Wenn Network-Marketing-Unternehmen ihre Top-Networker kündigen

Immer häufiger liest man das Network-Marketing-Unternehmen einfach auf blauen Dunst ihre Top-Networker kündigen. Meiner Meinung nach ist dies eine häufig gängige Praxis, sobald ein MLM-Unternehmen mal schlicht aus Gier einige Millionen Euro an Provisionen – welche sonst ausgezahlt werden müssten – einsparen möchte. Wie ist es sonst zu erklären, das bspw. Jürgen Liebig, welcher in LR Health and Beauty einer der Top 3 war, vor Gericht eine Einigung mit dem Unternehmen erzielen konnte.

Gleiches bei Rainer Schulte, ebenso einer der Top-Networker im Unternehmen Vegas Cosmetics. Auch er wurde fristlos gekündigt. Doch auch hier musste das Network-Marketing-Unternehmen Vegas Cosmetics vor Gericht im Rechtsstreit mit Reiner Schulte klein beigeben.

Bitte verstehe mich nicht falsch, natürlich sollte ein Teampartner welcher das MLM-Unternehmen wissentlich gefährdet und nicht belehrbar ist, im schlimmsten Fall – d.h. wenn alle Stricke reißen – gekündigt werden. Doch jeder von uns weiß mit gesundem Menschenverstand, das Menschen welche bereits Millionen mit einem MLM-Konzern verdient haben und erfolgreich sind, kein eigenes Interesse daran haben ihren eigenen Futtergeber zu gefährden.

Kündigung im Falle eines deutschen Network-Marketing-Unternehmens

Wie oben ersichtlich, stehen die Chancen wenn man gekündigt wird bei deutschen MLM-Unternehmen bzw. MLM-Unternehmen welche zumindest eine deutsche Niederlassung haben alles andere als schlecht. Trifft allerdings ein selber Fall in Zusammenarbeit mit einem ausländischen MLM-Konzern ein – auch hier kenne ich einige Fälle – sind die Chancen äußerst schlecht. Abgesehen von den sprachlichen Barrieren, denn der Gerichtsprozess würde dort stattfinden wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Bisher habe ich noch keinen Fall miterleben können, wo ein deutscher Partner gegen ein ausländisches Network-Marketing-Unternehmen bezüglich eines Rechtsstreits im Zuge einer Kündigung gewinnen konnte.  Dies ist einer der Gründe – von vielen weiteren -, warum ich grundsätzlich immer nur mit einem deutschen MLM-Unternehmen zusammenarbeite.

Weitere Möglichkeiten sich vor der Kündigung eines MLM-Unternehmens indirekt zu schützen

Zusätzlich würde ich jedem empfehlen sich nicht nur allein von einem MLM-Konzern abhängig zu machen. Dies heißt nicht mehrere MLM’s zu machen – dies ist so oder so nicht möglich/produktiv, von der Vorbildfunktion ganz zu schweigen -, sondern Multi-Level-Marketing  geschickt mit Affiliate-Marketing zu verbinden. So kann ich persönlich bspw. dank Affiliate-Marketing mittlerweile alle meine Werbe- und Akquisekosten für die Promotion meines MLM-Business um ein vielfaches locker decken. Im Worst-Case könnte ich die Einnahmen jederzeit natürlich auch genauso gut für andere Zwecke verwenden.

Zudem baldmöglichst, sukzessive auch einen Teil des verdienten Geldes nach und nach für sich arbeiten zu lassen. Selbst wer lediglich konservativ investiert bspw. in den Deutschen Aktien Index DAX, erzielt im Durchschnitt dabei immerhin noch eine Dividende oberhalb von 3% im Jahr. Bei bspw. 200.000 Euro sind das so schon 6.000 Euro (vor Steuer) zusätzlich im Jahr. Mögliche Kursgewinne dabei noch gar nicht berücksichtigt. Okay, das ist natürlich eine große Summe, doch was ich damit sagen möchte. Nicht nur alles Geld ausgeben, sondern vor allem auch beiseite legen. Selbst wenn Du bspw. nur zusätzlich 100 Euro im Monat an Dividende erzielst, bist Du dadurch schon wieder etwas freier und unabhängiger als ohne diese Einnahmen. Und gerade dann wenn Du noch jung bist, lohnt es sich früh damit anzufangen sinnvoll zu sparen.

Unabhängig ist man in meinen Augen erst dann, wenn man mehrere Einkommen erzielt und nicht mehr nur von einem MLM-Unternehmen lebt. Was nützt es Dir bspw. wenn Du 100.000 Euro im Monat verdienst, doch regelmäßig alles verprasst und morgen eventuell plötzlich gekündigt bist? Du stehst dann genauso arm da, wie viele ehemalige Profifußballer, welche nie gelernt haben mit Geld umzugehen und dachten die Party würde schon irgendwie immer weiter gehen. Vor dem Geld verdienen, kommt meiner Meinung nach die richtige Einstellung zum Geld. Dies heißt nicht nur bereit zu sein in sein Business – wie ein Unternehmer – eigenverantwortlich zu investieren, sondern auch Bescheidenheit an den Tag zu legen. Sobald Du dann bspw. irgendwann mehrere tausend Euro im Monat durch bspw. Dividenerträge, Mieteinnahmen, Affiliatevergütungen erzielst, hast Du Dir wirklich schon eine gute Basis aufgebaut. Doch verlasse Dich nie allein auf Dein MLM-Business. Es kann genauso schnell vorbei sein, wie das plötzliche Aus in der Fußballkarriere aufgrund einer Verletzung.

Wer mit einem deutschen Network-Marketing-Unternehmen zusammenarbeitet – oder wenigstens mit einer deutschen Niederlassung – und zudem über mehrere Einnahmen verfügt inklusive Rücklagen gebildet hat, kann selbst dann – im Kündigungsfall – relativ entspannt bleiben. Und darum geht es uns doch als Networker in der Regel hauptsächlich, wir wollen vor allem Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung! Daher sollten wir auch alles dafür tun, diese auch, selbst im möglichen Worst-Case-Szenario, aufrechtzuerhalten.

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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