Anfängerfehler – Die Jagd nach der höchsten Provision

In diesem Beitrag werde ich Dir erzählen warum die Jagd nach der höchsten Provision ein typischer Anfängerfehler ist und warum man nicht automatisch mit der höchsten Provision auch das meiste Geld verdienen wird.

Gerade viele Anfänger welche im Internet Geld verdienen möchten schauen sich nach etlichen Partner-Programmen um und schielen dabei meistens lediglich oder vor allem auf die Provision. Doch wie wichtig ist die höhe der Provision tatsächlich? Als aller erstes einmal, auch ich war damals so naiv und habe immer fast ausschließlich auf die Provision geguckt. Wichtige Fragen hingegen wie bspw.:

  • Hat das Produkt einen Markt?
  • Bietet das Produkt meiner Zielgruppe eine Lösung/Mehrwert?
  • Wie groß ist die Zielgruppe?
  • Wie gut ist das Produkt im Vergleich der Wettbewerber?
  • Hat das Produkt langfristiges Potential?

… habe ich mir dabei nicht gestellt.

Heutzutage achte ich immer in erster Linie auf das Produkt und nicht auf die Provision! Warum es sich lohnt sich diese Fragen zu stellen, dazu nur 3 Gründe inkl.simple Praxisbeispiele:
  • 1. Möchte ich langfristig nur die Dinge empfehlen welche auch wirklich eine echte Lösung bieten, d.h. ich sollte schon selber von dem Produkt überzeugt sein und es im Idealfall selber begeistert anwenden. Würde ich hingegen irgendeinen Blödsinn empfehlen, dann wäre dies mit Sicherheit meine letzte Empfehlung an die jeweilige Person. Gerade wenn man über E-Mail-Marketing/Autoresponder arbeitet ist es wichtig das man „langfristig“ Vertrauen schafft, denn nur so lassen sich immer wieder Verkäufe generieren. Wenn die Menschen in Deiner Liste wissen, dass Du gute Lösungen anbietest, welche ihnen wirklich weiterhelfen dann werden sie auch immer und immer wieder Deinen Mails Aufmerksamkeit schenken und so auch immer wieder einigen Empfehlungen nach kommen. Wenn die Leute in Deiner Liste hingegen merken, dass Du sie lediglich als Mittel zum Zweck betrachtest und auf fragwürdige Angebote aufmerksam machst oder diese Menschen sogar schon das ein oder andere Angebot/Empfehlung von Dir bereuen, dann wird es so gut wie unmöglich sein jemals wieder Vertrauen zu Deinen Leads aufzubauen. Produkte mit weniger guten attraktiven Provisionen können Dir also „langfristig“ mehr bringen als bspw. ein schlechtes Produkt mit 100% Provision, weil man Dir dank guter Empfehlungen/Lösungen auch in Zukunft erneut Aufmerksamkeit schenken wird.
  • 2. Gute Produkte verkaufen sich zudem wesentlich besser als schlechte bzw. weniger gute Produkte. Wenn Du also bspw. ein Produkt mit 70% Provision hast, ist dies zwar in der Theorie gut. Doch was wäre wenn Du bspw. ein anderes Produkt mit nur 35% 4x mehr verkaufen könntest? Du würdest effektiv das doppelte verdienen! Bedenke also auch die Abschlussrate!
  • 3. Besonders dann wenn es bei Produkten eine Folgeprovision gibt ist nicht immer die höhere Folgeprovision auch automatisch das bessere Geschäft für Dich. Stell Die bspw. vor Du erhälst 50% Folgeprovision bei Produkt A und nur 25% Folgeprovision bei Produkt B. Ein Anfänger würde nun wahrscheinlich sagen: „Ich bin doch nicht blöd und lasse mich über den Tisch ziehen, also nehme ich Produkt A mit der höchsten Provision!“ Nun, was wäre aber wenn Produkt A bei den Kunden im Durchschnitt lediglich 6 Monate verwendet werden würde und Produkt B hingegen im Durchschnitt 14 Monate? Richtig, es wäre, trotz der geringeren Provision, der doppelte Verdienst! Achte also auch immer auf den Lebenswert des Kunden. Ein schlechtes Produkt wird bspw. schon im 1. Monat im Durchschnitt gekündigt werden, ein sehr gutes Produkt hingegen wird Dir vielleicht sogar über Jahre und vielleicht sogar so lange der Kunde lebt eine Provision einbringen.

Du siehst also an diesen Beispielen, das es grundsätzlich nicht klug ist lediglich auf die Provision zu schielen. Weniger ist oftmals auch hier mehr! Das heißt aber im Umkehrschluss natürlich auch nicht, das alle Produkte mit einer geringeren Provision auch automatisch besser wären. Doch oftmals werden von Anfängern insbesondere Produkte vertrieben welche vor allem aufgrund der Provision selektiert wurden, achte darauf erst an zweiter Stelle. Wenn Du bspw. zwei grundsätzlich gleichwertig gute qualitative Produkte vorfindest und eines davon eine höhere Provision gewährt, dann wäre natürlich die Entscheidung das Produkt mit der höheren Provision zu bevorzugen nur all zu logisch.

Fazit: Achte immer in erster Linie auf das Produkt und erst wenn Du davon überzeugt bist und es im Idealfall sogar selber begeistert anwendest, erst dann empfehle es auch an bspw. Deine aufgebaute E-Mail-Marketing-Liste/Autoresponder. Ich persönlich bin bspw. auch selber in einer Hand voll Listen eingetragen, wo ich immer und immer wieder dankend Tipps vorfinde oder/und auf einen weiterführenden Blogbeitrag geleitet werde und auch immer wieder gerne das ein oder andere Angebot annehme bzw. für mich entdecke. Bei hingegen vielen anderen Listen habe ich mich längst ausgetragen, da ich mir dort sprichwörtlich wie eine Melkuh vorkam, indem mir immer und immer wieder fragwürdige Angebote zugeschickt wurden.
networker
 

Konnte bereits während seines BWL-Studiums, durch moderne Inbound-Marketing-Strategien, 483 Erstlinien sponsern und ein hauptberufliches Monatseinkommen im Network-Marketing über das Internet aufbauen. Mit mittlerweile über weit eintausend direkt gesponserten Vertriebspartnern zählt er zu einer der erfolgreichsten Rekrutierern der deutschen MLM-Branche.

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