MLM Vergütungsplan: Wie erreiche ich die Spitzenposition?

Ein MLM Vergütungsplan kann manchmal abschreckend wirken, besonders wenn man sich als Anfänger die höchsten Karrierestufen anschaut und was dafür nötig ist, wirkt es oft nahezu unmöglich. Wie Du in der Praxis dennoch nach und nach die Spitzenposition erreichen kannst.

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Vielleicht geht es Dir wie mir damals auch, als ich mir den MLM Vergütungsplan ansah und was dafür nötig ist die höheren Positionen in der Karriere zu erreichen, geschweige auf die erste Position aufzusteigen, hielt ich dies für nahezu unmöglich. Doch es gibt sie, die Leute welche ganz oben angekommen sind. Die gute Nachricht, wenn Du Dir die erfolgreichsten Networker laut Karriereleiter anschaust, haben diese meistens nur eine Handvoll an „ernsthaften“ Linien ins Geschäft angebunden. Doch wie konnten sie dann dennoch so erfolgreich werden?

MLM Vergütungsplan: So kommst Du nach und nach ganz nach oben

Nehmen wir mal an, der folgende fiktive MLM Vergütungsplan hätte 11 Positionen, wobei jeder als Vertriebsassistent anfängt und die höchste Position Landesdirektor wäre und je nach Abschlusszahl würde man entsprechend die jeweilige Karrierestufe durchlaufen:

Karriereposition Abschlüsse insgesamt
Vertriebsassistent 0
Berater 20
Fachberater 40
Gruppenleiter 80
Organisationsleiter 160
Verkaufsleiter 320
Bezirksleiter 640
Bezirksdirektor 1.280
Distriktdirektor 2.560
Regionaldirektor 5.120
Landesdirektor 10.240

Wie könnte man nun nach dem Start als Vertriebsassistent die nächste Stufe Berater erreichen? Nun, entweder man generiert dies durch Eigenleistung: 20 Direktabschlüsse/Kunden. Oder man zeigt bspw. lediglich zwei Vertriebspartnern, wie diese jeweils auf 10 Abschlüsse kommen können.

Und wie kommt man anschließend auf die nächste Karriereposition im MLM Vergütungsplan, den Fachberater? Indem man bspw. einfach zwei Vertriebspartnern zeigt, wie diese ebenso Berater werden können. Also zwei Berater  x 20 = 40, Du bist Fachberater.

Wie könntest Du nun einfach Gruppenleiter werden? Genau, indem Du lediglich zwei Partner zeigst Fachberater zu werden: Zwei Fachberater x 40 = 80, Du bist Gruppenleiter.

Oft ist die Position Organisationsleiter in deutschen Network-Marketing-Firmen eine Schlüsselposition, d.h. ab dieser Position wird es generell interessant und viele Vertriebspartner verdienen ab dann nebenberuflich vierstellig oder können gar bereits von ihren Einnahmen ihren kompletten Lebensunterhalt bestreiten. Wie kannst Du nun diese Karriereposition im MLM Vergütungsplan erreichen? Genau, indem Du einfach zwei Gruppenleiter nachziehst: 2 x 80 = 160 Abschlüsse, Du bist Organisationsleiter.

Je nach Multilevel Marketing Firma gibt es natürlich gewisse Unterschiede, d.h. bei manchen Unternehmen reicht es eine gewisse Abschlusszahl einmalig kumuliert zu erreichen, bei anderen wiederum zählt der monatliche Umsatz, sodass man auch in der Karriere durchaus wieder zurückrutschen kann.

Auch gibt es generell einen Verteilerschlüssel bzgl. wie viele Punkte eine Linie maximal zur Karriere beisteuern kann, oftmals ist es so das nur maximal 50 % einer Linie gewertet wird. Einige Firmen erlauben sogar nur 30 % oder weniger, bedeutet, wenn es weniger als 50 % sind benötigt man dementsprechend mehr als „nur“ zwei starke Linien.

So oder so sollte man sich aber natürlich nie allein auf zwei Linien verlassen und immer wieder weitere Bewerbungsgespräche führen – auch wenn man früher oder später irgendwann beim Sponsern Gas zurücknehmen muss, da man immer mehr Partner im Team hat, welche betreut werden müssen. Zu einem, um seine Differenzprovisionen auf diese Linien zu steigern und auf weitere Linien Differenzen aufzubauen und natürlich zum anderen, weil selbst eine der starken Linien durchaus wegbrechen kann. Beispiel: Carsten Maschmeyer, u.a. durch die Sendung „Höhle der Löwen“ bekannt und durch sein Vermögen von weit über 1 Milliarde, hatte damals im Strukturvertrieb OVB die höchste Karrierestufe Landesdirektor erreicht und ist dennoch ausgestiegen. Warum? Weil er eine eigene Firma gründete, welche ebenfalls im Bereich Finanzen und Strukturvertrieb tätig war.

Bei uns im Unternehmen gab es z.B. von 8 Landesdirektoren ebenfalls mal 10. Warum sind diese ausgestiegen? Haben sie nicht genug verdient? Ebenfalls, weil sie eine eigene Firma in derselben Branche gegründet haben. Dass dies wiederum nur selten eine gute Idee ist, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Zwar sind dadurch perspektivisch noch größere Gewinne möglich, allerdings ist auch das Risiko wesentlich höher. So ist bereits eine Firma wieder verschwunden, ob sich die andere durchsetzen wird, wird sich noch zeigen.

Und wie ist es bei mir? Auch bei mir haben generell immer nur eine Handvoll von Linien, also direkte Partner, den Hauptumsatz generiert. Aktuell ist es bei mir etwa so, dass drei starke Linien circa 70 % umsetzen und alle anderen Linien die restlichen etwa 30 %.

Allerdings sind all die anderen Linien nicht weniger wichtig, vor allem weil Du an diesen besonders hohe Differenzprovisionen in einem Breakawayplan erzielen kannst. Beispiel: Stelle Dir vor, Du hast die Stufe Organisationsleiter erreicht und zwei Linien von Dir sind Gruppenleiter, worauf Du je Abschluss 10 Euro Differenzprovision bekommst und diese generieren insgesamt 100 Abschlüsse. Dann würdest Du daraus 10 Euro x 100 Abschlüsse = 1.000 Euro Einnahmen generieren. Stelle Dir des Weiteren vor Du hättest noch zehn Linien Berater, welche insgesamt auch nur 100 Abschlüsse umsetzen, doch die Differenz wäre hier 30 Euro, dann würdest Du zusätzlich 100 Abschlüsse x 30 Euro auf die Berater = 3.000 Euro erzielen. Also insgesamt 1.000 Euro Differenzprovisionen durch Deine starken Linien und 3.000 Euro durch Deine vermeintlich schwachen Linien = 4.000 Euro.

Wie Du also siehst, es lohnt sich stetig weitere Linien aufzubauen und besonders in einem Breakawayplan wird Dein Engagement, durch die stetig ansteigenden Differenzen auf neue und bestehende Linien, „langfristig“ überdurchschnittlich honoriert. 🙂

Ach ja übrigens, damit hier kein falscher Eindruck entsteht, mit nur zwei starken Linien meine ich natürlich keinesfalls das es lediglich ausreichen würde, geschweige realistisch ist, nur zwei Leute direkt zu sponsern. In der Regel musst Du viele dutzende und nicht selten sogar viele hunderte Vertriebspartner direkt gewinnen, um auch nur zwei ernsthafte Partner anzubinden. Also Partner, welche ihr MLM-Business ernst nehmen und über eine lange Zeit aktiv sind.

Weit über 90 % hingegen der Leute, welche im MLM gesponsert werden, werden nie oder nicht nennenswert aktiv, dies sollte man wissen, um nicht unnötig enttäuscht zu sein. Ich persönlich sage immer: Es ist ähnlich wie im Fitnessstudio, auch dort melden sich viele an, aber kaum einer zieht es ernsthaft durch, schon gar nicht längerfristig. 😉

Fazit

Jeder ernsthafte Vertriebspartner, auch Du, kann im MLM Vergütungsplan die Spitzenposition erreichen. Generell reichen dafür bereits zwei Linien aus, wofür es nur zwei ernsthafte direkte Partner benötigt. Meine Wenigkeit und viele andere tolle Networker beweisen zum Glück täglich, dass es mehr als genügend Menschen gibt, welche ihr Network Marketing Business ernst nehmen und sich langfristig auf ein Geschäft fokussieren können.

Mit der richtigen Firma und den richtigen Leuten wird daher auch Dein wachsender Erfolg im MLM nicht aufzuhalten sein.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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