Was ist besser Network-Marketing oder Affiliatemarketing?

Besonders Neueinsteiger welche damit beginnen möchten über das Internet Umsätze zu generieren, um daraus letztendlich natürlich Provisionen und Gewinne zu realisieren stellen sich häufig die folgende Frage: „Soll ich ins Affiliatemarketing einsteigen oder ins Network-Marketing?“ Wo gibt es das größte Potential und wo kann ich möglicherweise schneller Erfolg erzielen?

Nun um es gleich vorweg zu sagen, „langfristig“ gibt es wohl kaum etwas profitableres als „Network-Marketing“. Dies liegt schlicht in der „Macht der Hebelwirkung“ begründet. Mit anderen Worten: „Duplikation“ bringt langfristig wesentlich mehr als „Addition“!

Zum Vergleich: Der erfolgreichste Affiliatemarketer welchen ich kenne verdient knapp 70.000 Dollar im Monat. Dem gegenüber kenne ich schon mittlerweile 3 Networker welche jeden Monat mindestens 1 Million US-Dollar verdienen.

Doch dem nicht genug, haben Affiliatemarketer auch generell einen wesentlich höheren Aufwand als die Networker, denn der Umsatz fällt und steigt in der Regel mit der eigenen Leistung – wobei ! Man wird also zwar zu 100% an seiner eigenen Leistung vergütet. Soweit so gut. Doch dementsprechend trägt man natürlich auch den gesamten Aufwand, insbesondere für Marketing und Kundenpflege.

Im Network-Marketing hingegen erhält man zwar nur an jedem Partner eine kleine prozentuale Beteiligung an dessen Umsätzen, doch man kann so viele Partner anbinden und sich duplizieren wie man möchte und das bis auf die unendliche Tiefe. Schon Jean Paul Getty sagte: „Ich verdiene lieber 1 % an der Arbeit von 100 Menschen, als 100 % an meiner eigenen Arbeit.“

Die Vorteile beim Affiliatemarketing:

  • Man erhält generell wesentlich höhere Direktprovisionen!
  • Somit schnellere Ergebnisse und Verdienst.

Nachteile beim Affiliatemarketing:

  • Erfolgt hängt grundsätzlich ganz allein von einem selber ab!
  • Hoher Werbeaufwand/Werbekosten.
  • Hoher Betreuungsaufwand der Kunden.

Die Vorteile beim Network-Marketing:

  • „Langfristig“ lässt sich tendenziell wesentlich mehr Einkommen erzielen als beim Affiliatemarketing.
  • Konkurrenten werden zu Duplikatoren.
  • Man ist nicht auf sich allein gestellt.
  • Werbeaufwand/Werbekosten werden auf gesamtes Team aufgeteilt.
  • Im Vergleich zum Affiliatemarketing wesentlich geringerer Betreuungsaufwand der Kunden (jeder Partner kümmert sich lediglich um seine direkten Kunden)
Nachteile beim Network-Marketing:
  • Anfangs sehr geringer Verdienst (da Direktprovisionen wesentlich kleiner sind als beim Affiliatemarketing).
  • Generell wesentlich höherer Zeitfaktor bis zum Breakeven.
  • besonders langer Durchhaltewillen + Ausdauer nötig.

Wie man sieht hat sowohl Affiliatemarketing als auch Network-Marketing jeweils seine Vor- und Nachteile! In der Praxis wird ein Affiliatemarketer in der Regel schlecht über Network-Marketing reden und ein Networker hingegen, wird allgemein schlecht über Affiliatemarketing reden.

Ich persönlich sehe als Networker in Affiliatemarketing eindeutig keine Konkurrenz! Ganz im Gegenteil, Affiliatemarketing gleicht sich immer mehr dem Network-Marketing von selbst an – auch wenn dass die Affilatemarketer ungern zugeben werden – ,denn es ist klar zu beobachten, das auch hier immer häufiger Provisionen über die erste Ebene hinaus vergütet werden. Also wird Affiliatemarketing immer mehr zu einem Mehr-Ebenen-Vergütungssystem und somit ist die Grenze zu MLM immer schwerer erkennbar.

Und da es mittlerweile auch Network-Marketing-Unternehmen gibt welche ganz auf Startergebühren und Lizenzgebühren wie auf Mindestumsätze verzichten und im gleichen Atemzug immer häufiger Affiliatesysteme vertreten sind, welche hingegen Einstiegsgebühren und Mindestumsätze verlangen, sind die Grenzen faktisch mittlerweile aufgehoben. Mit anderen Worten, was oft als Affiliatesystem angepriesen wird, ist nicht selten in Wahrheit ein typisches Mehr-Stufen-System und somit Multi-Level-Marketing.

Network-Marketing mit Affiliatemarketing als Synergie ergänzen

Sofern man allerdings von dem klassischen echten Affiliatemarketing ausgeht, wo es also jeweils nur eine direkte Beteiligung auf die jeweilige Empfehlung gibt, doch dadurch den Vorteil der wesentlich höheren Direkt-Provision, dann ist Affiliatemarketing eine in meinen Augen wertvolle Synergie um bspw. den Werbeaufwand seines Network-Marketing-Geschäfts einfacher zu bewerkstelligen. So empfehle ich bspw. an meine Zielgruppe/Leads u.a. gerne Kurse weiter, sofern diese einen echten Mehrwert haben.

Auch an meine Partner empfehle ich Kurse oder/und Software welche für das Hauptgeschäft einen Vorteil bringen, also meine Partner erfolgreicher machen, gerne weiter. Mit anderen Worten, ich würde diese Empfehlungen auch genauso empfehlen wenn ich keine Affiliate-Provisionen dafür erhalten würde (zumindest an meine Partner). Wenn ich also bspw. selber eine gute Software verwende oder einen guten Kurs kenne der dazu beiträgt das meine Teampartner noch erfolgreicher werden können, dann empfehle ich es selbstverständlich weiter bzw. mache meine Partner darauf aufmerksam und wenn es zusätzlich ein angeschlossenes Affiliatesystem gibt, dann natürlich auch über meinen eigenen Partnerlink.

Und wenn meine Partner clever sind und den Tipps folge leisten, sind sie nicht nur noch erfolgreicher im Network-Marketing-Business, sondern können es an ihre Partner ebenso weiterempfehlen, wodurch diese wiederum auch erfolgreicher werden und zusätzlich ebenso wesentlich einfacher ihr Marketingetat – durch die zusätzlichen Affiliatevergütungen – amortisieren. Eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten!

Ohne Affiliateprovisionen würden Wissen und Erfahrungen weitaus weniger geteilt werden

Zusätzlich Affiliate zu sein ist also keinesfalls verwerflich und kein Networker muss sich deshalb schämen. Besonders wenn ich bspw. gute Tipps von anderen Networker erhalten – welche nicht in meinem Team sind – ist es mir sogar wichtig, das diese auch für ihre gute Empfehlung/Tipp einen entsprechenden Gegenwert von mir erhalten. Denn natürlich werden diese mir in Zukunft auch nur dann weiterhin Tipps geben bzw. die ein oder andere gute Empfehlung, wenn sie davon letztendlich auch etwas haben.

Affiliatevergütungen sorgen also letztendlich sogar dafür, das wir oft von anderen Networkern wertvolle Tipps erhalten, welche diese uns ohne Affiliateprovision definitiv nicht geben würden. Eine zusätzliche Win-Win-Beteiligung also auch hier für alle.

Direkt als Affiliatemarketer tätig sein?

Direkt ein Affiliateprodukt zu bewerben würde ich allerdings generell nicht. Sondern ich sehe Affiliatemarketing vor allem als – wie schon erwähnt – zusätzliche Synergie im Network-Marketing-Geschäft, um die Werbeausgaben leichter zu refinanzieren. Das soll aber natürlich nicht heißen das man mit Affiliatemarketing kein Geld verdienen könne. Auch als Affiliatemarketer kann man sehr gut verdienen und tendenziell sogar wesentlich schneller (aufgrund der höheren Provisionen). Doch „langfristig“ definitiv nicht so gut wie im Network-Marketing (die Hebelwirkung fehlt).

networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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