Welche Mindestsponsorquote ist für MLM-Erfolg im Monat nötig?

Wer sich erfolgreiche Networker anschaut, wird feststellen das diese alle eines gemeinsam haben: Sie sponsern jeden Monat neue Firstliner. Doch wie viele Erstlinien sollte man in etwa im Monat sponsern um MLM-Erfolg zu kreieren?

Zuerst einmal sei vorweg erwähnt, das es wichtig ist zu verstehen, das auch die womöglich beste Sponsorleistung im MLM allein noch lange keinen automatischen MLM-Erfolg bedeutet. Wenn schlicht gesagt die Firma schrott ist und die Produkte keinen echten Endkundenmarkt haben dann fehlen wichtige Bausteine zum Aufbau eines wachsenden Strukturvertriebs-Einkommens. Auch die Ausbildung der Partner ist wichtig. Jeder Teampartner sollte dabei erfolgserprobte Akquisetechniken an die Hand bekommen. Dabei solltest Du idealerweise oder Deine Upline ein Vorbild sein, d.h. wenn Du bspw. Deinen Partnern beibringen möchtest wie diese online erfolgreich kontinuierlich neue Partner gewinnen können, dann lebe es zuerst vor.

Bei uns ist es so, dass ich persönlich von vielen als Experte in der Online-Rekrutierung angesehen werde und viele gerne ebenso wie ich hunderte Erstlinien über das Internet aufbauen möchten. Logischerweise kann ich auf diesem Gebiet viele Tipps und Erfahrungen an meine Partner abgeben und biete dazu ein passendes Coaching an.

Im Offline-Bereich hingegen habe ich null Kenntnisse, doch meine Upline kennst sich dafür hier wunderbar aus und daher ist es nur logisch, das sie auch die richtigen Ausbilder im Segment Offline-Rekrutierung darstellen. So gibt es also zwei wunderbare Synergien für unsere Partner, einmal eine Ausbildung zur Online-Rekrutierung und einmal zur Offline-Rekrutierung. Ein Buffet an dem sich jeder Partner bedienen kann, ganz nachdem wo er seine Leidenschaft entwickeln will.

Was möchte ich Dir damit nun sagen? Bevor Du Dir überhaupt Gedanken dazu machst welche Mindestsponsorquote für MLM-Erfolg in etwa nötig ist, prüfe nochmal die folgenden Punkte:

  • MLM-Unternehmen mindestens 5 Jahre auf dem Markt?
  • Produkte wettbewerbsfähig (Qualität und Preis + ggf. Alleinstellungsmerkmale)?
  • werden die Partner unterstützt?

Wenn diese oberen Punkte gegeben sind dann musst Du schon mal für MLM-Erfolg grundsätzlich wesentlich weniger sponsern, als wenn Du quasi gegen Windmühlen ankämpfen müsstest.

Mindestsponsorquote für MLM-Erfolg – Beispiel der etablierten Top-Networker

Mindestsponsorquote MLM

Keine Angst vor der Mindestsponsorquote im MLM

Aufgrund eigener Erfahrungen und der Analyse erfolgreicher Networker bin ich auf mtl. Sponsorquoten von im Durchschnitt 0,5 bis 4 Partner gekommen.

Jürgen Liebig ist bspw. zweifelsohne, neben Rolf Kipp (FLP) und Max Schwarz (Amway), einer der bekanntesten erfolgreichen deutschen Networker und bzgl. der Erstlinien geht er besonders offen um und erwähnte in einem Beitrag das er während seiner Zeit für LR Health & Beauty in 20 Jahren in etwa 600 Erstlinien gewann, was also etwa 4 Partner im Monat entspricht.

Seit seiner Zeit bei Vegas Cosmetics hat er von Juli 2012 bis Dezember 2013 127 Erstlinien gewonnen, also im Schnitt 7 direkte Partner im Monat, wie man hier auf seiner Seite nachlesen kann.

Man muss natürlich fairerweise dazu sagen, das Jürgen schon Jahrzehnte in der MLM-Branche aktiv und bekannt ist und zuvor schon bei LR hunderttausende Partner aufbaute, so das davon auszugehen ist das zumindest einige Partner ihm gefolgt sind, denn aus nur 127 Frontpartnern 4.013 Partner in gerade 1 1/2 Jahren aufzubauen ist so in jedem Fall außergewöhnlich schnell und braucht normalerweise wesentlich mehr Zeit.

Die wohl wenigsten direkten Partner aufgebaut und dennoch mega erfolgreich ist meines Wissens nach Gabi Steiner, wo ich vor einigen Jahren mal einen Artikel gelesen haben das sie angeblich nur etwa 50 direkte Partner Firstline sponserte. Dabei bin ich dann auf eine mtl. Sponsorquote von 0,5 gekommen.

Mindestsponsorquote für MLM-Erfolg – eigene Erfahrungen

Und wie ist es bei mir? Als ich meinen ersten Durchbruch im Jahre 2008 im Multi-Level-Marketing erreichte, also zum ersten mal vierstellig im Monat Provisionen erzielte, sponserte ich dafür „nur“ 24 direkte Teampartner und das über einen Zeitraum von gut 2 Jahren. Daraus entstanden etwa 500 Tiefenpartner, wobei ich dazusagen muss das etwa 200 Partner durch Spillover hinzukamen, da ich in einem Binärplan tätig war, d.h. effektiv waren es „nur“ etwa 300 Partner welche aus 24 direkten Partnern entstanden sind. Also reichten tatsächlich nicht mal ein neuer direkter Teampartner im Monat für immerhin ein vierstelliges Einkommen. Und wenn die Firma FFI nicht vorher vom Markt verschwunden wäre, hätte sich dies sicherlich auch so munter weiterentwickelt.

In einem weiteren Unternehmen danach der KB-Edelmetall sponserte ich schon etwas mehr Partner – so etwa 2 Partner im Monat – und erreichte bereits nach etwa einem Jahr Einnahmen von mehreren tausend Euro im Monat. Fairerweise muss ich dazu sagen, das mir in dieses Unternehmen einige gute Partner gefolgt sind, d.h. ich einen Vorteil hatte, denn ab Beginn gleich so viele gute Partner in der Firstline zu haben ist in jedem Fall nicht typisch. Bekanntermaßen ging auch das Unternehmen leider pleite, noch bevor sich eine größere Struktur entwickeln konnte. Kurz gefasst, aufgrund der falschen Unternehmenswahl konnten mein Team und ich „nur“ einige hundert Partner aufbauen. Bevor die Struktur also größer wurde verschwand die Firma vom Markt.

Danach baute ich ein weiteres Unternehmen auf und sponserte dort in innerhalb von 2 Jahren etwa 92 direkte Partner, woraus in der Gesamtstruktur 504 Partner entstanden und mit Spillover – auch hier war es ein Binärvergütungsplan – sogar 629 Partner. Nur 504 Partner ist zugegeben unterdurchschnittlich schlecht und dies lag u.a. auch daran weil zu einem die Produkte der Firma in Deutschland nicht gut ankamen – sich nicht am Markt durchsetzen konnten – und zum anderen, ich bereits lange vorher nicht mehr für die Firma aktiv war, da ich durch ständige negative Veränderungen im Vergütungsplan das Vertrauen in das Unternehmen verlor. Realistisch wären ansonsten wohl weit über 1.000 Partner absolut möglich gewesen. Und da man bekanntermaßen in etwa 0,5 bis 2 Euro im Durchschnitt je Teampartner im MLM-Business verdient wäre dies dann schon zumindest ein ganz netter Nebenverdienst.

Ich könnte Dir nun weitere Beispiele nennen, denn bekanntermaßen war meine MLM-Unternehmenswahl in der Vergangenheit alles andere als weise und einer meiner größten Fehler, so dass ich immer wieder erneut bei Null anfangen musste. Doch das tolle ist das was ich daraus gelernt habe, nämlich das Geduld im MLM wesentlich wichtiger ist als Sponsorquoten.

Wenn Du mehrmals ein MLM-Unternehmen aufbauen musstest, dann kennst Du die Quoten genau

Grundsätzlich habe ich eine extrem wertvolle Erkenntnis gemacht, wenn die Firma in Deutschland (bzw. Deinem Heimatmarkt) funktioniert und die Produkte einen echten Endkundenmarkt haben + Deine Partner möglichst gut ausgebildet werden, musst Du wesentlich weniger Partner im Monat sponsern als Du wahrscheinlich jetzt noch glaubst. Ich habe selber wohlgemerkt mehrmals mit nur etwa 1 bis 4 Partnern im Monat in bereits kurzer Zeit mit meinem Team hunderte Partner aufbauen können. Und wenn die Firma lange funktioniert können aus hunderten und wachsender Dynamik schnell tausende Partner in der Struktur reifen.

Viel wichtiger als viel sponsern, ist also die Stabilität der Firma. Dies belegen auch sehr erfolgreiche Networker welche ein Unternehmen gefunden haben welches „langfristig“ funktioniert, siehe oben am Beispiel Jürgen Liebig und Gabi Steiner. Auch diese Top-Networker sind rein von der Sponsorleistung weniger top als viele meinen, sondern die Kombination aus regelmäßigem gießen und stetigem Wachstum haben außergewöhnliche Erfolge realisieren lassen.

Fazit: Um Dir ein wachsendes Einkommen im Multi-Level-Marketing aufzubauen, brauchst Du grundsätzlich nicht mehr als 1 bis 4 Partner im Monat sponsern. Vorausgesetzt wohlgemerkt die Firma lebt „langfristig“, die Produkte generieren echte Endkundenumsätze und die Tiefenduplikation ist durch eine gute Ausbildung gewährleistet.

Allerdings, wenn Du nur einen Partner im Monat sponserst wird es laut Gesetzt der Wahrscheinlichkeit logischerweise umso länger dauern bis Du den ersten „echten“ Teampartner gewinnst, denn bekanntermaßen duplizieren sich im MLM nur etwa 20%+- und davon nochmal etwa 20%+- bis Du einen weiteren Klon findest, also jemanden der mehr oder weniger so aktiv ist wie Du. Je langsamer Du also sponserst, umso mehr Geduld benötigst Du bis sich Dynamik einstellt! Doch wenn Du bei einem guten MLM-Unternehmen bist, das auch noch das Potential hat 20, 30 Jahre oder länger zu bestehen, dann hetzt Dich ja schließlich niemand 😉

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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