternehmen zusammenarbeiten welches nicht mindestens 5 Jahre am Markt ist und eines ist mir wichtiger als jemals zuvor: Sinnvolle konkurrenzfähige Produkte mit höchster Begehrlichkeit! Das Momentum ist bei einem gestandenen MLM-Unternehmen zwar nicht mehr so groß, wie bei einem noch ganz frischen Network, doch dafür baut man sich nachhaltig sukzessive ein wachsendes Passives Einkommen mit echten zufriedenen Kunden auf. Und vor allem, man muss nicht jedes mal wieder bei null anfangen. Mein MLM-Business baue ich heute wesentlich langsamer auf, doch dafür sehr stabil mit zufriedenen glücklichen Kunden und bestem Wissen und Gewissen. Mit letztendlich wesentlich mehr Kunden in der Struktur als Teampartnern. Genauso sollte es in einem gesunden MLM-Unternehmen sein: Echte Kunden produzieren den Großteil des Umsatzes und sorgen so für ein stabiles Passives Einkommen.
networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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